Dual-SIM-Smartphone Simvalley SPX-5 UMTS im Test

Danach ist das Handy eingerichtet. Die Google-Dienste sind - mit Ausnahme von Google+, das auch beim SP-80 3G fehlt - vorinstalliert. Dennoch wird die eigene Google-Kennung nicht direkt beim ersten Start des Telefons abgefragt, sondern erst dann, wenn Google Mail oder der Android Market erstmals genutzt werden. Akkufach mit Steckplätzen für Speicherkarte und SIM-Karten
Foto: teltarif

Ebenfalls vorinstalliert sind ein Facebook-Client, ein Dateimanager und ein Soundrecorder. Wie andere Android-Smartphones von Pearl hat auch das Simvalley SPX-5 UMTS einen Audioprofile-Manager an Bord. Bei den meisten anderen Handys mit dem von Google initiierten Betriebssystem muss dieses Feature in Form von Apps nachinstalliert werden.

Wie das Simvalley SP-80 3G verfügt auch das Simvalley SPX-5 UMTS über ein UKW-Radio. Hier haben sich die Programmierer auch etwas mehr Mühe bei der Übersetzung für die deutschen Sprach-Menüs gegeben. Anstelle der "FM-Übertragung" beim SP-80 3G, die eher auf einen FM-Transmitter schließen lässt, ist beim SPX-5 UMTS richtigerweise von einem "FM-Radio" die Rede.

Niedrige Display-Auflösung macht sich negativ bemerkbar

Beim Scrollen durch die Menüs macht sofort der etwas schwache Prozessor negativ bemerkbar. Hier und da legt das Smartphone eine kurze Verschnaufpause ein, bevor die Eingaben umgesetzt werden. Wer per Multitasking mehrere Anwendungen parallel nutzen möchte, wird somit schnell an die Grenze der Prozessorleistung stoßen. Auch aufwändige Spiele sind kaum sinnvoll nutzbar - einerseits wegen des dafür zu schwachen Prozessors, andererseits aber auch wegen der mit 800 mal 480 Pixel viel zu niedrigen Display-Auflösung.

Schon auf den ersten Blick auf den Touchscreen fällt die etwas "grobe" Darstellung auf, die mit der niedrigen Auflösung zusammenhängt. Das macht sich auch beim Surfen im Internet sowie beim Betrachten von Fotos und Videos negativ bemerkbar. Die geringe Auflösung ist der größte Minuspunkt des Simvalley SPX-5 UMTS. Allerdings muss dabei der vergleichsweise günstige Verkaufspreis berücksichtigt werden, bei dem der Hersteller wohl am Material sparen musste.

Schnelles Internet-Surfen und gute Klangqualität bei Telefonaten

Das Surfen im Internet klappt recht schnell, sofern der Online-Zugang über WLAN oder über eine schnelle UMTS-Verbindung hergestellt wurde. Der Mobilfunk-Empfang des Dual-SIM-Smartphones könnte allerdings etwas besser sein. In Regionen mit schwacher Funkversorgung verloren wir recht schnell die Netzverbindung. Die Sprachqualität ist dagegen recht gut. Leider beschränkt sich die Dual-SIM-Funktionalität auf den Standby-Betrieb. Während eines Telefonats ist der zweite Anschluss nicht mehr erreichbar.

Wird der eingebaute Lautsprecher für die Wiedergabe von MP3-Musik oder Webradio genutzt, so neigt er recht schnell zu Verzerrungen. Zudem klingt der Lautsprecher recht blechern.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, welche Kamera Pearl seinem neuen Smartphone mit auf den Weg gegeben hat, wie sich der Akku in der Praxis schlägt und warum Nutzer sogar auf Software-Updates hoffen dürfen.