Smarterphone-OS

Smarterphone: Betriebssystem-Version für günstige Smartphones

System in der Version 3.0 bringt mit "Radial" ein neues Bedienungs-Konzept
Von Rita Deutschbein

Smarterphone stellt neue Betriebssystem-Version für günstige Smartphones vor Radial-Menü: Bilder und Fotos
(Weitere Bilder mit Klick aufs Bild)
Screenshot: Smarterphone
Smarterphone, ein Software-Entwickler aus Norwegen der zu Beginn seiner Laufbahn unter dem Namen Kvaleberg bekannt war, stellte die neue Version seines eigens produzierten Smartphone-Betriebssystems vor. Das Handy-OS trägt die Bezeichnung Smarterphone 3.0 und soll auf Einsteiger-Smartphones in der Preisklasse von 25 bis 75 US-Dollar (etwa 35 bis 100 Euro) zum Einsatz kommen. Ursprünglich unter dem Namen "Mimiria" vermarktet, wirbt das System damit, auf begrenzter Ressourcen-Hardware besonders effizient zu laufen. Zudem soll es sich auf beinahe jede Hardware anpassen lassen und auch Modifikationen ohne größeren Aufwand implementieren können.

Smarterphone stellt neue Betriebssystem-Version für günstige Smartphones vor Radial-Menü: Bilder und Fotos
(Weitere Bilder mit Klick aufs Bild)
Screenshot: Smarterphone
"Mit dem Smarterphone-Betriebssystem können kostengünstige Telefone auch smart sein. Ihre Anwender möchten nur einen genauso einfachen und natürlichen Zugriff auf Facebook, Twitter und YouTube haben wie die Anwender von Hochleistungstelefonen", so Egil Kvaleberg, Geschäftsführer Smarterphone.

Bedienelement "Radial" soll den Touchscreen übersichtlicher machen

Ein neues Feature der überarbeiteten Version ist das Bedienelement namens "Radial", das speziell für Touchscreen-Geräte entwickelt wurde. Die Anordnung der Elemente erinnert stark an einen Fächer: Im geschlossenen Zustand werden die Programme am Displayrand angeordnet und lassen sich bei Bedarf wie ein Fächer über den Bildschirm ziehen. Eine Leiste am unteren Rand des Displays ermöglicht dabei die Anordnung verschiedener Funktionsbereiche, wie beispielsweise Kontakte, Kurznachrichten und Media-Center. Smarterphone bezeichnet diese Bereiche als "Konzepte".

Im Medien-Bereich stehen dem Nutzer bereits eingerichtete Schnellzugänge zu Audio- und Video-Dateien, Playlists sowie zum Foto- und Bilder-Bereich zur Verfügung. Mit einem einfachen Klick sollen die in der Wiedergabeliste abgespeicherten Musik-Dateien starten und Bilder sollen sich mit einem Klick auf die Option "Share" schnell über Facebook und Co. verbreiten lassen.

"Radial" ist eine Option, die wir Kunden anbieten, die sich in bestimmter Hinsicht unterscheiden möchten. Wir sind genauso engagiert bei den konventionelleren Touch- und Tastatur-Lösungen", so das Unternehmen. Dabei sei "Radial" zunächst einmal nur als Konzept-Studie angedacht, die die Entwicklung von einer Idee zur vollfunktionierenden Umsetzung innerhalb von gerade einmal vier Wochen zeigt.

Weitere Meldungen zu Handy-Betriebssystemen