Redmi K20 Pro bietet High-End zum Mittelklasse-Preis
So sieht das Redmi K20 (Pro) aus
Xiaomi / Redmi
Mit der Bezeichnung „Flaggschiff-Killer“ hat das Redmi K20 Pro nicht nur allgemein ähnliche Produkte, sondern scheinbar das OnePlus 7 Pro im Fokus. Schließlich wurde dieser Slogan anfangs von OnePlus genutzt. Das Redmi K20 Pro bietet mit seinem Snapdragon 855, seiner Triple-Kamera und seiner ausfahrbaren Selfie-Knipse spannende Hardware. Außerdem nimmt der 6,39-Zoll-AMOLED-Screen 91,9 Prozent der Front ein. K20 Pro und K20 gehen zunächst ab umgerechnet circa 323 Euro respektive 271 Euro ab 1. Juni in China in den Verkauf.
OnePlus 7 Pro erhält Konkurrenz zum halben Preis
So sieht das Redmi K20 (Pro) aus
Xiaomi / Redmi
Auch bei OnePlus müssen die Smartphone-Interessenten mittlerweile recht tief in die Tasche greifen. Die Xiaomi-Marke Redmi möchte eine ebenbürtige Alternative ab 2499 chinesische Yuan offerieren, was nach derzeitigem Wechselkurs etwa 323 Euro entspricht. Für diese Summe gibt es die mit 64 GB Flash und 6 GB RAM ausgestattete Ausgabe des Redmi K20 Pro. Da es keinen microSD-Speicherkartenschacht gibt, ist die kaum teurere Variante mit 128 GB Flash und 6 GB RAM (2499 Yuan, circa 336 Euro) empfehlenswert. Noch mehr Speicher (128 GB Flash, 8 GB RAM) gibt es für 2799 Yuan (knapp 362 Euro), die beste Version (256 GB Flash, 8 GB RAM) kostet schließlich 2999 Yuan, rund 388 Euro.
Eine 48-Megapixel-Kamera auf Sony-IMX-586-Basis (1/2-Zoll-Sensor) und Blende f/1.7, eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkel-Einheit (125 Grad, Blende f/2.4) und ein 8-Megapixel-Tele-Modul (Blende f/2.4) sollen Hobby-Fotografen erfreuen. Selfies werden mit 20 Megapixel (Blende f/2.2) geschossen. Ein optischer Bildstabilisator fehlt leider.
Weitere Ausstattungsmerkmale des Redmi K20 Pro
Das K20 (Pro) in Schwarz
Xiaomi / Redmi
Unter dem Bildschirm (Full HD+, 19,5:9) des Oberklassemodells findet sich ein optischer Fingerabdrucksensor wieder. An Schnittstellen sind LTE der Kategorie 20 (bis zu 2 GBit/s im Download), Dual-Band-WLAN, Bluetooth 5.0, NFC, GPS, USB Typ C, ein 3,5-mm-Klinkenanschluss, Dual-SIM und ein Radio vertreten. Leider gibt es keine Unterstützung für das hierzulande relevante LTE-Band 20 (800 MHz).
Ein Import ergibt also wenig Sinn, aber da Xiaomi ohnehin in Europa nach vorne prescht, ist eine spätere Markteinführung in unserer Region nicht ausgeschlossen. Für die nötige Ausdauer des Redmi K20 Pro sorgt der 4000 mAh starke Akku, der mit 27 W aufgeladen werden kann. Als Betriebssystem findet Android 9.0 Pie mit der Benutzeroberfläche Miui 10 Verwendung. Das Redmi K20 Pro wird in Schwarz, Rot und Blau veröffentlicht.
Redmi K20 – abgespeckt, aber interessant
Blaue Farbgebung des Redmi K20 (Pro)
Xiaomi / Redmi
Anstatt des Snapdragon 855 (Octa-Core-CPU, bis zu 2,84 GHz Takt) setzt der Hersteller bei der Non-Pro-Version den Snapdragon 730 ein. Somit erhält der Käufer weniger Prozessorleistung (2,2 GHz Takt), eine schwächere GPU und eine langsamere 4G-Anbindung (maximal 800 MBit/s). Außerdem wurde ein günstigerer Kamera-Sensor (Sony IMX 582) verbaut.
Ansonsten gleichen sich alle Features. Für die Variante mit 64 GB Flash und 6 GB RAM werden 1999 Yuan (circa 259 Euro) und für die Fassung mit 128 GB Flash nebst 6 GB RAM 2099 Yuan (etwa 271 Euro) verlangt. (via xda-developers)
Xiaomi-Smartphones sind übrigens ab sofort bei o2 erhältlich.