Sony liefert erste Ice-Cream-Sandwich-Updates aus
Sony liefert erste Ice-Cream-Sandwich-Updates aus
Foto: Sony
Sony hat damit begonnen, erste im vergangenen Jahr
noch unter der Marke Sony Ericsson veröffentlichte Android-Smartphones
auf die neueste Betriebssystem-Version zu aktualisieren. Allerdings werden
die Handy-Besitzer - wie bei Android üblich - sukzessive mit dem Firmware-Update
versorgt.
Sony liefert erste Ice-Cream-Sandwich-Updates aus
Foto: Sony
Bislang werden die Software-Updates nur in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden
ausgeliefert. Hier haben die Besitzer der Sony-Ericsson-Smartphones
Xperia Arc S,
Xperia Neo V und
Xperia Ray die Möglichkeit, von der bisherigen
Gingerbread-Software auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) umzusteigen.
Updates für weitere Smartphone-Modelle folgen
In den nächsten Tagen und Wochen ist damit zu rechnen, dass der Hersteller die Software-Aktualisierungen auch in weiteren Ländern freigibt. Dann haben auch deutsche Besitzer die Möglichkeit, ihr Smartphone auf den neuesten Software-Stand zu bringen. Denkbar wäre, dass zunächst nur Geräte versorgt werden, die über kein Netzbetreiber-Branding verfügen.
In vier bis sechs Wochen will Sony für weitere Smartphone-Modelle ein Update auf Android 4.0 anbieten. So sollen dann auch Nutzer von Xperia Arc, Xperia Play, Xperia Neo, Xperia Mini, Xperia Mini Pro, Xperia Pro, Xperia Active und Live with Walkman von der Ice-Cream-Sandwich-Software profitieren. Erst zur Jahresmitte hin ist mit dem Update für das Sony Xperia S zu rechnen.
Von Sony kommen demnach auch die ersten Android-Smartphones mit Volltastatur und aktueller Firmware. Sowohl das Sony Ericsson Xperia Pro als auch das Sony Ericsson Xperia Mini Pro verfügen über eine vollständige QWERTZ-Tastatur, die die Eingabe von Texten gegenüber der rein Touchscreen-basierten Bedienung vereinfacht.
Sony übt auch Kritik an Ice Cream Sandwich
In den vergangenen Wochen übte Sony zum Teil auch Kritik an Android 4.0. Die neue Software verbrauche mehr Ressourcen als Android 2.3 (Gingerbread). Besitzer älterer Geräte, die ein entsprechendes Update vornehmen, müssten demnach damit rechnen, dass ihr Smartphone unter dem neuen Betriebssystem langsamer als bisher arbeite.
Der Hersteller bietet sein Update nicht zur Installation direkt über den am Handy verfügbaren Internet-Zugang an. Stattdessen wird die Aktualisierung über die PC Companion am Windows-PC bzw. über die Sony Bridge am Mac vorgenommen. Somit müssen Interessenten selbst aktiv werden, wenn sie auf das neue Betriebssystem umsteigen möchten.