Retro

Von der Diskette zur Cloud: Die Geschichte der Speichermedien

Während man bei der Datensicherung früher jedes MB einzeln abzählen musste, können Nutzer heute auf nahezu unendlich viel Speicherplatz überall auf der Welt zugreifen. Wir haben einen Überblick über die Entwicklung portabler Speicher­medien über die letzten Jahrzehnte zusammen­gestellt.
Von Daniel Rottinger

CD-ROM (ab 1985)

Die CD (Compact Disc) ermöglichte erstmals die Speicherung von großen Multimedia-Dateien auf einem portablen Trägermedium - zumindest für den Massenmarkt. Auf einer herkömmlichen CD finden zwischen 650 und 800 MB Daten Platz. Die Lesegeschwindigkeit der ersten CD-ROM-Laufwerke war noch sehr gering. Somit konnte etwa die Installation von Programmen von CD-ROM durchaus etwas länger dauern. Mit den ersten CD-Brenner wurden ebenfalls keine Rekorde in puncto Schreib­geschwindig­keit aufgestellt. Bis der Brennvorgang vollständig abge­schlossen war, gingen häufig mehrere Stunden ins Land. Wenn bei einer Sicherheitskopie dann auch noch ein Kopierschutz umgangen werden musste und das Brennprogramm wenige Prozent vor der Fertigstellung daran scheiterte, war die stundenlange Wartezeit umsonst und der Nutzerfrust groß.

CDs fassen bis zu 700 MB Daten
vorheriges nächstes 4/9 – Bild: pixabay-kropekk
  • Datasette-Laufwerk für den C64
  • Disketten verfügen über einen Schreibschutz
  • CDs fassen bis zu 700 MB Daten
  • Anfangs waren Speicherkarten noch sehr teuer
  • Auf einer herkömmlichen DVD finden 4,7 GB Daten Platz

Mehr zum Thema Technologie