Zahlen

Bericht über Sound-Probleme des neuen iPhone 3G S

iPhone 3G S mit 32 GB bei T-Mobile vergriffen
Von Björn Brodersen

Zwei Tage nach dem Verkaufsstart des neuen Apple-Handys iPhone 3G S ist das neue Smartphone-Modell in der Ausführung mit 32-GB-Speicher im Online-Shop von T-Mobile vorübergehend nicht mehr verfügbar. Wie der Mobilfunkbetreiber auf seiner Website mitteilt, ist das iPhone 3G S mit 32 GB "zurzeit nicht lieferbar", Interessenten könnten sich allerdings vormerken lassen und würden von T-Mobuile informiert, sobald neue Geräte wieder auf Lager sind. Je nach gewähltem Mobilfunktarif von T-Mobile muss der Käufer zwischen 1 und 290 Euro für das iPhone 3G S bezahlen. In anderen Verkaufsstellen der Deutschen Telekom kann es durchaus noch möglich sein, die 32-GB-Variante des iPhone 3G S zu erwerben.

Datenblätter

Schon vor dem Verkaufsstart hatte T-Mobile nach eigenen Angaben rund 10 000 Vorbestellungen für das neue Apple-Handy erhalten (wir berichteten). Am ersten Verkaufstag sollen bis zum späten Nachmittag rund 18 000 Geräte über den Ladentisch gegangen sein. Allerdings gab es am Freitag keine Berichte über lange Warteschlangen vor den Telekom-Shops. In den USA war das Kontingent an iPhone-3G-S-Handys für Vorbestellungen schnell vergriffen.

Nach Einschätzung von verschiedenen Analysten wurde weltweit rund eine halbe Million neuer iPhone-Geräte verkauft. Bis Ende des Monats rechnen Marktbeobachter mit bis zu einer Million Aktivierungen des iPhone 3G S über iTunes allein bei dem amerikanischen Vertriebspartner AT&T, dadurch kam es teilweise zu Verzögerungen, berichten amerikanische Medien. Belastbare Zahlen gibt es hierzu noch nicht. Momentan ist das iPhone 3G S in acht Ländern erhältlich, ab Ende dieser Woche soll das Apple-Smartphone in weiteren Staaten in den Handel kommen.

Schnellerer Prozessor und offenbar merkwürdige Sound-Probleme

Zu den wesentlichen Neuerungen des iPhone 3G S gegenüber früheren Versionen des iPhone-Handys zählt ein schnellerer Prozessor. Laut Apple soll das neue iPhone dank eines eingebauten ARM-Cortex-A8-Prozessors mit 600 MHz doppelt so schnell sein wie die früheren Modelle. Der schnellere Prozessor sorgt spürbar für deutlich flüssigeres Navigieren durch die Handy-Menüs, hat unser erster Test des iPhone 3G S gezeigt.

Ein merkwürdiges Phänomen, das unabhängig von der iPhone-3G-S-Variante auf ein generelles Software-Problem zurückzuführen sein könnte, hat nach eigenen Angaben der Tech-Blog The Boy Genius Report ausfindig gemacht. Dem Bericht zufolge stößt das iPhone 3G S nach dem Abspielen von Sound-Dateien - wie etwa dem Benachrichtigungston für eine neue empfangene SMS-Mitteilung - einen Ton mit sehr hoher Frequenz um 15 KHz aus, der nicht von jedem Menschen bemerkt werden könne. Im Vibrationsmodus erzeuge das iPhone 3G S diesen Ton nicht.

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