Deutsche Telekom baut Glasfasernetz weiter aus
Telekom treibt Glasfaser-Ausbau voran
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom setzt für den Breitband-Ausbau neben VDSL Super Vectoring verstärkt auch auf den Glasfaser-Anschluss. Sowohl für private wie auch für gewerbliche Kunden will das Unternehmen die Glasfaser mehr als früher nicht nur bis zum nächsten Verteilerkasten an der Straße, sondern direkt ins Haus legen. Bis 2030 sollen alle Haushalte auf Wunsch die Möglichkeit bekommen, einen FTTH-Anschluss zu bekommen.
Jetzt berichtet der Bonner Telekommunikationskonzern, mehr als 7400 weitere Unternehmen in 26 Kommunen an das Glasfasernetz anschließen zu wollen. Firmen, die sich für einen Breitband-Anschluss auf Glasfaser-Basis entscheiden, sollen von Höchst-Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s profitieren.
Jean-Pascal Roux: Die Zukunft ist Glas"
Telekom treibt Glasfaser-Ausbau voran
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"Die Zukunft ist Glas," sagt Jean-Pascal Roux, Leiter Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau Geschäftskunden der Telekom Deutschland. "Eine flächendeckende und zukunftssichere Breitbandversorgung ist für Deutschland von außerordentlicher Bedeutung. Sie ist die Basis für seine Wirtschafts- und Innovationsstärke, aber auch für die gesellschaftliche Teilhabe seiner Menschen. Deswegen gehört ein leistungsstarker Glasfaseranschluss jetzt und für die kommenden Generationen so selbstverständlich in jedes Haus, in jede Gewerbeeinheit, wie es der Telefonanschluss in den letzten 100 Jahren war. Diese Verantwortung für Deutschland gehört zur Identität der Telekom."
Die Telekom nannte auch Details zu den Regionen, in denen weitere Gewerbegebiete vom Glasfaser-Netzausbau profitieren sollen. Dazu gehören Bad Tölz, Berlin, Dresden, Dornstadt, Friedberg, Fulda, Gelnhausen, Göttingen, Hamburg, Karlsbad, Konstanz, Lenting, Maisach, Petersberg, Prenzlau, Raubling, Ravensburg, Reutlingen, Rostock, Türkheim, Uslar, Waghäusel, Weil am Rhein, Weilheim in Oberbayern, Weßling und Wolfratshausen.
Trenching-Verfahren für den Netzausbau
Mehr als 420 Kilometer Glasfaser sollen für das aktuelle Projekt in Gewerbegebieten verlegt werden. Dazu soll das Trenching-Verfahren zum Einsatz kommen, das nach Telekom-Angaben zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient ist. Es führe zudem zu kürzeren Bauzeiten und damit zu weniger Belastungen für die Anwohner.
Unternehmen, die sich frühzeitig für einen Glasfaser-Vertrag entscheiden, will die Telekom ohne zusätzliche Kosten anschließen. Dabei spielt es keine Rolle, für welchen Tarif sich der Kunde entscheidet. Das Angebot reicht vom asymmetrischen 100-MBit/s-Tarif bis zum symmetrischen Anschluss mit bis zu 1 GBit/s. Auch direkte Übertragungswege mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s sind möglich.
In einer weiteren Meldung lesen Sie, wie sich Glasfaser noch einfacher verlegen lassen.