TV, Handys, Netze & mehr: Das erwarten wir auf der IFA
Die Deutsche Telekom ist normalerweise mit einem großen Stand auf der IFA vertreten. In diesem Jahr hat sich das Unternehmen aber gegen eine Präsenz auf der Messe unter dem Berliner Funkturm entschieden. Stattdessen will sich der Konzern auf der Digital X - gut eine Woche nach der IFA - in Köln präsentieren. Dabei sind IFA-Besucher nicht zwingend auf der Digital X zu finden und umgekehrt.
Zum 20-jährigen o2-Jubiläum kommt die Telefónica-Marke mit einem eigenen Stand zur IFA
Foto: Telefónica/Thomas Kiewning
Auch Vodafone ist nicht auf der Messe vertreten, dafür aber o2, das sich in Halle 6, Stand 106, den IFA-Besuchern präsentiert. Interessenten und potenzielle Kunden sollen im Rahmen des Messeauftritts der Telefónica-Marke Informationen zu Mobilfunk und Festnetz bekommen. Auch aktuelle Smartphones können direkt auf dem Messestand ausprobiert werden. Berater stehen bereit, um Fragen potenzieller Kunden zu beantworten.
AVM stellt neue Smart-Home-Produkte vor
AVM ist gleich zweimal auf dem Messegelände zu finden - einmal in Halle 10.2 und zum anderen im Freigelände. Interessenten bekommen unter anderem den neuen FRITZ!Repeater 3000 AX zu sehen. Der WLAN-Repeater mit WiFi-6-Unterstützung ist bereits im Frühjahr geleakt worden. Jetzt stellt der Hersteller das Gerät offiziell vor. Noch im September ist die Markteinführung geplant.
AVM zeigt auf der IFA unter anderem ein neues FRITZ!Fon-Modell
Foto: AVM
Als weitere Messeneuheit hat AVM das FRITZ!Fon X6 im Gepäck. Das neue DECT-Telefon ist für Ende des Jahres angekündigt. Wer sich für den Einsatz einer FRITZ!Box am Glasfaseranschluss interessiert, kann sich im Rahmen einer Live-Demo am Messestand darüber informieren, wie das in der Praxis funktioniert. Nicht zuletzt zeigt AVM die neue FRITZ!OS-Version 7.50 auf der Messe. Es wird aber nach Angaben des Herstellers noch einige Wochen dauern, bis erste FRITZ!Box-Modelle das Update erhalten.
IFA Next zeigt Technik-Trends
In Halle 20 des Berliner Messegeländes präsentieren Startups und Forschungsinstitute, Verbände und Industrieunternehmen vom 2. bis 6. September zukunftsweisende Technologien. Das frühere Technisch-Wissenschaftliche Forum ist heute unter der Marke "IFA Next" bekannt und widmet sich überwiegend Neuheiten aus dem Smart Living Sektor.
Bei "IFA Next" sind technische Innovationen zu sehen
Foto: picture alliance/dpa
Aus Potsdam kommt zum Beispiel die Feelbelt Series One, die den Sound von Games, Musik und Filmen fühlbar macht. Die Feelbelt GmbH hat dazu eine patentierte Haptik-Feedback-Technologie entwickelt, die Nutzer Töne spüren lässt. Das koreanische Unternehmen Vtouch präsentiert seine Virtual-Touch-Technologie: die weltweit erste kontaktlose Touch-Technologie. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und einer 3D-Kamera können Nutzer Bedienfelder aktivieren, indem sie nur auf sie zeigen, statt sie tatsächlich zu berühren.
Wichtig für Messebesucher: Kein Ticketverkauf vor Ort
Wer zur IFA nach Berlin reisen möchte, sollte berücksichtigen, dass es vor Ort keinen Ticketverkauf gibt. Stattdessen sind die Eintrittskarten ausschließlich online erhältlich. Wer vor dem Messestart ein Tagesticket bucht, bezahlt 13 Euro. Während der Messe steigt der Preis auf 17,50 Euro. Das Family-Ticket, mit dem bis zu zwei Erwachsene und drei Kinder die IFA besuchen können, schlägt mit 36 Euro zu Buche, während das "3 für 2 Gruppenticket" zum Preis von 26 Euro zu bekommen ist.
Die IFA will nach der Zwangspause wegen Corona zu alter Stärke zurückfinden. Doch das langfristige Konzept für die Messe ist unklar.