Twitter: Umfassende Restriktionen für Erwähnungen geplant
Der Mikroblogging-Dienst Twitter arbeitet derzeit an einem neuen Feature, mit dem sich die eigene Erwähnung in einem anderen Tweet verhindern oder rückwirkend deaktivieren lässt. So können in den Beiträgen keine Verknüpfungen mehr gegen den Wunsch von Usern integriert werden. Eine sinnvolle Ergänzung für Twitter-Anwender, welche eher für sich bleiben wollen. Auf der anderen Seite wird mit der „Unerwähnt-Erweiterung“ vermieden, dass der eigene Name unter fragwürdigen Tweets auftaucht. Eine schwarze Liste und eine Benachrichtigung bei einer Erwähnung sind ebenfalls angedacht.
Twitter plant umfassende Kontrolle über Erwähnungen
Twitter erhält viele Optionen für Erwähnungen
Dominic Camozzi
Oftmals möchte man jemandem seine Wertschätzung zeigen, wenn man ihn in einem Tweet erwähnt. Manchmal ist das aber gar nicht im Sinn der betreffenden Person. Sei es, weil eine Verschnaufpause vom Mikroblogging gebraucht wird, oder weil die Verlinkung unpassend anmutet. TechRadar macht in diesem Zusammenhang auf einen Beitrag von Dominic Camozzi, zuständig für Privatsphären-Features bei Twitter, aufmerksam. Der Mitarbeiter demonstriert anhand von Screenshots Optionen für die Erwähnungen. Dabei handelt es sich um Konzepte, Feedback von Anwendern ist erwünscht.
Das Unerwähnt-Feature
Dominic Camozzi
Mit dem „Unerwähnt“-Feature lassen sich bestehende Verknüpfungen in Beiträgen und Konversationen entfernen, mit denen man nicht in Zusammenhang gebracht werden möchte. Dies geschieht über das gewohnte Drei-Punkte-Menü. Sollte man doch erwähnt bleiben wollen, lässt sich die Aktion kurz darauf rückgängig machen. Demnächst erhalten Nutzer außerdem eine Benachrichtigung, sobald sie von Personen, denen sie nicht folgen, erwähnt werden.
Schwarze Liste und Pause für Erwähnungen
Einstellungen für Massen-Erwähnungen
Dominic Camozzi
Unter der Beschreibung „Massen-Erwähnungen kontrollieren“ sind weitere kommende Neuerungen zu finden. Mit dieser Funktion soll man schnell gegen Situationen vorgehen, die plötzlich eskaliert sind. So lassen sich im Vorfeld künftige Erwähnungen nicht mehr für jeden, sondern nur noch für Leute, denen man folgt oder bestimmte ausgewählte Personen, aktivieren. Eine schwarze Liste verbietet wiederum gewissen Menschen die Erwähnung. Wer erst einmal überhaupt nicht mehr erwähnt werden will, kann sich quasi von diesem Feature beurlauben. Einen Tag, drei Tage oder eine Woche lang sind dann keine Erwähnungen durch andere Personen mehr möglich.
Übrigens startet bald der Premium-Dienst Twitter Blue.