Mikroblogging-Gespräche

X (Twitter) kündigt Videotelefonie an

Wenn Sie sich schon immer gewünscht haben, sich mit einem X-Nutzer per Video­chat zu unter­halten, gibt es eine gute Neuig­keit. Eben jenes Feature wurde jüngst ange­kün­digt.
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Demnächst können Anwender auf X, ehemals Twitter, Video­tele­fonate durch­führen. In einem Inter­view verriet Linda Yacca­rino, die CEO des Mikro­blog­ging-Dienstes, diese kommende Erwei­terung. Andrea Conway aus der Design-Abtei­lung des Services hat sogar schon ein erstes Video­tele­fonat über X geführt. Das Feature sei Bestand­teil der Stra­tegie, aus dem eins­tigen Twitter eine "App für alles" zu machen.

Bei Gesprä­chen über X soll keine Handy­nummer nötig sein. Ob das Feature kostenlos wird oder ein Blue-Abon­nement voraus­setzt, bleibt abzu­warten.

Video­tele­fonie für X in Entwick­lung

Bald können Sie über X telefonieren Bald können Sie über X telefonieren
Bild: X
Der US-ameri­kani­sche Nach­rich­ten­sender CNBC hat ein Inter­view mit Linda Yacca­rino geführt. Gemeinsam mit Elon Musk leitet sie die kürz­lich in X umbe­nannte Platt­form. Wir wurden durch PhoneArena auf das Gespräch der Führungs­kraft mit der Jour­nalistin Sara Eisen aufmerksam. In einem Ausschnitt der Sendung kündigte die CEO Video­tele­fonie für X an. Das Entwick­lers­tudio will aus dem eins­tigen Twitter eine Art Schweizer Taschen­messer im App-Format machen. Eine persön­lichere Konver­sation der Nutzer mitein­ander ist Bestand­teil dieses Mammut­pro­jekts.

Neben Gesprä­chen in Ton und Bild scheinen auch rein verbale Unter­hal­tungen ange­dacht zu sein. Das Feature befindet sich aktuell in Entwick­lung. Einen Termin gibt es noch nicht. X soll eine Platt­form werden "auf der User die Frei­heit haben, sich selbst auszu­drü­cken", so Yacca­rino. Mit der Umbe­nen­nung möchte man die Unab­hän­gig­keit vom eins­tigen Twitter-Format ausdrü­cken.

Weitere Zukunfts­pläne für X

Wenn es nach der Vision von Yacca­rino und Musk geht, soll X in naher Zukunft viele andere Anwen­dungen obsolet werden lassen. Das obli­gato­rische Mikro­blog­ging bleibt zwar erhalten, aller­dings als ein Feature von vielen. Neben den Video­tele­fonaten soll der Service demnächst auch Bezahl­vor­gänge unter­stützen. So könnten sich Nutzer gegen­seitig Geld schi­cken. Das große Ziel dabei ist schließ­lich ein globaler Markt­platz für unter­schied­lichste Trans­aktionen.

Wir sind gespannt, ob manche Features X-Blue-Nutzern vorbe­halten bleiben. Aktuell setzt der Dienst für viele Neue­rungen das kosten­pflich­tige Abon­nement voraus.

Wir haben kürz­lich über den Sinn der Umbe­nen­nung von Twitter in X berichtet.

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