endlich Urlaub

Handy im Urlaub: 10 Tipps zur Nutzung und Pflege des Gerätes

So schützen Sie Ihr Mobiltelefon und Ihren Geldbeutel
Von Ralf Trautmann

Endlich Urlaub und nichts wie weg von zu Hause: Am Wahlurlaubsort angekommen, handhaben Handy-Besitzer die Nutzung ihres Mobiltelefons dann ganz unterschiedlich. So kann es sich manchmal lohnen, zum wirklichen Entspannen ganz auf das Endgerät zu verzichten und dieses in der Herberge zu lassen (hier wiederum ist es sinnvoll, das Gerät im Hotel-eigenen Safe einzuschließen). Wenn Sie dagegen zu den Reisenden gehören, die auf ihr Handy auch im Urlaub nicht verzichtet wollen, sind unsere folgenden 10 Tipps für die Handynutzung interessant, die Ihnen (und Ihrem Handy) das Leben erleichtern können.

Handy am Strand: Vorsicht bei Sand, Sonne und Wasser

Sonne, Strand und Meer sind echte Feinde des Handys: Sandkörner können sich zum Beispiel in der Tastatur oder an anderen Stellen des Endgerätes festsetzen und zu mechanischen Problemen führen, sprich, die Tasten lassen sich im Zweifel nicht mehr (gut) bedienen. Eine Reinigung ist dabei auf Grund der kleinen Körner oftmals schwer möglich. Sonne dagegen schadet sowohl dem Äußeren als auch den "Innereien" des Handys, so dass bleibende Schäden entstehen können. Wasser wiederum ist logischerweise ebenfalls für die Funktionsweise der Elektronik nicht förderlich.

Somit gilt: Das Handy schützen, nicht in den Sand und die Sonne legen und vielleicht beim Telefonieren auf den Gang durch die Brandung verzichten.

Handy am Steuer kann im Ausland noch viel teurer werden

Handy am Strand
Bild: telekom.de
Schon in Deutschland ist das Telefonieren mit dem Handy am Steuer ziemlich teuer (wenn man sich erwischen lässt): Aktuell werden 40 Euro fällig. Es geht aber noch schlimmer: Wer beim "Spitzenreiter" Italien während der Fahrt telefoniert, muss bis zu rund 600 Euro berappen. Auch in den Niederlanden mit rund 150 Euro und Spanien mit rund 100 Euro ist es nicht gerade billig. In anderen Staaten dagegen fallen geringere Entgelte als in Deutschland an und in manchem (exotischen) Urlaubsland kann nach wie vor auch während der Fahrt nach Lust und Laune gequasselt werden. Das natürlich auch hier die Handy-Nutzung während der Autofahrt nicht minder gefährlich ist, versteht sich von selbst. Abhilfe schafft eine Freisprecheinrichtung, die es in unterscheidlichsten Varianten gibt: Ganz banal als Bluetooth-Headset, als portable oder als fest eingebaute Anlage.

Doch zumindest bei der Bluetooth-Headset-Variante lohnt es sich, vorab Informationen (zum Beispiel beim Reiseveranstalter, dem Mietwagen-Verleiher o.ä.) einzuholen, denn diese wird nicht überall als Freisprecheinrichtung akzeptiert. Im Zweifel gilt: Lieber kurz anhalten, den Motor ausschalten und bei ankommenden Gesprächen im Zweifel zurückrufen.

Dual-, Tri- oder Quadband: Was brauche ich für den Urlaub im Ausland?

Aktuelle Dualband-Handys sind selten: Vertreter sind noch das C5212 oder das SGH-M110 von Samsung oder das Nokia 2720 fold. Triband-Handys haben sich weitgehend als Standard etabliert, und ein solches Gerät mit der Unterstützung für die drei Frequenzbänder um 900, 1800 und 1900 MHz ist ausreichend, um weltweit telefonieren zu können: Dual-Band-Geräte funktionieren schon im gesamten europäischen Raum, in den USA hingegen bedarf es unter Umständen des Triband-Handys. So genannte Quadband-Handys, die auch noch Support für das Frequenzband um 850 MHz bieten, haben für deutsche Urlauber dagegen nur in einem besonderen Fall einen Mehrwert, da es von keinem deutschen Roaming-Partner im Ausland genutzt wird: wenn im jeweiligen Land eine entsprechende Prepaid-Karte erworben wird.

Auf der folgenden Seite erfahren Sie unter anderem, was bei Handy-Verlust oder -Diebstahl zu beachten ist und wie Sie Ihr Handy sicher in jedem ausländischen Staat laden können.

Artikel aus dem Themenspecial "Reise und Roaming"