Preiserhöhung

Amazon Prime: Preiserhöhung um bis zu 32 Prozent gestartet

Amazon Prime hat seine Mitglied­schafts­gebühren wie bereits zuvor ange­kün­digt nach oben korri­giert. Beson­ders im Jahres­abon­nement sind die Kosten gestiegen.
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Dieses Jahr kommen von vielen Dienst­leis­tern Preis­erhö­hungen auf die Kunden zu, Amazon Prime zieht eben­falls mit. Ab sofort ist die Mitglied­schaft sowohl in der monat­lichen als auch in der jähr­lichen Ausfüh­rung teurer. Es werden pro Monat 8,99 Euro oder alter­nativ pro Jahr 89,90 Euro fällig. Am Service­umfang hat sich indes nichts geän­dert. Während der Fokus bei Netflix und Disney+ auf Video-Strea­ming liegt, erhalten Abon­nenten bei Amazon Prime weitere Vorzüge wie Musik-Strea­ming, kosten­losen Premi­umver­sand und unbe­grenzten Foto­spei­cher­platz.

Amazon Prime ist jetzt teurer

Amazon Prime hat die Preise erhöht Amazon Prime hat die Preise erhöht
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In Zeiten der Infla­tion stoßen Konsu­menten immer häufiger auf gestie­gene Preise. Ob im Super­markt, an Tank­stellen oder eben auch bei Dienst­leis­tungen. Nun trifft es Bestands­kunden und Inter­essenten von Amazon Prime. Eigent­lich sollten die höheren Kosten erst ab heute gelten, aller­dings star­tete der Online­händler bereits gestern Abend mit der Anpas­sung. Wer also noch in letzter Sekunde ein Abon­nement zu den alten Kondi­tionen ergat­tern wollte, hatte leider Pech. Zuvor schlug Amazon Prime mit 7,99 Euro monat­lich oder 69,90 Euro jähr­lich zu Buche. Daraus wurden jetzt 8,99 Euro monat­lich oder 89,90 Euro jähr­lich.

Rech­nerisch erhöht sich die Abon­nement­gebühr pro Monat um knapp 14,31 Prozent und pro Jahr sogar um rund 28,61  Prozent. Neukunden müssen aller­dings erst nach 30 Tagen tiefer in die Tasche greifen. Wie gehabt offe­riert Amazon einen kosten­losen Probe­monat für sein Rundum-Sorglos-Paket. Abseits Musik-Strea­ming, Video-Strea­ming und Premi­umver­sand locken Schman­kerl wie gratis E-Books, Vide­op­spiel-Vorteile, exklu­sive Ange­bote mit Rabatten und das beliebte Shop­ping-Event Prime Day.

Studenten müssen eben­falls mehr bezahlen

Amazon Prime gibt es auch in einer preis­lich redu­zierten Vari­ante für Studenten, Auszu­bil­dende und vom Rund­funk­bei­trag befreite Kunden. Von diesen Kunden verlangte das Unter­nehmen bislang 3,99 Euro monat­lich. Jetzt sind es 4,99 Euro. Bei der jähr­lichen Zahlungsart gibt es einen Anstieg von 34 Euro auf 44,90 Euro. Das entspricht einer Preis­erhö­hung um 25 Prozent je Monat oder happigen 32 Prozent je Jahr. Die verspro­chene 50 Prozent Ersparnis des Pakets für Studenten und Co. greift im Vergleich zum regu­lären Abon­nement also nur noch bei der jähr­lichen Abrech­nung. Monat­lich sind es 80 Prozent.

Indes wurde Disney+ verklagt. Der Strea­ming-Anbieter hat unlau­tere Bestim­mungen für Preis­erhö­hungen in seinen AGB.

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