Mobile Web-Browser für Android im Vergleich
Opera: Offroad-Modus für ruckelige Datenverbindungen
Opera ist bekannt für seinen Desktop-Browser. Seit der Vorstellung des Coast-Browsers für iOS ist es aber recht ruhig geworden um die Entwickler. Das ist jedoch bei Weitem kein schlechtes Zeichen, schließlich sind die Produkte aus der norwegischen Softwareschmiede für ihre Stabilität bekannt. Das zeigt sich auch bei der Android-Version von Opera. Sie läuft stabil und wirkt durchdacht, allerdings hatten wir bisher an kaum einem Bedienkonzept etwas auszusetzen.
Ein Punkt, durch den sich die Browser aber absetzen sind, ihre Fähigkeiten zur Datenkomprimierung. So haben sie Mechanismen eingebaut, um abgerufene Webseiten sparender übertragen zu können. Dies ist auch im Falle von Android so. Über das Menü lässt sich der Offroad-Modus aktivieren. Nun werden die angeforderten Daten erst über Opera-Server geleitet, dort komprimiert und dann an den Browser weitergeschickt. Das eingesparte Datenvolumen wird dem Nutzer mithilfe einer Prozentangabe dargestellt.
Sowohl im Sunspider- als auch im Peacekeeper-Benchmark liegt der Browser im Mittelfeld. Ersterer Test dauerte 1299,5 Millisekunden, das letztere Tool lieferte 596 Punkte, mit drei von sieben getesteten HTML5-Funktionen. Im Acid3-Test erreichte der Browser 100 von 100 Punkten.