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Das iPad mini von Apple im ausführlichen Test

Klein, leicht, gut verarbeitet, aber auch Defizite
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Bereits zum Verkaufsstart des iPad mini hatten wir die Möglichkeit, das Apple-Tablet im Kleinformat einem kurzen Hands-on zu unterziehen. Seinerzeit war nur die Version des iPad mini verfügbar, bei der sich die Internet-Verbindung ausschließlich per WLAN herstellen lässt. Schon auf der Keynote zur Vorstellung der neuen iPad-Generation kündigte Apple an, die Variante des Tablets mit zusätzlicher Mobilfunk-Schnittstelle sei erst mit einer Zeitverzögerung von zwei Wochen verfügbar.

Apple iPad mini 4G

In den USA begann die Auslieferung des iPad mini WiFi+Cellular in der Tat Mitte November. Deutsche Interessenten mussten sich etwas länger gedulden, doch inzwischen ist der kleine Bruder des iPad mit Retina-Display auch hierzulande in der Version mit Mobilfunk-Schnittstelle erhältlich. Wir hatten die Möglichkeit, das Flaggschiff unter den iPad-mini-Varianten der ersten Generation mit GPRS-, UMTS- und LTE-Modem sowie 64 GB Speicherplatz einem Test zu unterziehen.

iPad mini ist kleiner und leichter als die bisherigen Apple-Tablets

iPad mini vor dem Unboxing iPad mini vor dem Unboxing
Foto: teltarif
Das iPad mini ist nicht nur deutlich kleiner, sondern vor allem auch viel leichter als das "große" iPad. Der Autor dieses Testberichts hatte sich beispielsweise nach dem Marktstart des iPad 2 über das gegenüber dem ersten Modell deutlich geringere Gewicht gefreut. Das iPad der dritten und vierten Generation ist aber wieder schwerer geworden und es ist durchaus unangenehm, es für einen längeren Zeitraum zum Lesen oder zum Surfen im Internet in der Hand zu halten.

Das iPad mini wiegt nur rund 310 Gramm. Das ist die Hälfte dessen, was das große Modell auf die Waage bringt. So lässt sich das Modell auch über einen längeren Zeitraum bequem in der Hand halten. Das Gerät ist darüber hinaus gut verarbeitet und fühlt sich sehr wertig an. Auch der Übergang zwischen der Rückseite aus Metall und dem 7,9 Zoll großen Touchscreen hinterlässt einen guten Eindruck.

Display reicht fast bis zum Rand

Das iPad mini benötigt eine Nano-SIM Das iPad mini benötigt eine Nano-SIM
Foto: teltarif
Auf der Vorderseite nimmt der Touchscreen naturgemäß den größten Raum ein. Bei Nutzung des iPad mini im Hochformat reicht er fast bis zum Geräterand. Oben und unten ist dagegen noch Platz die Video-Chat-Kamera bzw. den Homebutton. Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärke-Regler und die Taste, die wahlweise als Ausrichtungssperre oder zur Stummschaltung genutzt werden kann.

Dazu gibt es auf der rechten Seite den SIM-Karten-Slot. Bei unserem Gerät war dieser so fest verankert, dass es mit dem zum Lieferumfang zählenden Werkzeug kaum möglich war, diesen zu öffnen, zumal das Werkzeug recht dünn ist. Abhilfe schaffte in unserem Fall eine Büroklammer, die etwas stabiler war und es ermöglichte, den Slot für die Nano-SIM-Karte zu öffnen, die neben dem iPhone 5 auch im iPad mini, nicht aber im iPad mit Retina-Display zum Einsatz kommt.

Auf der Oberseite des iPad mini befinden sich der Kopfhörer-Anschluss sowie der Ein/Aus-Schalter. Auf der Unterseite gibt es neben dem schon vom iPhone 5 bekannten Lightning-Anschluss Stereo-Lautsprecher. Diese bieten - Apple-typisch - einen guten Klang. Der Stereo-Effekt hält sich allerdings in Grenzen, zumal die Lautsprecher recht eng nebeneinander angeordnet sind. Auf der Rückseite des iPad mini ist die Kamera zu finden.

Auf Seite 2 lesen Sie, wie wir das iPad mini in Betrieb genommen haben und welchen Eindruck es bei der Nutzung hinterlassen hat.

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