Apple iPad mini im Hands-On: Wunderbar leicht, aber teuer
Zum Start des neuen iPad mini gab es - wie berichtet - weniger Andrang als erwartet, trotzdem waren die Geräte meist in der ersten Stunde nach Ladenöffnung ausverkauft. Auf den ersten Blick bzw. beim ersten "In-die-Hand-Nehmen" fällt bei Apples neuem, kleinem iPad nicht nur das um etwa zwei Zoll kleinere Display, sondern vor allem das geringe Gewicht auf. Mit gut 300 Gramm fühlt sich das Tablet außerordentlich leicht an. Man kann es problemlos mit einer Hand halten, auch nach mehreren Minuten in der Hand ermüden Arm und Hand nicht, so dass auch ausgiebige Surf-Sessions oder das Lesen längerer Buchkapitel ohne Ablegen des Tablets auf Tisch oder Oberschenkel problemlos klappen sollten.
teltarif.de auf dem neuen iPad mini
Foto: teltarif.de
Die Display-Auflösung von 1 024 mal 768 Pixel bei 7,9 Zoll Diagonale
ist ausreichend, ebenso passen Blickwinkel, Farbdarstellung und Kontrast.
Hauptkritikpunkt - wie bei manch anderem Produkt mit dem Apfel - ist der hohe
Preis - speziell, wenn es mehr als das Einsteigergerät sein soll.
529 oder gar 659 Euro für das kleine iPad mit 64 GB Speicher
sind eine ordentliche Stange Geld.
Form, Gehäuse, Verarbeitung: Auch beim iPad mini perfekt
Wie bei vielen anderen Apple-Geräten macht das Auspacken, respektive der allererste Eindruck viel Freude - so auch beim iPad mini. Das kleine iPad ist perfekt verarbeitet, auffallend dünn und leicht. Vieles erinnert an den aktuellen iPod touch, der gerade einmal zwei Wochen im Handel ist. Die Rückseite hat das gleiche Alu-Metallic-Finish, die Schalter für Lautstärke und den Bewegungssensor sind sehr ähnlich verarbeitet.
Das iPad mini ist 134 Millimeter breit und 200 Millimeter hoch. Apple hat augenscheinlich mit verschiedenen Maßen getestet: denn trotz des für ein kleines Tablets außergewöhnlich großen Displays, lässt sich das iPad mini ohne große Verrenkungen oder Aufwendungen mit einer Hand (fest)halten. Wie schon beschrieben spielt dabei auch das im Vergleich zum großen iPad in etwa halbierte Gewicht eine Rolle: Bei unserem etwa 15 minütigen Test im Apple Store in Winnipeg/Kanada fiel uns auch am Ende das relativ geringe Gewicht des Gerätes positiv auf. Apple scheint genau den richtigen Kompromiss zwischen Handlichkeit und maximaler Displaygröße gefunden zu haben. Für die Hosentasche ist es freilich zu groß, in eine Jackentasche flutscht das Tablet aber locker hinein.
Display: Hell, farbecht, aber relativ wenig Pixel
Schickes Design, perfekte Verarbeitung
Foto: teltarif.de
Das Display beim iPad mini verfügt über eine Auflösung von
1 024 mal 768 Pixel bei 7,9 Zoll Diagonale. Es
kann nicht mit dem gleichen Wow-Effekt wie
das Retina-Display des großen iPads, das mittlerweile
in der vierten Generation verkauft
wird, aufwarten. Farben, Kontrast
und Helligkeit sind naturgetreu, auch Blickwinkel und Schärfe sind
von guter Qualität. Internetseiten und Texte werden auch ohne Zoomen
gut lesbar dargestellt, bei Bildern und Videos fehlen im Vergleich zum großen iPad
der aktuellen Version
die letzten Prozent Brillanz und Schärfe. Dieser Eindruck verschärft sich
sicherlich, wenn man zuvor ähnliche Inhalte auf einem Gerät mit Retina-Display angesehen
hat oder von einem anderen kleinen Tablet mit höherer Auflösung wie dem
Google Nexus 7 kommt.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie das Apple iPad mini insgesamt im
Test abgeschnitten hat.