Apple bringt Update für iTunes und sperrt Palm Pre aus
Apple hat ein Update für iTunes bereitgestellt. Sowohl am PC, als auch am Mac kann nun iTunes 8.2.1 installiert werden. Das funktioniert einerseits über die automatische Update-Funktion. Alternativ haben die Nutzer die Möglichkeit, die neue Version von iTunes manuell von der Apple-Homepage zu laden und zu installieren.
iTunes bietet einen Online-Shop unter anderem für Audio- und Videodateien. Integriert
ist auch der Software-Shop für das iPhone
und den iPod touch. Außerdem bietet die Software eine komfortable
Verwaltung der eigenen digitalen Medien. Diese lassen sich auch mit dem iPhone und dem
iPod touch synchronisieren.
Palm Pre: Derzeit ohne iTunes-Synchronisierung
Foto: Palm
Auch andere Handy-Hersteller ermöglichen ihren Kunden die Synchronisierung mit iTunes. Dazu wird noch eine vom jeweiligen Hersteller bereitgestellte Zusatz-Software benötigt. Einige Tools sind auch frei verfügbar und funktionieren mit Mobiltelefonen verschiedener Hersteller.
Palm wirbt bei seinem neuen Smartphone-Flaggschiff Palm Pre ebenfalls mit der iTunes-Synchronisierung. Das klappte bislang auch problemlos. Mit der neue iTunes-Version 8.2.1 hat Apple jedoch den unliebsamen Konkurrenten ausgesperrt. Wie der Hersteller selbst erklärt, dient das Update nicht nur der Fehlerbehebung. Die neue Software soll auch ein "Problem bei der Verifizierung von Apple-Geräten" beheben.
Inwieweit nun auch beispielsweise Besitzer eines Nokia-Handys oder eines Blackberry von RIM ohne Datenabgleich mit iTunes auskommen müssen, bleibt abzuwarten. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Anbieter von Software, die für ein beliebiges Handy die iTunes-Synchronisierung ermöglichen, ebenfalls mit Updates kontern, die das Feature wieder zur Verfügung stellen.
iPhone in Großbritannien künftig auch bei T-Mobile und Orange?
Nachdem es bereits vor einigen Wochen Berichte gab, denen zufolge die exklusive Vermarktung des iPhone durch T-Mobile in Deutschland möglicherweise vor dem Aus steht, gibt es ähnliche Meldungen nun aus Großbritannien, wo das Apple-Handy derzeit exklusiv von o2 verkauft wird. Demnach verhandeln sowohl T-Mobile und Orange mit Apple darüber, das Kulthandy in Zukunft auf der Insel vermarkten zu können.
Denkbar wäre, dass beispielsweise T-Mobile in Großbritannien das ältere iPhone 3G verkauft, während o2 exklusiver Vertriebspartner für das aktuelle Modell, das iPhone 3G S, bleibt. Für Deutschland hat T-Mobile Berichte über ein Ende der exklusiven iPhone-Vermarktung dementiert, doch auch hierzulande wäre theoretisch ein Modell denkbar, bei dem die Telekom-Mobilfunktochter als einziger Anbieter das iPhone 3G S verkauft, während Mitbewerber das iPhone 3G anbieten können.
Das neue iPhone-Modell bietet nur wenige neue Funktionen gegenüber seinem Vorgänger. Die meisten Neuerungen haben sich im Juni durch ein Firmware-Update ergeben, das auch für das iPhone 3G und das iPhone der ersten Generation zur Verfügung steht. So gesehen könnte ein iPhone 3G zum Schnäppchenpreis für einige Käufer durchaus interessant sein.