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Mac OS X 10.9 Mavericks ab heute kostenlos erhältlich

Außerdem neue MacBook-Pro-Modelle und neuer Mac Pro
Von / Marie-Anne Winter

Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der neuen Apple-Produkte. Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der neuen Apple-Produkte.
Screenshot vom Apple-Stream
Apple stellte auf seiner heutigen Keynote in San Francisco das neue Mac-Betriebssystem OS X 10.9 Mavericks vor. Das System bietet einige interessante Neuerungen insbesondere für die mobile Nutzung: So gehe das Betriebssystem deutlich ökonomischer mit der Akku-Kapazität eines MacBook um. Beim Internet-Surfen mit dem MacBook Air verlängere sich die Akku-Laufzeit etwa um eine Stunde, wenn der Kunde die neue Firmware nutze.

Durch eine RAM-Kompression sei es darüber hinaus möglich, 6 GB Arbeitsspeicher in 4 GB physischem Speicher unterzubringen. Der Safari-Browser wurde neu gestaltet, iBooks ist nun auch für den Mac verfügbar und es gibt eine neue Maps-Anwendung. Die Apple-eigenen Anwendungen wurden bereits auf das neue Betriebssystem angepasst. Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der neuen Apple-Produkte. Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der neuen Apple-Produkte.
Screenshot vom Apple-Stream

Mac OS X 10.9 Mavericks steht noch heute zum Download aus dem Mac AppStore bereit. Dabei ist das Update für Bestandskunden kostenlos, wie Apple betonte. Dabei konnte sich der Hersteller einen Seitenhieb auf den Mitbewerber Microsoft nicht verkneifen, der 199 Dollar für Windows 8 Pro verlange. Dabei unterschlägt Apple allerdings das ebenfalls kostenlose Upgrade auf Windows 8.1 und den Sonderpreis, den Windows-8-Erstkäufer zur Markteinführung vor knapp einen Jahr zahlten.

MacBook Pro mit Retina-Display zu Preisen ab 1299 Dollar erhältlich

Ebenfalls ab heute sind neue Modelle des MacBook Pro mit Retina-Display verfügbar. Die Geräte sind leichter und dünner als ihre Vorgänger. Dabei sinkt der Einstiegspreis auf 1 299 Dollar. Das Einstiegsmodell mit 13-Zoll-Bildschirm ist mit dem i5-Prozessor und 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Das 15-Zoll-Modell ist nun für 1999 Dollar zu bekommen. Das Laptop bekommt nun die Iris-Pro-Grafik. Das neue Macbook Pro ist leichter, dünner und schneller als das Vorgänger-Modell Das neue Macbook Pro ist leichter, dünner und schneller als das Vorgänger-Modell
Screenshot vom Apple-Stream

Erwartungsgemäß hat Apple nun auch den bereits auf der WWDC im Juni kurz gezeigten neuen Mac Pro ausführlich vorgestellt. Der Profi-Computer kommt mit Intel Xeon E5 und wahlweise vier, sechs, acht oder zwölf Kernen. Bis zu 30 MB L3-Cache stehen zur Verfügung. Dazu gibt es bis zu 1 TB Flash-Speicher, Bluetooth 4 und die Möglichkeit, bis zu drei Monitore in 4K-Auflösung anzuschießen. Der neue Mac Pro wird zu Preisen ab 2 999 Dollar angeboten und soll bis Jahresende im Handel erhältlich sein.

Apple mit iPhone- und iOS7-Start im September zufrieden

Tim Cook zeigte sich auf der heutigen Keynote mit der Einführung der neuen iPhone-Modelle 5S und 5C sehr zufrieden, nannte aber keine aktuellen Verkaufszahlen. Dafür wurden erneut die neun Millionen verkauften Geräte am ersten Wochenende genannt. Dabei handele es sich um den erfolgreichsten iPhone-Start überhaupt.

Ebenfalls zufrieden ist Apple auch mit der Marktdurchdringung seiner neuen Firmware für iPhone, iPad und iPod touch. So werde iOS7 bereits auf 64 Prozent aller mobilen Apple-Geräte genutzt. Das sind Zahlen, die von sämtlichen Konkurrenzplattformen unerreicht sind, da bei der Freigabe Updates für Android, Windows Phone und Blackberry auch Gerätehersteller und Mobilfunk-Netzbetreiber mitreden. Apple bietet sein neues Betriebssystem Mac OS X Mavericks kostenlos an. Apple bietet sein neues Betriebssystem Mac OS X Mavericks kostenlos an.
Screenshot vom Apple-Stream

iTunes Radio hat 20 Millionen Nutzer

Erfolgreich sieht Apple auch den parallel zu iOS7 gestarteten eigenen Musik-Streaming-Dienst iTunes Radio, der bislang nur in den USA genutzt werden kann. Mehr als 20 Millionen Nutzer habe der Service bereits, eine Milliarde Songs wurde in den vergangenen vier Wochen gehört. Allerdings machte Apple keine Angaben dazu, wann iTunes Radio in weiteren Ländern eingeführt wird. Der AppStore für iPhone, iPad und iPod touch ist mittlerweile die Heimat von mehr als einer Million Applikationen. Dabei gab es nach Apple-Angaben insgesamt mehr als 60 Milliarden App-Downloads.

Hier geht es zur Meldung mit dem neuen iPad Air und dem iPad mini mit Retina-Display.

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