Dünner

Apple stellt iPad Air und neues iPad mini vor

iPad Air ist dünner, leichter und schneller als sein Vorgänger
Von / Marie-Anne Winter

Tim Cook freut sich, wie vielseitig iPads inzwischen eingesetzt werden. Tim Cook freut sich, wie vielseitig iPads inzwischen eingesetzt werden.
Screenshot vom Apple-Stream
Erwartungsgemäß hat Apple heute im Rahmen eines Special Events in San Francisco nicht nur neue MacBook-Modelle und Mac OS X Mavericks sondern auch seine neue iPad-Generation vorgestellt. Das neue iPad Air ist nur noch 7,5 Millimeter stark. Es hat 43 Prozent weniger Rand als das iPad 4 und ist mit 500 Gramm auch deutlich leichter als das bisherige Modell.

iPad Air ab 1. November erhältlich

Datenblätter

Das iPad Air basiert auf dem vom iPhone 5S bekannten A7-Prozessor mit 64-Bit-Technik. Dabei wurde auch die Grafik-Leistung deutlich verbessert. Nach Angaben von Apple-Manager Phil Schiller ist der Prozessor bis zu acht Mal schneller als bisher, die Grafikleistung soll sich verdoppelt haben. Tim Cook freut sich, wie vielseitig iPads inzwischen eingesetzt werden. Tim Cook freut sich, wie vielseitig iPads inzwischen eingesetzt werden.
Screenshot vom Apple-Stream

Weitere Features sind schnelleres WLAN und eine erweiterte LTE-Unterstützung, eine 5-Megapixel-Kamera und eine neue FaceTime-Kamera. Der Akku soll zehn Stunden Laufzeit bieten und das iPad Air wird in Silber, Weiß, Spacegrau und Schwarz verfügbar sein. Die Markteinführung ist für den 1. November geplant und das Gerät wird zu den gleichen Preisen wie das iPad der vierten Generation verkauft.

Das 16-GB-Modell mit WLAN-Schnittstelle wird demnach für 499 Dollar verkauft, während die Geräte-Version mit Mobilfunk-Schnittstelle zu Preisen ab 629 Dollar angeboten wird. Das iPad 2 bleibt - obwohl mittlerweile in die Jahre gekommen - für 399 Dollar weiterhin als Einsteigermodell im Angebot.

iPad mini 2 kommt im Laufe des November

Phil Schiller erklärt, wie wunderbar leicht das iPad Air ist. Phil Schiller erklärt, wie wunderbar leicht
das iPad Air ist.
Screenshot vom Apple-Stream
Neben dem "großen" iPad hat Apple wie erwartet auch den Nachfolger des iPad mini vorgestellt. Dabei sei die Nachfrage nach einem Retina-Display besonders hoch. Daher habe das neue iPad mini nun auch diesen Bildschirm an Bord - mit der gleichen Auflösung wie beim iPad Air (2048 mal 1536 Pixel).

Auch das iPad mini bekommt nun den aktuellen A7-Prozessor mit 64-Bit-Technik, während das kleinere iPad aus dem vergangenen Jahr noch den Prozessor des iPad 2 an Bord hatte. Weitere Features sind eine 5-Megapixel-Kamera, eine überarbeitete FaceTime-Kamera und eine erweiterte LTE-Unterstützung.

Wie erwartet gibt es beim iPad mini offenbar Verfügbarkeitsprobleme. So legte sich Apple nicht auf einen genauen Termin für den Verkaufsstart fest. Stattdessen kündigte der Hersteller an, das Tablet werde im Laufe des Monats November zu Preisen ab 399 Dollar erhältlich sein. Das Gerät wird demnach teurer als sein Vorgänger. Das iPad mini der ersten Generation ist im Gegenzug künftig günstiger zu bekommen. So soll der Verkaufspreis in Zukunft bei 299 Dollar liegen.

Bilanz: Bislang 170 Millionen iPads verkauft

Wie Tim Cook weiter erklärte, hat Apple in den vergangenen dreieinhalb Jahren insgesamt rund 170 Millionen iPads verkauft. Dabei mache das Apple rund 81 Prozent der Tablet-Nutzung insgesamt aus. Im AppStore stünden insgesamt rund 475 000 Anwendungen bereit, die speziell auf die 7,9 bzw. 9,7 Zoll großen iPad-Displays zugeschnitten sind.

Unsere Meldung zu Mac OS X Mavericks und den neuen MacBook-Modellen können Sie hier lesen.

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