Ausdauer

Apple Watch unter watchOS 3.1: Vier Tage mit einer Akkuladung

Wir zeigen auf, wie Sie die maximale Akkulaufzeit aus Ihrer Apple Watch herausholen können. Die Smartwatch hält seit dem Update auf watchOS 3.1 generell deutlich länger durch als zuvor.
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Apple Watch Series 2 Apple Watch Series 2
Foto: teltarif.de
Die aktuellen Versionen der Apple Watch, Series 1 und Series 2, halten auf einer Akkuladung deutlich länger durch als die für die Nutzung mit dem iPhone konzipierte Handy-Uhr der ersten Generation. Allerdings hatten wir in den ersten Monaten der Nutzung auch starke Schwankungen festgestellt. Hielt die Smartwatch einmal rund zweieinhalb Tage durch, so musste sie bei vergleichbarer Nutzung ein anderes Mal schon nach einem Tag wieder mit dem Ladegerät verbunden werden.  Offenbar hatte sich in die watchOS-Version 3.0 ein Fehler eingeschlichen, der zu diesem Problem geführt hat. Mit der in der vergangenen Woche veröffentlichten neuen Version 3.1 des Betriebssystems hat Apple den Fehler offenbar behoben, wie sich im Test von teltarif.de mit der Apple Watch Series 2 gezeigt hat.

Gangreserve hilft Akkukapazität sparen

Datenblätter

Apple Watch Series 2 Apple Watch Series 2
Foto: teltarif.de
Beschränkt man sich weitgehend darauf, Benachrichtigungen, die am iPhone eingehen, auf der Uhr zu empfangen, so sind zwei bis drei Tage Akkulaufzeit nun normal. Es ist allerdings sogar möglich, bis zu vier Tage Laufzeit zu erreichen, bevor die Apple Watch wieder mit dem Ladegerät verbunden werden muss. Dazu kann ein Feature genutzt werden, das die Uhr ohnehin von Haus aus mit sich bringt.

Apple bietet für die Handy-Uhr die sogenannte Gangreserve an. Diese ist eigentlich dazu gedacht, zumindest die Uhrzeit weiter angezeigt zu bekommen, wenn nur noch wenig Akkukapazität vorhanden ist und es noch einige Zeit dauert, bis wieder ein Ladekabel zur Verfügung steht. Die Gangreserve kann aber auch bei einem beliebigen Akkustand eingeschaltet werden.

Test: Nur 20 bis 25 Prozent Akkuverbrauch pro Tag

Wir haben das Feature im Test jeweils während der nächtlichen Schlafenszeit aktiviert, so dass sich beispielsweise das Display nicht unbemerkt automatisch zwischendurch einschalten konnte (bei aktivierter Gangreserve wird die Uhrzeit nur nach Betätigen einer Taste angezeigt). Im Ergebnis haben wir während der Nachstunden fast keine Akkukapazität bei der Apple Watch verbraucht.

In diesem Modus reduzierte sich der Akkuverbrauch auf rund 20 bis 25 Prozent pro Tag, so dass es in der Tat ausgereicht hat, die Uhr nach vier Nutzungstagen wieder auf das Ladegerät zu legen. Einziger Nachteil: Wenn die Apple Watch morgens wieder in den Normalzustand versetzt wird, führt sie einen Bootvorgang durch, so dass es ein bis zwei Minuten dauert, bis das Gadget wieder voll einsatzbereit ist. In einer weiteren Meldung finden Sie unseren Test zur Apple Watch Series 2.

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