Navi

Navigationsgeräte immer besser und günstiger

Navigon belegte in mehreren Kategorien im Computerbild-Test Platz eins
Von ddp / Anja Zimmermann

Immer mehr Menschen verlassen sich im Auto oder auch auf dem Fußweg durch die Innenstadt auf die satellitengestützte Navigation. Nicht nur spezielle Navigationsgeräte helfen bei der Wegfindung, sondern auch immer mehr Handys wie beispielsweise das iPhone 3G von Apple. Erfreulich aus Verbrauchersicht ist, dass der Preisverfall bei Navigationsgeräten weiter anhält und die Navigations-Funktion von entsprechenden Handys immer ausgereifter wird.

In einem aktuellen Test der Zeitschrift Computerbild (Heft 24/2008) lieferten die meisten der sechs getesteten Modelle aus dem Preissegment bis 250 Euro im Vergleich zu einer Referenzroute gute Ergebnisse. Die kürzesten Wege fand das Asus R700t. Allerdings sind bei diesem Modell keine neuen Karten in Sicht. Zwar bieten Navigon [Link entfernt] , Falk und TomTom für ihre Modelle aktuelle Karten im Drei-Monats-Abstand zu Preisen zwischen zehn und 30 Euro an. Allerdings führt die häufige Aktualisierung nur bei Navigon zu einer besseren Navigation.

Navi-Handys sind auf dem Vormarsch

Navigon belegte im Test von je sechs Modellen der Preisklassen bis 250 Euro und von Modellen über 250 Euro in beiden Kategorien Platz eins. Testsieger in der Klasse bis 250 Euro wurde wegen der einfachen Bedienung und schnellen Berechnung das 2110 max (229 Euro). In der zweiten Kategorie erhielt das 7210 (349 Euro) dank gleicher Tugenden sowie besserer Ausstattung die besten Noten.

Auf dem Vormarsch sind derzeit Navi-Handys. Bei zwei der drei gestesteten Geräte waren die Länderkarten bereits ab Werk installiert: Nokia 6210 Navigator und Samsung SGH-G810. Wer sich für das Sony Ericsson W760i entscheidet, muss bei der Navigation laufend Kartenausschnitte über das Mobilfunknetz nachladen. Hat der Nutzer keinen Datentarif, kann dies ein teures Vergnügen werden.

Laut Testurteil lieferten zwar alle drei Modelle letztlich akzeptable Streckenempfehlungen, deren Berechnungen dauerten jedoch lange.