Clubhouse-Konkurrenz

Statt Clubhouse: Audio-Dienst Twitter Spaces gestartet

Bislang lief Twit­ters Angebot für Live-Gespräche und -Diskus­sionen in der Test­phase. Nun beginnt bei Spaces nach und nach der Regel­betrieb.
Von dpa /

Twitter Spaces gestartet Twitter Spaces gestartet
Bild: Twitter
Gesprächs­räume für Menschen mit vielen Follo­wern, die Masse muss aber noch ein wenig warten. Twitter verlässt mit seinem Audio-Netz­werk Spaces nun nach und nach den Test­betrieb und rollt das Feature schritt­weise aus.

Ab sofort können alle Accounts mit 600 oder mehr Follo­wern Diskus­sions­räume öffnen. In den nächsten Wochen soll Spaces dann in die Twitter-Apps auf den iPhones und Andro­iden von allen Nutze­rinnen und Nutzern einziehen, wie das Unter­nehmen mitteilt. Twitter Spaces gestartet Twitter Spaces gestartet
Bild: Twitter

So funk­tio­niert Twitter Spaces

Und wie funk­tio­niert das Ganze? Startet jemand als Host eine Spaces-Diskus­sion, wird das ihren oder seinen Follo­wern oben in der Time­line ange­zeigt - und zwar mit einem lila umkreisten Profil­bild (Bubble) des Hosts.

Wer einem Space als Zuhörer oder Zuhö­rerin beitritt, kann auf die Diskus­sion mit Emojis reagieren, alle gepinnten Tweets und die Unter­titel ansehen, den Space twit­tern oder als Direkt­nach­richt versenden und sich zu Wort melden. Die Spre­cher­laubnis erteilt oder entzieht dann der Host. Weitere Kontroll- und Sicher­heits­mög­lich­keiten finden sich in der Twitter-Hilfe.

"Ich richte nur mein twttr ein" - vor 15 Jahren verfasste Twitter-Mitgründer Jack Dorsey den ersten Tweet. Daraus wurde ein Dienst, über den sich Neuig­keiten und Ideen - und auch Lügen - ausbreiten können. Dorseys Vision ist eine Platt­form, auf der man erfährt, was gerade passiert.

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