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AVM veröffentlicht neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390

Nach der Labor-Firmware für die FRITZ!Box 7490 hat AVM nun auch die Labor-Version für die 7390 veröffentlicht. Aspekte wie Komfort und Sicherheit werden bei dieser prominent behandelt. Wir zeigen, welche Neuerungen und Verbesserungen die Aktuali­sierung für die 7390 im Detail bringt.
Von Rita Deutschbein

AVM veröffentlicht neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390 AVM veröffentlicht neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390
Bild: AVM
Seit Ende April können Besitzer einer FRITZ!Box 7490 die aktuelle Labor-Firmware als Vorschau für das kommende FRITZ!OS ausprobieren. Nun steht die Labor-Version mit der Bezeichnung 6.10 auch für die FRITZ!Box 7390 bereit. Im Mittelpunkt der Vorab-Software für die 7390 stehen wie schon in der Version für die 7490 die Themen Sicherheit, Transparenz und Komfort.

Die Menge an internetfähigen Geräten in einem Haushalt vergrößert sich zusehends. Um dennoch den Überblick zu behalten, welche Geräte sich an der FRITZ!Box angemeldet oder abgemeldet haben, hat AVM eine neue Sicherheitsübersicht auf der Nutzer-Oberfläche des Routers implementiert. Die Übersicht zeigt außerdem an, ob das aktuelle FRITZ!OS installiert ist und welche Ports geöffnet sind. Wer möchte, kann sich via Push-Mail darüber informieren lassen, wenn ein Update für seine 7390 zur Verfügung steht.

Verbesserungen bei NAS, im WLAN-Bereich und der Telefonie

AVM veröffentlicht neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390 AVM veröffentlicht neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390
Bild: AVM
Damit FRITZ!Box-Besitzer aber nicht nur sehen, welche Geräte mit der 7390 kommunizieren, sondern diese auch mit voller Leistung nutzen können, hat AVM die Unterstützung der FRITZ!NAS-Funktion verbessert sowie einen HTML-Multimediaplayer für Fotos, Audio und Video integriert und die Suche um Filterfunktionen erweitert. Außerdem lassen sich nach der Aktualisierung im NAS (Network Attached Storage) mehrere Dateien auf einmal umbenennen.

Im WLAN-Bereich werden mit dem Update mehr Features für die leichtere Integration und Verwaltung angeboten. So ist es unter anderem möglich, einen Direktlink zum WLAN-Gastzugang auf die Startseite zu legen und den Wechsel des Zugangsprofils der Kindersicherung direkt in den Gerätedetails vorzunehmen.

Auch die Telefonie-Qualität hat AVM laut eigener Aussage verbessert - vor allem bei parallelem Datenverkehr im Heimnetz. Die Einstellungen für V.I.P/Klingeltonzuweisungen aus dem Online-Telefonbuch von Google lassen sich nun direkt auf die FRITZ!Box übernehmen. Außerdem hält die Temperaturanzeige Einzug in das Smart Home, da mit FRITZ!OS der Temperatursensor von FRITZ!DECT 200 und FRITZ!DECT Repeater 100 aktiviert wird.

Sicherung ist bei FRITZ!Labor Pflicht

Bei der im FRITZ!Labor angebotenen Software-Aktualisierung für die FRITZ!Box handelt es sich um eine Vorab-Version, die zum Test bereitsteht. Da bei dieser Fehler auftreten können ist es ratsam, die Einstellungen der FRITZ!Box vor der Installation der neuen Firmware zu sichern. AVM gewährt für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der Labor-Version entstehen, keine Haftung und bietet auch keinen Support für die Software an. Nutzer können ihre FRITZ!Box aber jederzeit wieder auf das offizielle FRITZ!OS umstellen. Eine Anleitung hat der Router-Hersteller auf seiner Webseite bereitgestellt [Link entfernt] .

Die Labor-Version für die FRITZ!Box 7390 [Link entfernt] trägt die Versionsnummer 84.06.10-28022 und hat eine Größe von knapp 50 MB. Eine detaillierte Auflistung aller Neuerungen der Labor-Firmware finden Sie auf der Webseite von AVM [Link entfernt] .

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