Blackberry Messenger (BBM) kommt am 21. September für Android
Blackberrys BBM kommt am Wochenende auf Android und iOS.
Bild: Blackberry
Blackberry hat jetzt den Termin für den Start des Messengerdienstes BBM auf den Plattformen iOS und Android bestätigt. Bis jetzt war Blackberry Messenger ausschließlich auf den kanadischen Smartphones zu Hause und dort eine der beliebtesten Anwendungen. Blackberry selbst hat den Messengerdienst unlängst in BBM umbenannt und bezeichnet sein Produkt als soziales Netzwerk. Dafür haben die Entwickler in neueren Versionen
Von dem Start des Dienstes auf allen Plattformen erhofft sich Blackberry, neue Kunden zu gewinnen und den Sinkflug der Marktanteile zu stoppen.
Start für Android-Nutzer am 21. September
Blackberrys BBM kommt am Wochenende auf Android und iOS.
Bild: Blackberry
Android-Nutzer können ab Samstag, den 21. September um 11:00 Uhr deutscher Zeit die App herunterladen - wahrscheinlich im Google Play Store oder alternativ über die Webseite bbm.com. iPhone-Nutzer erhalten erst ab dem 22. September um 0:01 Uhr Zugriff auf den Messenger - also einige Stunden später. Auf allen Plattformen wird die App kostenlos sein - auch für die Nutzung sollen keine Abo-Gebühren anfallen. Es bleibt spannend, ob Blackberry mit seinem Angebot den Platzhirsch WhatsApp angreifen kann.
Die App wird die Android-Version 4.0 (Ice Cream Sandwich) voraussetzen. Auf dem iPhone verlangt die App mindestens iOS 6. Vor dem Start steht aber zunächst die Registrierung einer Blackberry-PIN. Diese ist unabhängig von einer Telefonnummer. Ob ehemalige Blackberry-Nutzer ihre möglicherweise noch bekannte PIN wiederverwenden können ist derzeit unklar. Es ist auch noch nicht bekannt, ob aktuelle Blackberry-Nutzer ihre aktuelle PIN auf einem Zweit-Smartphone verwenden können. Diese Fragen werden sich in den ersten Tagen nach dem Start beantworten.
BBM-Features: Channels kommen erst später
Zunächst werden noch nicht alle Features integriert sein. Insbesondere die Channels folgen erst im Laufe des Jahres mit einem Update. Channels ermöglichen Unternehmen und Prominenten, ein Forum zu erstellen, in dem Fans sich untereinander austauschen können - einer Facebook-Seite nicht unähnlich.
Plattformübergreifend werden alle wichtigen Chat-Funktionen (inklusive Gruppen-Chats) in der ersten Version an Bord sein. Außerdem können Nutzer Fotos, Sprachnachrichten und sonstige Dateien verschicken.
Blackberry vor ungewisser Zukunft
Blackberry steht vor einer ungewissen Zukunft. Zwar kündigt der Smartphone-Pionier mit dem Z30 ein neues Spitzenmodell an und der BBM-Start dürfte ebenfalls Aufwind geben. Die Marktanteile sind aber mittlerweile derart gesunken, dass Blackberry weitere Mitarbeiter entlassen muss. Außerdem sieht sich der Konzern nach Käufern um. Es ist also durchaus fraglich, welche Zukunftsaussichten der Messengerdienst hat. Ohne die Verbreitung auf anderen Plattformen dürften die Nutzerzahlen jedenfalls weiter sinken.
Auf unserer Infoseite stellen wir Ihnen weitere Messagingdienste vor, die speziell für Smartphones entwickelt wurden.