Letzte Chance: Vodafone stellt CallYa Flex ein
Aus für CallYa Flex
Foto/Logo: Vodafone, Grafik/Montage: teltarif.de
Die Idee war gut: Ein Prepaid-Tarif, bei dem die Kunden jeden Monat neu ihre gewünschten Inklusivleistungen zusammenstellen können - je nachdem, wie viele Gesprächsminuten, SMS und wie viel Datenvolumen sie benötigen. CallYa Flex, so der Name des Vodafone-Angebots, hatte allerdings immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen. Oft klappte der Tarifwechsel über die App nicht, sodass Kunden auf die telefonische Hotline des Netzbetreibers zurückgreifen mussten.
Jetzt zieht Vodafone die Reißleine: Mit Einführung des neuen CallYa-Portfolios wird der Flex-Tarif eingestellt. Das bestätigte die Pressestelle des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers auf Anfrage von teltarif.de. Heute haben Interessenten demnach letztmals die Möglichkeit, eine SIM-Karte für den CallYa Flex zu bestellen. Sobald Vodafone seinen Online-Shop im Laufe des Dienstags auf die neuen Prepaid-Preismodelle umstellt, wird das Preismodell nicht mehr angeboten.
Allerdings hat sich CallYa Flex mit Einführung der neuen Prepaid-Tarife von Vodafone auch ein Stück weit überlebt. Für 4,99 Euro in vier Wochen bekommen Kunden im CallYa Flex 50 Einheiten für Telefonate und den SMS-Versand sowie 1 GB ungedrosseltes Datenvolumen für den mobilen Internet-Zugang. Exakt die gleiche Inklusivleistungen bekommen Kunden aber auch im neuen Tarif CallYa Start.
Mehr drin zum gleichen Preis
Aus für CallYa Flex
Foto/Logo: Vodafone, Grafik/Montage: teltarif.de
Es fehlen die von CallYa Flex bekannten Zwischenschritte zum Beispiel für 6,99 Euro (1,5 GB Datenvolumen) oder für 7,99 Euro (1,5 GB und 150 Einheiten). Für 9,99 Euro in vier Wochen bekommen die Kunden im neuen Tarif CallYa Allnet Flat S aber neben 3 GB Datenvolumen nicht nur 50 Einheiten für Sprache und Text, wie bisher bei CallYa Flex, sondern eine Allnet-Flat für Telefonate und den SMS-Versand. Dazu kommen noch 200 Einheiten für Anrufe und SMS ins Ausland.
Alle-Netze-Flatrates gab es bei CallYa Flex überhaupt nicht und auch das Hinzubuchen einer 5G-Option war nicht möglich. Für den Maximalpreis von 12,99 Euro in vier Wochen waren lediglich 400 Einheiten für Minuten und SMS sowie 3 GB Datenvolumen inklusive. Die neue CallYa Allnet Flat M kostet 14,99 Euro in vier Wochen. Hier sind aber neben der Pauschale für Anrufe und Kurzmitteilungen innerhalb Deutschlands auch 500 Einheiten für Anrufe und SMS ins Ausland sowie 5 GB Highspeed-Volumen inklusive.
Mit den neuen CallYa-Angeboten war der Flex-Tarif nicht mehr zeitgemäß. Vodafone hatte demnach nur zwei Möglichkeiten: anpassen oder einstellen. Viele Kunden werden wohl von der Möglichkeit, ihre Inklusivleistungen immer wieder neu festzulegen, nicht Gebrauch gemacht haben. Das und die technischen Probleme dürften den Ausschlag dafür gegeben haben, das Angebot einzustellen. Einzig Bestandskunden können CallYa Flex weiter behalten.
In einer weiteren Meldung haben wir alle Details zum neuen CallYa-Portfolio von Vodafone zusammengestellt.