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Neuer Chromecast mit Google-TV für unter 40 Euro

Google hat einen neuen, güns­tigeren Chro­mecast-Strea­ming-Stick vorge­stellt. Aller­dings hat der Hersteller auch bei der Hard­ware gespart.
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Google hat ein neues Chro­mecast-Modell vorge­stellt. Der Strea­ming-Stick ist güns­tiger als das bisher bekannte Modell. Dafür müssen Käufer aber hinsicht­lich der verbauten Technik Abstriche machen. Unter­stützte die vor rund zwei Jahren vorge­stellte Vari­ante das Strea­ming von Inhalten in 4K-Auflö­sung, so steht mit der neuen Chro­mecast-Version nur noch Full-HD-Auflö­sung in 1080p bei 60 fps zur Verfü­gung. Neuer Chromecast-Stick von Google Neuer Chromecast-Stick von Google
Foto: Google, Grafik/Montage: teltarif.de
Als Betriebs­system kommt bei beiden Strea­ming-Sticks Google-TV zum Einsatz. Dabei handelt es sich im Prinzip um die auch bei anderen Strea­ming-Sticks, Set-Top-Boxen und Smart-TVs verwen­dete Android-TV-Firm­ware, aller­dings mit neuer Benut­zer­ober­fläche. Der neue Chro­mecast wird ab sofort für 39,99 Euro verkauft. Das 4K-Modell ist derzeit im Online-Store noch für 69,99 Euro gelistet. Inter­essenten müssen aber damit rechnen, dass nur noch Rest­bestände abver­kauft werden.

Schwä­cherer Prozessor und weniger Arbeits­spei­cher

Optisch gibt es zwischen der alten und neuen Chro­mecast-Vari­ante keine Unter­schiede. Google liefert beim neuen Modell auch die von der 4K-Version bekannte Fern­bedie­nung mit. Tech­nisch ist der neue Stick ein deut­licher Rück­schritt. So kommt als Prozessor ein Amlogic S805X2 zum Einsatz, beim "alten" Modell war es der leis­tungs­fähi­gere S905X3.

Anstelle von 2 GB Arbeits­spei­cher hat der neue 40-Euro-Chro­mecast nur noch 1,5 GB RAM an Bord. Nachdem selbst das zwei Jahre alte Modell des Strea­ming-Sticks von Google teil­weise eine schlechte Perfor­mance bot, könnte sich diese Einschrän­kung im laufenden Betrieb als echter Nach­teil erweisen.

Fit für neuen AV1-Codec

Der neue Chro­mecast mit Google-TV bietet Unter­stüt­zung für Dolby Athmos, nicht aber für Dolby Vision. HDR10+-Unter­stüt­zung ist eben­falls an Bord. Neu gegen­über dem 4K-Modell ist die Möglich­keit, Inhalte im noch recht neuen AV1-Code wieder­zugeben, den Google selbst entwi­ckelt hat.

Für die Internet-Anbin­dung bleibt es bei WiFi 5 - wie schon beim 4K-Chro­mecast. Optional bietet der Hersteller ein Netz­werk­kabel an. Die Blue­tooth-Schnitt­stelle unter­stützt die Version 5.2 des Funk­stan­dards. Zudem stehen intern 8 GB Spei­cher­platz zur Verfü­gung, was - vorsichtig formu­liert - eher knapp kalku­liert ist und bei Käufern, die viele Apps und Inhalte herun­ter­laden, schnell zu einem Engpass führen kann.

In einem Ratgeber haben wir Details zum Thema Smart-TV zusam­men­gefasst.

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