Google Pay mit neuen Partner-Banken in Deutschland
Google Pay bei weiteren Banken
Screenshot: teltarif.de, Quelle: google.com
Im Sommer 2018 war Google Pay die erste größere Mobile-Payment-Plattform, die den Weg auf den deutschen Markt gefunden hat. Zum Start waren nur wenige Partner dabei, zumal erste Banken eigene Android-Apps für kontaktlose Zahlungen entwickelt hatten. Einige Monate nach dem Deutschland-Start gab Google eine Kooperation mit PayPal bekannt. Seitdem kann (fast) jeder PayPal-Kunde auch Google Pay nutzen.
Die von PayPal für Google Pay generierte Debit-Karte hat bis heute den Nachteil, dass sie nur auf dem Smartphone, nicht aber auf der Smartwatch genutzt werden kann. Wer den mobilen Bezahldienst von Google mit seiner Uhr verwenden möchte, benötigt daher anstelle des PayPal-Kontos eine Debit- oder Kreditkarte. Diese muss von einer Bank stammen, die mit Google zusammenarbeitet.
Wie der Google Watch Blog berichtet, gibt es jetzt sechs weitere Partner für Google Pay in Deutschland. BitPanda-Kunden können ihre Visa-Debitkarten ab sofort in den Bezahldienst für Android-Smartphones und WearOS-Smartwatches einbinden. Das gleiche gilt für die Visa-Debit-, Kredit- und Prepaidkarten von iCard, für die Mastercards von der Oldenburgischen Landesbank, für die Mastercard Prepaid von PayrNet, für die Mastercard Debit von Swan und für die Mastercard Prepaid von Weststein.
Viele Banken setzen weiter auf eigene Apps
Google Pay bei weiteren Banken
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Auf der Android-Plattform setzen viele Banken nach wie vor auf eigene App-Lösungen, um Debit- oder Kreditkarten zu digitalisieren und für kontaktlose Zahlungen einzusetzen. So sind beispielsweise die Sparkassen sowie die Volksbanken und Raiffeisenbanken bei Apple Pay dabei, nicht aber bei Google Pay. Nachteil für die Kunden: Wie bei Google Pay über PayPal stehen die Dienste nur auf dem Smartphone, nicht aber auf der Smartwatch zur Verfügung.
Eine denkbare Lösung für Interessenten mit Debit- oder Kreditkarten von Banken, die nicht mit Google zusammenarbeiten, wäre die Nutzung von Curve. Der Dienst ist seit Herbst 2020 mit Google Pay kompatibel und ermöglicht das Einbinden beliebiger anderer Visa-Karten oder Mastercards. Curve dient dann quasi als "Relaisstation", um beliebige Bezahlkarten mit Apple Pay und Google Pay zu verwenden.
Bei Apple Pay startete Curve schon einige Monate vor der Google-Plattform. Wir haben den Dient seinerzeit ausprobiert. In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Erfahrungen wir mit Apple Pay über Curve gemacht haben.