GoogleMail übersetzt E-Mails auf Knopfdruck

Google hat eine neue Funktion für seinen E-Mail-Dienst freigeschaltet. Damit lassen sich E-Mails, die im eigenen Gmail- bzw. GoogleMail-Postfach eingehen, auf Knopfdruck übersetzen. Dabei wird die Google-Translate-Funktion genutzt, die der Suchmaschinen-Spezialist somit auch in die Online-Version seines E-Mail-Angebots integriert hat. Wer seine elektronische Post nicht über den Internet-Browser, sondern über eine Mail-Software wie Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird nutzt, profitiert nicht von dem neuen Feature.

Wer das neue Leistungsmerkmal, das den E-Mail-Kunden von Google kostenlos zur Verfügung steht, nutzen möchte, muss die Funktion allerdings zuerst freischalten. Hierzu wird im eigenen GoogleMail-Account das Menü "Einstellungen" und dort der Punkt "Labs" aufgerufen. Hier ist neben der Offline-Funktion für GoogleMail oder einem Aufgaben-Planer unter anderem das Feature "Übersetzen von Nachrichten" zu finden, das sich hier ein- und auf Wunsch auch wieder ausschalten lässt.

Übersetzungen sind ins Deutsche und rund 40 weitere Sprachen möglich. Im Test von teltarif.de zeigte sich, dass die Übersetzungen in der Regel innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung stehen. Die übersetzten Texte entsprechen nicht immer exakt dem Original, aber zumindest sinngemäß lässt sich so die in einer fremden Sprache verfasste elektronische Post verstehen.

Google Sync gibt es jetzt auch für Symbian-Handys

Nokia-Smartphones, die auf dem Betriebssystem Symbian Serie60 basieren, lassen sich jetzt auch mit den Kalender- und Kontakte-Daten im eigenen Google-Account synchronisieren. Schon im Februar hatte der Suchmaschinen-Riese das GoogleSync-Feature für das Apple iPhone, das iPhone 3G, Windows-Mobile-Geräte und die Blackberry-Handys des kanadischen Herstellers RIM bereitgestellt.

Zur Installation von GoogleSync auf dem Symbian-Smartphone muss mit dem zum Betriebssystem des Handys gehörenden Internet-Browser die Seite m.google.com/sync aufgerufen werden. Der Nutzer muss - sofern das Handy-Modell nicht automatisch erkannt wird - noch seine Region und das passende Telefon-Modell auswählen und dann die SIS-Datei laden und auf dem Symbian-Handy installieren.

Zusätzlich muss auf dem Handy die kostenlose Nokia-Software Mail for Exchange installiert sein. Diese ist bei vielen vor allem aktuellen Modellen bereits vorinstalliert. Wichtig ist allerdings, dass unbedingt die Version 2.9 von Mail for Exchange (teilweise auch 2.09 genannt) auf dem Handy installiert wird. Sollte sich bereits eine ältere Version auf dem Smartphone befinden, sollte der Nutzer diese vorher auf seinem Symbian-Handy deinstallieren.

Google weist darauf hin, dass die zuvor im Handy gespeicherten Termine und Adressen vor der Erst-Synchronisation mit dem Google-Account gelöscht werden. Außerdem erfolgt der Datenabgleich über das Internet, so dass gegebenenfalls Kosten für die drahtlose Online-Verbindung anfallen. Zur Synchronisation wird das ActiveSync-Protokoll von Microsoft genutzt. Dabei können die Daten im Push-Verfahren in Echtzeit oder auch in bestimmten Intervallen abgeglichen werden. Der Dienst eignet sich auch für diejenigen, die mehrere Handys nutzen, da damit der Datenbestand auf allen Geräten immer auf dem gleichen aktuellen Stand gehalten werden kann.