System-Wechsel: Die richtige Wahl für das Smartphone

Das steckt hinter Android, Symbian, Windows Mobile, Maemo, webOS und Co.

Google hat mit seiner Marktmacht sowie starken Partnern in Form der Open Handset Alliance in kurzer Zeit mit Android ein Hersteller-übergreifendes Handy-Betriebssystem ausschließlich für Touchscreen-Smartphones in den Markt gedrückt, das das Potenzial hat, perspektivisch die Marktführerschaft zu übernehmen. Mittlerweile gibt es Endgeräte von nahezu allen namhaften Herstellern, zudem entwickelt sich das System rasant weiter (aktuell ist die Version 2.1 verfügbar).

Android punktet mit einer durchdachten Oberfläche (die mancher Hersteller durch eine eigene Kreation ergänzt) und ist Internet-orientiert ausgerichtet: Kein Wunder, stehen hier doch die Google-Angebote im Vordergrund. Einen Flash-Player wird es in Kürze geben, mittlerweile erhältlich sind die anfänglich vermissten Office-Lösungen.

Android bietet einen AppStore - genannt Android Market - , der aber einem offeneren Konzept als der Apple AppStore folgt. Hier gibts zwar im Vergleich zum Apple-Angebot "nur" über 23 000 Apps - allerdings bringt schiere Masse natürlich noch keine Qualität, so dass Apple mit seinem Mehr an Applikationen nicht zwingend punkten kann.

Das Google-System ist allerdings mit einem Problem behaftet: Wer sein Android-Gerät wirklich ausschöpfen will, muss ein Google-Konto nutzen - und von da an werden fleißig Daten gesammelt. Natürlich sammeln auch andere Unternehmen Daten - allerdings in der Regel nicht so perfektioniert wie der Suchmaschinen-Riese.