System-Wechsel: Die richtige Wahl für das Smartphone

Das steckt hinter Android, Symbian, Windows Mobile, Maemo, webOS und Co.

Das iPhone kommt mit iPhone OS, einem Derivat des Mac OS X, das aktuell für das Smartphone in Version 3.1.2 vorliegt. Als das Kulthandy auf den Markt kam, konnte das System als echter Quantensprung gelten - eine so geschmeidige Steuerung auf einem Smartphone gab es selten. Bis heute müssen sich Handys am iPhone messen, und auch Jahre später wird die Qualität selten erreicht. An anderen Stellen gab es allerdings seit jeher Kritik: So unterstützt das iPhone OS bis heute nicht die gleichzeitige Nutzung beliebiger Anwendungen (nur via Jailbreak), lediglich einzelne, ausgewählte Dienste laufen im Hintergrund - das ist natürlich ein Pluspunkt für die flüssige Handhabung, andererseits nicht wirklich zeitgemäß. Andere Mankos der Anfangsjahre wie fehlende Copy&Paste- oder MMS-Funktion wurden sukzessive beseitigt. Ein Problem ist die nach wie vor fehlende Flash-Unterstützung - auf einem Multimedia-Gerät ein echtes Problem.

Ein Grund für die Popularität des iPhones ist nicht zuletzt der AppStore - ein aus Sicht Apples geniales Konzept, über das regelmäßig Geld eingespielt wird, und das, obwohl Apple eine strenge Einlasskontrolle zu seinem Geschäft hat. Applikationen für Smartphones gibt es schon lange, von Apple wurde der Verkauf aber perfektioniert: Per Klick wird ausgewählt und installiert, die Zahlung erfolgt zum Beispiel mittels hinterlegter Kreditkarten-Daten.

Insgesamt ist das iPhone nach wie vor ein Highlight - nicht zuletzt wegen des Betriebssystems. Und sicher ist: Auch Apple wird nachlegen und das System immer mehr erweitern, so dass vielleicht auch der Tag für Multitasking irgendwann kommt.