System-Wechsel: Die richtige Wahl für das Smartphone

Das steckt hinter Android, Symbian, Windows Mobile, Maemo, webOS und Co.

Nokia ist in puncto Smartphones in Schwierigkeiten: Die Finnen können einfach nicht mit innovativen Produkten punkten. Abhilfe soll unter anderem Maemo schaffen - ein auf Linux, oder genauer, auf der Debian-Distribution basierendes System, das zum Beispiel auf dem N900 zum Einsatz kommt. Zwar wird Nokia nicht müde zu betonen, dass Gerüchte um das Ende von Symbian pure Spekulationen seien, allerdings ist ein zweites OS-Standbein im Smartphone-Bereich sicherlich sinnvoll, denn Symbian ist - wie erwähnt - puncto Steuerung nicht ganz konkurrenzfähig, und das zählt für viele Nutzer mehr als die "inneren Werte".

Trotzdem sollten natürlich Systeme mit modern anmutender Oberfläche auch unter der Haube nicht schlecht sein - bei Maemo gibt es hier noch geteilte Meinungen, zumal mit der aktuellen Version 5 bisher nur ein Gerät ausgerüstet ist. Das System bringt von Haus aus zunächst alles mit, was man von einer Basis-Ausstattung für ein Smartphone-System erwartet. Die Zahl der verfügbaren Apps zur Erweiterung ist allerdings (noch) gering, aktuell steht eine niedrige dreistellige Zahl an Anwendungen bereit. Die Oberfläche indes zeigt sich gewöhnungsbedürftig - zumindest nicht gerade intuitiv. Positiv sticht das Update-System mit Backup hervor.

Maemo muss offenbar noch etwas reifen, doch es besteht Hoffnung: Der Handy-Riese Nokia wird wohl alles daransetzen, seine Position im Markt zu behaupten - und dies funktioniert nur mit ausgereiften, konkurrenzfähigen Systemen.