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DLNA: Neue Standards für Videostreaming im Netzwerk

Konsortium optimiert Wiedergabe von kommerziellen Videoinhalten
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DLNA stellt neue Standards für Videostreaming im Netzwerk vor DLNA stellt neue Standards für Videostreaming im Netzwerk vor
Bild: DLNA
Die Digital Living Network Alliance (DLNA), eine Organisation, die per Standards den Austausch von Medien über verkabelte oder kabellose Netzwerke in einem Heimnetzwerk ermöglicht, hat die Veröffentlichung von neuen Interoperabilitätsrichtlinien für die Wiedergabe von kommerziellen Videoinhalten bekannt gegeben.

DLNA stellt neue Standards für Videostreaming im Netzwerk vor DLNA stellt neue Standards für Videostreaming im Netzwerk vor
Bild: DLNA
Der in dieser Woche im Rahmen des Connected Home Global Summit 2011 in London verabschiedete neue Standard kommt der zunehmenden Nachfrage nach einfacherem Zugang zu Inhalten wie Filmen oder Internet-TV-Programmen nach. Die in Zusammenarbeit mit weltweiten Anbietern von Kabel-, Satelliten- und Telekommunikationsdiensten entwickelten Interoperabilitätsrichtlinien setzen DTCP-IP-Protected-Streaming effektiv dazu ein, dass die Inhalte der Dienste-Anbieter einfacher auf digitalen Fernsehern, mittels Blu-ray-Spielern, Spielkonsolen und Set-Top Boxen wiedergegeben werden können. Nach den neuen Richtlinien ist es etwa möglich, ein vom PC im Arbeitszimmer gestreamtes Internet-TV-Programm oder Video ohne Zusatzgeräte auch am LCD-TV im Wohnzimmer zu betrachten oder umgekehrt eine Blu-ray-Disk, die im Wohnzimmer abgespielt wird, am PC im Arbeitszimmer.

"Unsere Mitgliedsunternehmen haben entscheidend zur Entwicklung dieser Interoperabilitätsrichtlinien für die Wiedergabe von erstklassigem kommerziellen Videoinhalten auf DLNA-Certified-Produkten beigetragen", so Nidhish Parikh, Vorsitzender und Präsident der DLNA. "Zusammen ebnen wir den Weg für Fortschritte bei der digitalen Bereitstellung von Inhalten in der häuslichen Umgebung und nutzen dabei das umfangreiche Technologiepaket der Alliance zur Speicherung und Wiedergabe von Inhalten. Die Veröffentlichung dieser Interoperabilitätsrichtlinien ist der erste Schritt in Richtung eines weltweiten strategischen Ziels der DLNA für das nächste Jahr."

DLNA hat mehr als 250 Mitglieder

Damit sich Geräte wie PCs, Internetradios oder mobile Endgeräte gegenseitig im digitalen Heimnetzwerk finden und fehlerfrei miteinander kommunizieren, benötigt es ein einheitliches Übertragungsprotokoll. Ein solches stellt die Digital Living Network Alliance mit ihrem gleichnamigen DLNA-Standard sicher. Der DLNA gehören mittlerweile mehr als 250 Mitglieder aus 20 Ländern an, darunter auch Consumer-Electronics-Hersteller wie Microsoft, Nokia oder Sony. Die Digital Living Network Alliance wurde im Jahr 2003 gegründet.

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