Kompakter Einstieg

Sony Xperia E: Günstiges Einsteiger-Smartphone im Test

Highlight liegt in der Gesprächsqualität beim mobilen Telefonieren
Von Paulina Gesikowski

Mit dem Sony Xperia E ist ein weiteres Einsteiger-Smartphone in der unteren Preisklasse im deutschen Handel verfügbar. Im Online-Handel ist das Android-Gerät (Jelly Bean 4.1.1) bereits für unter 140 Euro gelistet. Zudem ist für einen Aufpreis von rund 10 Euro eine Dual-SIM-Variante des Xperia E vorhanden. Unser Testmodell trägt die Farbe Schwarz, das Gerät ist aber auch im weißen oder pinken Gewand zu haben. Ein Blick auf technischen Daten lässt schnell eine Parallele zum Xperia tipo entdecken, welches auch als Dual-SIM-Variante herausgebracht wurde. Einige Aspekte wurden aufgebessert, andere wiederum sind identisch.

Sony Xperia E

Optisch lehnt sich das Einsteiger-Sony an seine Vorgänger der Xperia-Reihe an. Das kantige Design und der silberne Rahmen um das 3,5 Zoll (8,9 Zentimeter) große Display verleihen dem Xperia E ein hoch­wertigeres Äußeres, als der Verkaufs­preis vermuten ließe. An der Verarbeitung ist nichts auszusetzen, der Akkudeckel sitzt fest und gibt selbst bei kräftigerem Druck kaum nach. Durch die aus weichem Kunststoff bestehende Rückseite liegt das Gerät angenehm in der Hand.

Sony Xperia E Mit seinem 3,5 Zoll großen Display liegt es gut in der Hand
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
Das TFT-Display bringt eine Auflösung von 320 mal 480 Pixel - dies ist nicht viel und bei genauerem Hinsehen ist besonders bei der Darstellung von Schrift und dem Abspielen von Videos eine gewisse Grobkörnig­keit zu erkennen. Zudem kann die Spiegelung des Displays sowie die geringe Blickwinkel­stabilität störend wirken. Trotz des vergleichbar kleinen Displays ist das Schreiben von Nachrichten auf der virtuellen Tastatur gut möglich

Die inneren Werte des Sony Xperia E

Sony Xperia E Das Sony Xperia E kommt mit Android 4.1.1
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
Das Sony Xperia E wird von dem Prozessor Snapdragon MSM7227A des Herstellers Qualcomm angetrieben. Dies bedeutet im Klartext: eine Takt­frequenz von 1 GHz und Single-Core. Als Arbeits­speicher treten nur 512 MB an. In der Praxis zeigt sich die Performance wie erwartet. Die installierten Programme öffnen sich ausreichend schnell und das Scrollen durch das Menü wird nicht durch Ruckler unter­brochen. Je nach Art und Umfang einer Anwendung, kann der Androide jedoch schnell an seine Grenzen stoßen. Typische Jump-and-Run-Spiele werden von vereinzelten Aussetzern begleitet, stören allerdings nur wenig den Spiel­fluss.

Sony Xperia E Der Lockscreen bietet einen Schnellzugriff zur Kamera
Bild: teltarif.de / Paulina Gesikowski
Bei solchen Einstiegs-Smartphones hat sich mittlerweile ein 4 GB großer interner Speicher etabliert. Dieser ist allerdings mit System­anwendungen teils belegt, so dass für den Nutzer effektiv nur ein Gesamt­speicher von nur 739 MB frei verfügbar ist. Sony hat dem Xperia E einen Speicher­karten­slot spendiert, so dass getrost eine Erweiterung auf bis zu 32 GB möglich ist. Für die Ausdauer sorgt ein wechselbarer Akku mit einer Kapazität von 1 500 mAh. Im Alltag erweist sich der Akku als beständiger Begleiter, das kleine Display benötigt auch weniger Energie als ein 5-Zöller.

Das Sony Xperia E beherbergt eine stolze Anzahl an vorinstallierten Musik­anwendungen sowie HD-Voice und Lärmunter­drückung. Ob sich dies positiv in der Praxis äußert, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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