Anfang September 2015 hat Apple sein Riesen-Tablet - das iPad Pro - offiziell vorgestellt.
Die Preise für das große Tablet sind hoch. Wer ein paar Euro beim Kauf des Apple iPad Pro sparen möchte,
kann einen Blick auf die aktuelle Aktion bei Gravis
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werfen.
Der Online-Händler bietet die Apple-Tablets zu Preisen ab rund 800 Euro an.
Die WLAN-only-Version mit 32 GB Speicher kostet 799,99 Euro und mit 128 GB Speicher sind rund 960 Euro zu entrichten.
Das Apple iPad Pro mit LTE-Unterstützung gibt es für 1099,99 Euro. Ein kurzer Vergleich: Das iPad Pro
kostet ansonsten in Online-Shops mindestens 30 Euro mehr.
Wir unser erster Eindruck vom Apple iPad Pro ist, erfahren Sie in dem nachfolgenden Hands-On-Test zum Riesen-Tablet.
Groß und schwer
iPad Pro: Das große Apple-Tablet im Hands-On
Apple will mit dem iPad Pro neue Kundenkreise für seine Tablets gewinnen. Wir haben im Hands-On-Test untersucht, wie dafür die Chancen stehen. Auch den Apple Pencil und das Smart Keyboard haben wir uns im Kurz-Test angesehen.
In dieser Woche hat Apple das iPad Pro auf den Markt gebracht. Dabei gehört Deutschland zu den ersten Ländern, in denen das Gerät erhältlich ist. Wir haben uns das neue Tablet-Flaggschiff des amerikanischen Herstellers im Frankfurter Apple Store einmal angesehen.
Das iPad Pro ist groß, sehr groß. Schon auf den ersten Blick fällt der Unterschied beispielsweise zum iPad Air 2 deutlich auf. Schließlich hat das Display eine Diagonale von 12,9 Zoll, was dafür sorgen soll, dass der Bolide noch besser als andere Apple-Tablets für Multimedia-Anwendungen geeignet. Zudem erhofft sich der Hersteller auch bei Firmenkunden ein entsprechendes Interesse.
Hochauflösendes Display spiegelt stark
iPad Pro im ersten Test Foto: teltarif.de
Das iPad Pro ist - wie von Apple-Geräten generell gewohnt - exzellent verarbeitet. Abseits der Größe sieht es genauso aus wie die kleineren iPad-Modelle. Das Display bietet eine Auflösung von 2732 mal 2048 Pixel. Damit ist die Auflösung höher als bei manchen MacBook-Modellen. Das zeigt sich auch deutlich, wenn man Fotos oder Videos betrachtet. Die Darstellung ist sehr gut. Es ist nicht möglich, einzelne Pixel zu erkennen. Die Anzeige war kontrastreich, die Wiedergabe der Farben war sehr natürlich.
Das Display sammelte im Hands-On-Test aber auch Minuspunkte. Es spiegelt sehr stark. Das kann bei direkter Lichteinstrahlung sehr störend sein. Schon das gar nicht so helle Kunstlicht im Apple Store sorgte für starke Spiegelungen. Hier hinterließ das nebenan stehende MacBook ein besseres Bild.
Das neue Tablet ist mit seinen 723 Gramm ähnlich schwer wie das iPad der ersten Generation von 2010. Damit ist es zu schwer, um ständig in der Hand gehalten zu lesen - beispielsweise um Bücher bei iBooks zu lesen. Als Notebook-Ersatz ist es hingegen ein Leichtgewicht, wobei dieser Einsatz-Zweck zumindest fragwürdig ist, zumal die für Windows oder Mac OS X verfügbaren Programme dafür doch noch zweckmäßiger sind als die Apps für iOS. Hier muss die Zukunft zeigen, inwieweit sich das möglicherweise ändert, denn immer mehr Anbieter passen ihre Software inzwischen speziell für den großen Monitor des iPad Pro an.
Das neue Apple-Tablet ist gut verarbeitet und verfügt über vier Lautsprecher Foto: teltarif.de
Aktuelles Betriebssystem und schneller Prozessor
Als Betriebssystem ist iOS 9.1 vorinstalliert. Die Firmware läuft sehr flüssig. Wir konnten keine Ruckler feststellen. Das verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass das iPad Pro über den A9X-Prozessor verfügt. Dabei handelt es sich um eine speziell auf das Tablet abgestimmte Version des A9-Chips, der auch bei der aktuellen iPhone-Generation zum Einsatz kommt.
Wir konnten auch die Audio-Wiedergabe über die vier integrierten Lautsprecher testen, indem wir eine Webradio-Station aufgerufen hatten. Der Sound war sehr gut und wenn das Tablet im Querformat genutzt wurde, hatten wir auch einen deutlichen Stereo-Effekt.
Lightning-Anschluss für die Verbindung zum Computer
Das iPad Pro verfügt über den auch bei anderen aktuellen iPhone- und iPad-Modellen bekannten Lightning-Anschluss. Darüber lässt sich das Gerät mit dem Computer verbinden, um es über die iTunes-Software am Windows-PC oder Mac zu synchronisieren. Zudem dient die Lightning-Buchse zur Verbindung mit dem Ladekabel.
Unverständlich ist, dass die 3D-Touch-Steuerung von iPhone 6S und iPhone 6S Plus nicht auch beim neuen Tablet-Flaggschiff übernommen wurde. Hier drängt sich dann doch der Eindruck auf, dass Apple 3D Touch im kommenden Jahr als Neuerung einführen und so Käufer zum Umstieg auf das nächste iPad-Pro-Modell animieren will.