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Langzeit-Test: Ein Monat mit dem iPhone 13 Pro Max

Das iPhone 13 Pro Max ist seit etwas mehr als einem Monat im Handel erhält­lich. Wir haben das Gerät zusammen mit zwei anderen Smart­phones im Alltag verwendet.
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Das iPhone 13 Pro Max hält "gefühlt" stabiler die Verbin­dung zu einem 5G-Mobil­funk­netz als das iPhone 12 Pro Max und das Samsung Galaxy S20 Ultra. Bei beiden iPhones haben wir dabei die Einstel­lung "5G auto­matisch" verwendet. Bei der Empfangs­qua­lität gab es zwischen iPhone 12 Pro Max und iPhone 13 Pro Max keine größeren Unter­schiede. In Gegenden mit schlechter Funk­ver­sor­gung verhielten sich beide Geräte ähnlich.

Datenblätter

Das iPhone 13 Pro Max bietet aber die Möglich­keit, zwei eSIM-Profile parallel zu verwenden. Beim iPhone 12 Pro Max lassen sich zwar eben­falls mehrere eSIM-Profile spei­chern, aber nicht gleich­zeitig nutzen. Dual-SIM-Betrieb ist nur durch die Kombi­nation aus physi­scher SIM und eSIM möglich. Hier bietet das aktu­elle Modell somit mehr Flexi­bilität. Vorteil: Der Slot für die Nano-SIM-Karte kann auch bei Dual-SIM-Nutzung im Alltag frei bleiben. Bei Bedarf lässt sich hier beispiels­weise eine Prepaid­karte einsetzen, die auf einer Reise verwendet wird.

Schade, dass Apple den Dual-SIM-Betrieb soft­ware­seitig nach wie vor eher schlecht umsetzt. Beim Samsung Galaxy S20 Ultra lassen sich unter­schied­liche Klingel- und Benach­rich­tigungs­töne für die beiden aktiven Mobil­funk­anschlüsse einrichten. Apple kann das nicht. Zudem ist es beim Android-Smart­phone klarer, mit welcher Leitung eine abge­hende Verbin­dung aufge­baut wird. Zwar lässt sich das auch unter iOS fest­legen. Es funk­tio­niert aber nicht immer wie gewünscht - warum auch immer. Mit der Kamera des iPhone 13 Pro Max aufgenommenes Foto Mit der Kamera des iPhone 13 Pro Max aufgenommenes Foto
Foto: teltarif.de

WLAN: Apple besser als Samsung

Bei der WLAN-Nutzung funk­tio­nierten beide Apple-Smart­phones in Netzen mit mehreren Access Points besser als das Samsung-Gerät. Während das Galaxy S20 Ultra oft in einer WLAN-Zelle hängen­blieb, die am Aufent­haltsort nicht die beste Perfor­mance bot, wech­selten die iPhones schneller und zuver­läs­siger in die jeweils best­mög­liche WLAN-Station. iPhone 12 Pro Max und iPhone 13 Pro Max nahmen sich dies­bezüg­lich nichts.

Nach etwas mehr als einem Monat Nutzung lässt sich auch zur Akku­leis­tung etwas mehr sagen. Grund­sätz­lich kommt man mit allen drei im Test verwen­deten Geräten bei normaler Nutzung gut über den Tag. Das Samsung Galaxy S20 Ultra ist aber im Ruhe­zustand ein regel­rechter Akku­fresser und verliert auch über Nacht gerne mal 15 Prozent Kapa­zität. Bei beiden iPhones sind es bei vergleich­barer Konfi­gura­tion weniger als fünf Prozent.

Nutzt man die Smart­phones aktiv, so hält das iPhone 13 Pro Max etwas länger als die beiden anderen Hand­helds durch. Ganz fair ist der Vergleich indes nicht. Der Akku des aktu­ellen Apple-Handys ist noch ganz neu. Das iPhone 12 Pro Max ist wiederum fast ein Jahr alt und zeigt nur noch 97 Prozent Kapa­zität gegen­über dem Maximum an, das Samsung Galaxy S20 Ultra feiert wiederum im Februar bereits seinen zweiten Geburtstag. Da ist es klar, dass der Akku nicht mehr die maxi­male Perfor­mance liefert.

Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie unter anderem, welches "Problem" im Laufe der Zeit nicht mehr auffällt.

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