Smartphone-Kamera

Periskop-Kamera: Doch nur beim iPhone 15 Pro Max (Ultra)?

Wer hat den größten Zoom? Im Apple-Lager angeb­lich das iPhone 15 Pro Max und das iPhone 16 Pro Max. Die normalen Pro-Versionen sollen kein Peri­skop-Objektiv besitzen.
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Wer die best­mög­liche Kamera in der dies­jäh­rigen und nächst­jäh­rigen Apple-Smart­phone-Serie möchte, muss wohl zum iPhone 15 Ultra (Pro Max) respek­tive iPhone 16 Pro Max greifen. Ein renom­mierter Analyst beteuert, dass diese Exem­plare in 2023 und 2024 die einzigen mit Peri­skop-Objektiv werden. Selbst ein iPhone 15 Pro und ein iPhone 16 Pro müssten entspre­chend auf diese Tele­foto-Kamera verzichten. Für Aufnahmen von Motiven aus größerer Distanz ist die fehlende Brenn­weite ein Nach­teil. Der Markt sei auf diese Entschei­dung nicht vorbe­reitet gewesen. Entspre­chend sinkt die Nach­frage nach Peri­skop-Objek­tiven.

Zwei­klas­sen­gesell­schaft beim iPhone Pro?

Periskop-Objektiv eines Smartphones Periskop-Objektiv eines Smartphones
Andre Reinhardt

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Über ein halbes Jahr müssen wir uns noch bis zur Produkt­vor­stel­lung des iPhone 15 gedulden. Ein High­light der kommenden Gene­ration dürfte das Peri­skop-Objektiv sein. Solche Objek­tive sind vertikal in Smart­phones verbaut, was eine größere Brenn­weite und damit einher­gehend größeren opti­schen Zoom ermög­licht. Viele Hersteller aus dem Android-Lager, beispiels­weise Samsung, Xiaomi, Google, Huawei und Vivo setzen bereits seit mehreren Jahren solche Linsen­kon­struk­tionen in ihren Ober­klas­semo­dellen ein. Seit längerem ist bekannt, dass Apple mit dem iPhone 15 nach­zieht.

Genauer gesagt war von einer Peri­skop-Kamera im iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max (bezie­hungs­weise iPhone 15 Ultra) die Rede. Wie der Analyst Ming-Chi Kuo beteuert, bleibt das Tele­foto-System mit erwei­tertem Zoom­faktor aber dem iPhone 15 Pro Max vorbe­halten. Dieselbe Stra­tegie soll Apple auch im nächsten Jahr verfolgen. So gäbe es ledig­lich im iPhone 16 Pro Max, aber nicht im iPhone 16 Pro das Peri­skop-Objektiv.

Indus­trie ist über­rascht von Apples Entschei­dung

Die Optik-Firmen haben nicht damit gerechnet, dass der Hersteller ihre Produkte nur für jeweils ein iPhone-Modell einer Serie bestellt. Es wurde eine höhere Nach­frage nach den Modulen für die Jahre 2023 und 2024 erwartet. Aus wirt­schaft­licher Sicht würde das Umsatz­ein­bußen für die betref­fenden Unter­nehmen bedeuten. Aus Sicht der Verbrau­cher wäre es eben­falls schade, sollte Apple tatsäch­lich nur den teuersten iPhone-Modellen das Peri­skop-Objektiv spen­dieren.

Erfahren Sie mehr über das Design des iPhone 15.

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