iPhone 15 Pro Max: Deutlich größerer Kamera-Sensor?
Im iPhone 15 Pro Max soll ein neuer Kamerasensor von Sony stecken. Ein Informant beteuert den Einsatz des Bildwandlers IMX903. Dabei handelt es sich um den aktuell wohl teuersten Fotografie-Chip des japanischen Elektronikkonzerns für Smartphones. Dennoch ist die Sensorfläche mit 1/1,14 Zoll etwas kleiner als jene des 1-Zoll-Produkts IMX989. Im Vergleich zum Isocell HP2 des Galaxy S23 Ultra gibt es eine 20 Prozent bessere Lichtausbeute. Das gelingt unter anderem aufgrund der gleichbleibenden Auflösung von 48 Megapixel. Gute Fotos könnten also auch bei schlechtem Licht möglich sein.
iPhone 15 Pro Max eventuell mit großem Kamera-Upgrade
Das iPhone 14 Pro Max bekommt bald einen Nachfolger
Apple
Apple vollzog mit dem iPhone 14 Pro und Pro Max einen großen Schritt bei der Fotografie. Sensorgröße und Auflösung wurden merklich gesteigert. Von den 12 Megapixeln und dem 1/1,7 Zoll messenden Sony IMX703 ging es auf 48 Megapixel und Sony IMX803 (1/1,28 Zoll) hoch. Dank des neuen Bildwandlers Sony IMX903, welcher dem Branchenkenner Ice Universe zufolge im iPhone 15 Pro Max Verwendung findet, soll die Kameraqualität noch besser werden. Bei gleichbleibender Auflösung misst dieser 1/1,14 Zoll, ist also nur ein wenig kleiner als ein 1-Zoll-Modul.
Neben der eingangs erwähnten höheren Lichtempfindlichkeit gibt es Unterstützung für DNG-RAW-Aufnahmen in 14 Bit. Samsung offeriert zwar 16 Bit, jedoch nicht auf Hardware-Ebene. Regisseure dürften sich indes über die 12 Bit starken Videos bei Dolby-Vision-Aufzeichnung freuen. Gerüchten zufolge sei der Sony IMX903 aufgrund der höheren Bitrate auch doppelt so teuer wie der 1-Zoll-Chip Sony IMX989.iPhone 15 Pro Max verfolgt sinnvollen Ansatz
Handys wie das Galaxy S23 Ultra mit 200-MP-Kamera wirken beeindruckend, die Bildpunkte sind allerdings nur 0,6 Mikrometer groß, können also nicht besonders viel Licht aufnehmen. Es werden eine sehr helle Umgebung und aufgrund der längeren Belichtungszeit ruhige Hand benötigt, um scharfe und rauscharme Fotos bei voller Auflösung aufzunehmen. Per Pixel-Binning verschmelzen die 200 Megapixel zu 2,4 Mikrometer großen Bildpunkten bei 12,5 Megapixel oder 1,2 Mikrometer bei 50 Megapixel. Das ist deutlich alltagstauglicher. Dass Apple nicht auf den kaum nutzbaren 200-MP-Zug aufspringt und auf physikalisch größere Pixel setzt, mutet als vernünftige Entscheidung an.
Apropos Galaxy S23 Ultra, wir haben die aktuellen Preise der Galaxy-S23-Serie erörtert.