Ausprobiert

Apple iPhone 6S im ausführlichen Test

Wir haben das neue iPhone 6S in den vergangenen Tagen einem umfangreichen Test unterzogen: Apple hat den Bedienkomfort bei seinen Smartphones verbessert, leistet sich aber auch eine Schwäche.
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Auf der linken Außenseite des iPhone 6S befinden sich der Stumm-Schalter und die beiden Lautstärke-Regler. Auf der rechten Außenseite sind der Ein/Aus-Schalter und das Schubfach für die Nano-SIM-Karte zu finden. Unten gibt es neben dem Lightning-Anschluss, auf den Apple weiterhin anstelle der USB-C-Norm setzt. Über diesen Anschluss lässt sich das Telefon mit dem Computer verbinden und synchronisieren. Zudem kann darpber der Akku aufgeladen werden. Ebenfalls auf der Unterseite befindet sich die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse für den Kopfhörer-Anschluss. Dazu kommen Lautsprecher und Mikrofon.

Apple iPhone 6S

Geekbench-3-Ergebnis für das iPhone 6S Geekbench-3-Ergebnis für das iPhone 6S
Foto: teltarif.de
Der Touchscreen bietet eine gute Darstellung von Fotos, Videos und Webseiten. Auch bei Schriften sind keine einzelnen Pixel erkennbar. Dennoch ist es schade, dass Apple hier keine Full-HD-Auflösung bietet, sondern wie beim Vorgänger auf 1334 mal 750 Pixel setzt. Das ist für Smartphone-Spitzenmodelle - und dazu zählt das iPhone 6S zweifellos - eigentlich nicht mehr zeitgemäß.

Features mit denen des iPhone 6S Plus vergleichbar

Die Features des iPhone 6S sind mit weitgehend denen des größeren Bruders, des iPhone 6S Plus, vergleichbar. Das Phablet mit dem 5,5 Zoll großen Touchscreen haben wir bereits einem Test unterzogen. So reagiert auch das kleinere der beiden neuen iPhones dank A9-Prozessor, M9-Koprozessor und 2 GB Arbeitsspeicher schneller auf Eingaben. Apps starten merklich schneller als beim iPhone 6 aus dem vergangenen Jahr.

Im Geekbench-3-Test erreichte das iPhone 6S im Single-Core-Score 2536 Punkte, im Multi-Core-Score waren es 4424 Punkte. Zum Vergleich. Beim iPhone 6, dem Modell aus dem vergangenen Jahr, waren es im Test bei vergleichbarer Konfiguration des Smartphones nur 1616 bzw. 2907 Punkte. Dabei ist auch dieses Smartphone im Alltagseinsatz sehr schnell. Die Grafikleistung haben wir mit dem Ice-Storm-Unlimited-Test der 3D-Mark-App getestet. Dabei erreichte das iPhone 6S Plus 28 048 Punkte. Mit dem iPhone 6 kamen wir auf 17 274 Zähler.

3D Touch als Killerfeature gegenüber dem Vorgänger

Der 3D-Mark-Test bescheinigt eine sehr gute Grafikleistung Der 3D-Mark-Test bescheinigt eine sehr gute Grafikleistung
Foto: teltarif.de
Das wichtigste neue Feature gegenüber dem iPhone 6 ist 3D Touch. Wer sich einmal an diese Art der Bedienung gewöhnt hat, möchte diese nicht mehr missen. So kommt man beispielsweise durch einen intensiveren Druck auf den Kamera-Button auf dem Startbirdschirm in ein Menü, das einem ohne Umwege direkt zu den Modi für Selfis, Videos, Slo-Mo-Aufnahmen oder ganz normale Fotos bringt. Für die Foto-App lassen sich direkt die neuesten Bilder, die Favoriten und eine Suchfunktion aufrufen.

Allerdings hat 3D Touch auch eine Schwäche: Derzeit ist es nicht vorgesehen, dass der Nutzer selbst auswählen kann, welche Schnellzugriffe auf diesem Weg zur Verfügung gestellt werden. Das wäre zumindest ein Verbesserungsvorschlag, den Apple beispielsweise mit iOS 10 im kommenden Jahr einführen könnte.

Auf der dritten und letzten Seite berichten wir über eine Schwachstelle beim iPhone 6S. Zudem ziehen wir ein Fazit nach einer Woche Nutzung des Boliden.

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