Ausprobiert

Moto G4 Plus im Handy-Test: Gelungenes Gesamtpaket

Mit dem Moto G4 Plus hat Lenovo das erste Modell seiner Mittelklasse-Reihe auf den Markt gebracht, das ein Full-HD-Display sowie einen Fingerabdrucksensor mitbringt und darüber hinaus auch Fast Charging unterstützt. Wir haben das Moto G4 Plus getestet.
Von Rita Deutschbein

Lenovo versucht, mit seiner neuen Moto-Generation mehr Schwung in die Mittelklasse der Smartphones zu bringen. Erstmals gibt es daher zusätzlich zum Moto G4 auch eine Plus-Version, die mit kleinen Extras lockt. Beide Modelle sind sich in Sachen Design und Ausstattung sehr ähnlich, das Moto G4 Plus bietet im Gegensatz zum einfachen Modell aber eine etwas bessere Kamera, einen Fingerabdrucksensor und Fast Charging. Wir haben und das Moto G4 Plus im Test näher angesehen.

Kunststoff-Gehäuse mit möglicher Individualisierung

Lenovo Moto G4 Plus im Test Lenovo Moto G4 Plus im Test
Weitere Bilder mit Klick aufs Bild
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Die neue Moto-Generation ist größer geworden. Das zeigt sich vor allem bei der Displaydiagonale, die von ehemals 5 Zoll beim Moto G3 auf 5,5 Zoll gewachsen ist. Dadurch ist das Moto G4 Plus nicht ganz so kompakt wie wir es von den bisherigen Modellen der Reihe kennen. Gerade bei den Bereichen oberhalb und unterhalb des Touchscreens wird Platz verschenkt. Die Verarbeitung ist dennoch gut.

Lenovo Moto G4+

Das Moto G4 Plus brachte in unserem Test gerade einmal 152 Gramm auf die Waage und ist damit ebenso leicht wie das Samsung Galaxy S7, das mit seinem 5,1 Zoll Display aber deutlich kleiner ausfällt. Das geringe Gewicht erreicht Lenovo durch die Verwendung von Kunststoff statt Metall. Die Rückseite hat eine leicht strukturierte Oberfläche und lässt sich relativ leicht abnehmen. Für mehr Individualität bietet Lenovo die Rückseiten über den Moto Maker in den acht verschiedenen Farbvarianten Rosa, Mint, Rot, Blau, Weiß, Anthrazit, Schwarz und Braun an. Auch die Kameraeinfassung lässt sich farblich verändern. Für diese Akzente stehen fünf Farben zur Wahl.

Unter der Akkuabdeckung befindet sich die fest verklebte und daher nicht selbständig wechselbare Batterie sowie drei Karteneinschübe. Das Moto G4 Plus unterstützt Dual-SIM und bietet somit Platz für zwei SIM-Karten. Der dritte Slot ist für eine microSD-Karte zur Speichererweiterung vorgesehen. Das Moto G4 Plus lässt sich im Moto Maker farblich anpassen Das Moto G4 Plus lässt sich im Moto Maker farblich anpassen
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Ebenfalls rückseitig findet sich die 16-Megapixel-Kamera, die durch einen ovalen Chrom-Rahmen umrandet ist und unter der der Dual-Blitz positioniert wurde. Direkt unter der Kamera zeigt sich das "M" des Moto-Logos, das sich wie bei vorherigen Modellen in einer kleinen Mulde befindet.

Der Rahmen, der das Moto G4 Plus umgibt, scheint auf den ersten Blick aus Metall gefertigt, besteht aber ebenfalls aus Kunststoff. Das Gleiten des Fingers vom Display über den Rand hinaus ist kaum möglich, da der Rahmen leicht erhaben ist. Der Button für den Fingerabdrucksensor sitzt genau an der Position, an der andere Hersteller den Home-Button unterbringen. Beim Moto G4 Plus dient die Taste allerdings nur zur Entsperrung des Smartphones. Der Power-Button sowie die Lautstärkewippe sind rechts am Gerät positioniert und liegen unserem Geschmack nach etwas dicht beieinander. Durch die leichte Riffelung des Power-Buttons lässt sich dieser aber gut ertasten. Beide Knöpfe bieten einen knackigen und nicht zu schwergängigen Druckpunkt und lassen sich so sehr genau bedienen. Die Klinkenbuchse ist am oberen Rand, der microUSB-Port am unteren Rand angebracht. Detailansichten des Moto G4 Plus Detailansichten des Moto G4 Plus
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein

Display: Endlich Full-HD

Beim Display hat sich Lenovo nicht nur für das größere 5,5-Zoll-Format entschieden, die neuen Motos sind auch die ersten Modelle der Reihe, die eine Auflösung von 1920 mal 1080 Pixel (Full-HD) bieten. Dadurch ergibt sich eine Pixeldichte von guten 401 ppi. Das Mehr an Pixel zeigt sich bei der Darstellung: Das Schriftbild wirkt scharf und einzelne Pixel lassen sich auch bei genauem Hinsehen nicht erkennen.

Auch bei der Farbdarstellung kann das Display des Moto G4 Plus punkten. Lenovo verwendet einen regulären LCD-Screen ohne Schnickschnack. Dieser konnte im Test durch eine natürliche Farbwiedergabe und einen hohen Kontrast überzeugen. Allerdings erschien uns die Displayhelligkeit auch bei maximaler Helligkeit ohne adaptive Anpassung etwas zu gedimmt. Die Farb-Darstellung kann auf Wunsch in den Einstellungen unter Display von normal auf intensiv angepasst werden, wodurch die Farben etwas mehr strahlen.

Erfreulich stabil zeigt sich die Blickwinkelstabilität. Die Darstellung verliert auch bei sehr schräger Sicht auf den Screen kaum an Qualität. Lediglich kleinere Schatten machen sich in den Ecken bemerkbar. Zum Schutz des Displays vor Kratzern verwendet Lenovo Gorilla Glass 3. Blickwinkel des Moto G4 Plus sind stabil Blickwinkel des Moto G4 Plus sind stabil
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein

Snapdragon-CPU mit leichtem Hitze-Problem

Im Moto G4 Plus arbeitet ein 64-Bit-fähiger Snapdragon 617 zusammen mit 2 GB Arbeitsspeicher. Der Chip bietet acht Cortex-A53-Kerne, die eine Taktfrequenz von bis zu 1,5 GHz haben. Zum SoC gehört eine Adreno-405-GPU, die für die Grafikdarstellung sorgt. Durch die vergleichsweise geringe Taktrate und die bereits ältere Mittelklasse-GPU Adreno 405 (vorgestellt Anfang 2014) sorgt der Chip für eine durchschnittliche, aber solide Gesamtleistung.

Reguläre Smartphone-Aufgaben sind für den Snapdragon 617 kein Problem. Leichte Verzögerungen gab es allerdings beim Öffnen von System-Apps sowie nachträglich installierten Apps. Unter Last sowie beim Schnellladen konnten wir zudem eine spürbare Hitzeentwicklung feststellen. Beim Gaming sorgt die GPU für eine flüssige Darstellung von Android-Spielen, die keine hohen Grafikanforderungen stellen. 3D-Games oder schnelle Bildwechsel werden hingegen nicht ruckelfrei dargestellt.

Unsere Beobachtungen zeigen sich auch in den Benchmark-Ergebnissen. Im Grafik-Test von 3DMark Unlimited kam das Moto G4 Plus auf einen Score von 9601 und liegt damit wie erwartet hinter ähnlich teuren Geräten wie dem Huawei P9 Lite (11 618) und dem Honor 7 (12 019). Im allgemeinen Benchmark von AnTuTu erzielte das Moto-Handy 44 749 Punkte und zeigt sich damit etwa ebenso leistungsfähig wie das Samsung Galaxy A5 (2016) mit 41 316 Punkten.

System, Fingerprint und Dual-SIM

Android 6.0 in Reinform

Lenovo liefert das Moto G4 Plus mit Android 6.0.1 Marshmallow aus. Die Moto-Smartphones garantieren den Nutzern schnelle Updates und so verwundert es nicht, dass Lenovo auch für das aktuelle G4 Plus eine Aktualisierung auf das kommende Android N versprochen hat. Überflüssige Apps suchen Nutzer beim Moto G4 Plus vergebens. Allerdings hat der Hersteller unserer Meinung nach in einigen Bereichen etwas zu sehr den Rotstift angesetzt. So wurde beispielsweise auf eine Galerie-App verzichtet. Bilder lassen sich nur noch über Google Fotos ansehen. Das macht sich beispielsweise in der Kamera-App bemerkbar, die keinen direkten Weg in die Galerie-Ansicht bietet. Moto G4 Plus mit Android 6 Unnötige Apps und Funktionen hat Lenovo eingespart
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Wer darüber hinweg sehen kann, erhält mit dem G4 Plus ein Smartphone, das ein sehr sauberes, nahezu unangepasstes Android bietet. Das System belegt genau 5,18 GB des 16 GB großen internen Speichers. Doch lässt sich mittels microSD-Karte nachrüsten: Bis zu 128 GB große Speicherkarten lassen sich im Smartphone verwenden, wobei der SD-Speicher als Gerätespeicher eingebunden werden kann (Adoptable Storage). Dazu muss die Speicherkarte allerdings ausreichend schnell sein, wie Lenovo betont.

Das Moto G4 Plus wurde mit einigen speziellen Funktionen ausgestattet. So reagiert das Smartphone beispielsweise auf bestimmte Bewegungen. Wird es zweimal schnell im Handgelenk gedreht, startet die Kamera-App. zweimaliges "Hacken" (schnelle Bewegung des Gerätes nach unten) startet die Taschenlampe. Wird das Moto G4 Plus hingegen angehoben während es klingelt, wird das Gerät stumm geschaltet.

Fingerabdrucksensor und Infos auf dem Sperrbildschirm

Das Moto G4 Plus ist das erste Modell der Reihe, das über einen Fingerabdrucksensor verfügt. Dieser sitzt in einem Button direkt unter dem Display, der nur den Sensor beherbergt. Zwölfmal mussten wir den Finger auf den Sensor legen, bis der Abdruck gespeichert war. Praktisch ist, dass das Smartphone über den Fingerabdrucksensor direkt aus dem Standby-Modus geholt werden kann. Damit funktioniert der Sensor ähnlich wie die Sensoren von Huawei und Honor und bietet einen klaren Vorteil gegenüber den Sensoren von Samsung und Apple, bei denen zunächst das Gerät gestartet werden muss bevor der Sensor den Fingerabdruck scannt. Der Fingerabdrucksensor des Moto G4 Plus Taste unterm Display: Fingerabdrucksensor, aber kein Home-Button
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Im Standby-Modus lassen sich verschiedene Informationen wie beispielsweise der Eingang einer E-Mail, eines Anrufes oder einer WhatsApp-Nachricht auf dem Sperrbildschirm anzeigen. Dabei kann der Nutzer bestimmen, ob nur die Information über den Eingang angezeigt oder auch Teile oder gar die ganze Mitteilung dargestellt werden sollen. Bei der Speicherung eines Fingerabdruckes kann dies festgelegt werden, um möglicherweise vertrauliche Mitteilungen auf dem Standby-Screen zu verbergen.

Aktives Dual-SIM? Scheinbar nicht!

Das Moto G4 Plus soll laut Lenovo aktives Dual-SIM unterstützen. Allerdings war es uns im Test nicht möglich, auf der zweiten SIM anzurufen, während auf der ersten telefoniert wurde. Nicht einmal ein Durchwahlton war zu hören. Nach etwa einer Minute Stille in der Leitung bekamen wir die automatische Ansage, dass die gewählte Rufnummer nicht erreichbar sei. Das Moto G4 Plus scheint also entgegen der Aussage nur mit einer statt mit zwei Sende- und Empfangseinheiten ausgestattet zu sein, unterstützt also Dual-SIM Standby.

Beide SIM-Karten-Schächte sind LTE-fähig. Zwar muss eine SIM-Karte als primäre Daten-Karte in den Einstellungen ausgewählt werden, doch lässt sich die für die Datenverbindung bestimmte Karte jederzeit im Menü wechseln, ohne die SIM-Karte tauschen zu müssen. Ebenfalls über das Menü lässt sich eine Karte ganz ausstellen - das ist praktisch, wenn die zweite SIM-Karte beispielsweise die Dienstnummer ist, die nach Feierabend nicht mehr klingeln soll. Anrufer werden bei ausgeschalteter SIM auf die Mailbox umgeleitet. Lenovo Moto G4 Plus: Platz für zwei SIM-Karten und eine microSD-Karte Platz für zwei SIM-Karten und eine microSD-Karte
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein, Marleen Frontzeck
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Moto G4 Plus für zwei SIM-Karten-Formate geeignet ist. In den Schächten befindet sich jeweils ein Adapter für eine Nano-SIM. Wird dieser entfernt, lässt sich hingegen eine Micro-SIM einlegen.

Das Telefonieren mit dem Moto G4 Plus funktioniert gut. Die Filter arbeiten Störgeräusche zuverlässig heraus, ohne aber zu unschönen Abbrüchen am Satzende zu sorgen. Auch im Freisprechmodus lässt sich telefonieren, wobei sich der nach vorne gerichtete Lautsprecher dabei allerdings nicht als Klangwunder entpuppt. Neben mehr Tiefen könnte der Ton auch etwas lauter sein.

Beim Internet zeigt sich das Smartphone recht gut gerüstet. Es unterstützt WLAN a/b/g/n und funkt somit im 2,4-GHz und im 5-GHz-Band. Auf den ac-Standard müssen Nutzer allerdings ebenso verzichten wie auf NFC. Dafür steht neben UMTS/HSPA+ mit bis zu 42 MBit/s auch LTE Cat.4 für bis zu 150 MBit/s schnelle Downstreams auf beiden SIM-Plätzen bereit. Vorinstalliert ist der Chrome-Browser von Google, alternative Browser lassen sich auf Wunsch aber installieren.

Akku, Kamera und Fazit

Akku mit Fast Charging

Die Batterie des neuen Plus-Modells des Moto G4 Plus hat eine Kapazität von 3000 mAh und ist fest im Gehäuse verklebt. Das Smartphone unterstützt Fast Charging und bringt auch ein entsprechendes Ladegerät mit (Kosten im Handel: 29,95 Euro), mit dem sich der Akku sehr schnell aufladen lässt. In unserem Test benötigte das Moto G4 Plus etwa 15 Minuten, um die Batterie um 25 Prozentpunkte zu laden. Ein voller Ladezyklus von 0 auf 100 Prozent dauert etwa eineinhalb Stunden.

Die Kapazität des Akkus reicht aus, um das Moto G4 Plus bei durchschnittlicher Nutzung etwa eineinhalb Tage mit Strom zu versorgen. Im Akkutest von PCMark erreichte das Smartphone einen guten Wert von 7,30 Stunden. Dies entspricht der Zeit, die die Batterie bei regulären Smartphone-Anwendungen und maximaler Displayhelligkeit benötigt, um von einem Ladestand von 80 auf 20 Prozent zu fallen. Die 16-Megapixel-Kamera des Moto G4 Plus Die 16-Megapixel-Kamera des Moto G4 Plus
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein

Kamera mit guten Ergebnissen

Die Foto-Ergebnisse des Moto G4 Plus können problemlos mit denen von deutlich teureren Konkurrenten mithalten. Die 16-Megapixel-Kamera mit OmniVision-Sensor und f/2.0-Blende des Plus-Modells sorgt zusammen mit dem Phasenvergleichsfokus und dem Laser-Autofokus für scharfe Aufnahmen, auch wenn es mal wackelig wird. Positiv ist das schnelle Fokussieren und Auslösen der Kamera. Selbst einen Profi-Modus bietet die Kamera-App des Moto G4 Plus, mit dem sich die Belichtungszeit, der ISO und andere Foto-relevante Werte selbständig einstellen lassen. Für Selfie-Aufnahmen steht eine 5-Megapixel-Kamera bereit.

Im Tageslicht aufgenommene Fotos haben eine gute Bildschärfe und ausgewogene Farben. Gleiches zeigt sich auch bei Aufnahmen, die im Kunstlicht entstanden sind. Hier kann es allerdings zu den Rändern hin zu leichten Schatten kommen. Aufnahmen im Dunkeln ohne Blitz reguliert das Smartphone nach, sodass trotz der dunklen Umgebung Details sowie die einzelnen Farben erkennbar sind. Jedoch wird bei diesen Bildern auch ein leichtes Bildrauschen deutlich, wie unsere Beispielbilder zeigen.

Nur Mittelmaß sind hingegen die Ergebnisse der Frontkamera. Bei schlechtem Licht schaltet sich der Bildschirm des Smartphones automatisch als Lichtquelle hinzu, um das Gesicht auszuleuchten. Einen separaten LED-Blitz bietet die Frontkamera hingegen nicht. Die Aufnahmen wirken insgesamt etwas kontrastlos und blass, Farben werden aber recht natürlich dargestellt.

Preise im Handel

Das Moto G4 ist bereits für 249 Euro erhältlich, das besser ausgestattete und von uns getestete Modell gibt es für 299 Euro. Im Moto Maker [Link entfernt] lassen sich die Smartphones nicht nur farblich ohne zusätzliche Kosten individualisieren, Käufer können auch leichte Änderungen in der Speicherausstattung vornehmen. Unser Testgerät hatte 16 GB internen Speicher. Die im Moto Maker verkauften Plus-Modelle kommen allerdings ohne Aufpreis mit 32 GB Speicher. Soll es noch mehr Speicher sein, kann für einen Aufpreis von 45 Euro (Gesamtpreis: 344 Euro) eine Version des Moto G4 Plus bestellt werden, die 64 GB internen Speicher und satte 4 GB RAM bietet.

Fazit: Moto G4 Plus ist gelungen

PRO
  • Full-HD-Display
  • Kamera mit Pro-Modus
  • Fast Charging
  • Fingerabdrucksensor
  • sauberes Android mit Update-Garantie
CONTRA
  • nur Dual-SIM Standby
  • mäßige Frontkamera
  • kein WLAN ac und NFC
Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 1,6
  • Bedienung, Handling, Software: 1,5
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 1,8
  • Basis-Feature des Handys: 1,6
  • Einschätzung des Redakteurs: 1,7
  • Gesamtnote: 1,6
Das Moto G4 Plus ist ein gelungenes Smartphone, das aber doch seine Ecken und Kanten hat. Neuerungen wie der Fingerabdrucksensor, das schnelle Laden und das Full-HD-Display gefallen. Auch das saubere Android und das Versprechen von schnellen Updates müssen positiv hervorgehoben werden. Die Leistung des Prozessors ist gut, allerdings kann der Chip bei hoher Beanspruchung heiß laufen.

Schade ist, dass das Moto G4 Plus doch nur Dual-SIM Standby zu unterstützen scheint. Die separaten Slots für die Karten kommen jedoch gut an. Während die Frontkamera nur Mittelmaß ist, lassen sich mit der Hauptkamera durchaus gute Bilder machen. Sogar Fast Charging unterstützt das Moto G4 Plus, was in dieser Geräte-Klasse nicht zur Norm gehört.

Weitere Handytests bei teltarif.de