Handy-Test

LG Optimus L7 im Handy-Test: Modernes System im Metall-Kleid

Design & Ausstattung machen das Handy zu einem soliden Begleiter
Von Rita Deutschbein

Die neue Smartphone-Reihe von LG setzt sich aus den Geräten Optimus L3, L5 und L7 zusammen. Mit der jeweiligen Zahl steigen auch die Leistungsmerkmale der Geräte - dementsprechend wird das LG Optimus L7 (P700) als das Top-Modell der Reihe bezeichnet. Wie die kleineren Serien-Mitglieder richtet sich LG mit dem L7-Handy vor allem an Smartphone-Einsteiger. Diese erwartet ein 4,3 Zoll großes Display und Android in der Version 4.0 Ice Cream Sandwich. Wir haben uns das derzeit für rund 230 Euro erhältliche Smartphone in einem Test näher angeschaut und verraten, ob das LG L7 seinem Titel als Top-Gerät der Serie gerecht wird.

LG L7 zeigt sich optisch ansprechend

LG Optimus L7

LG Optimus L7 im Handy-Test: Modernes System im Metall-Kleid Das LG Optimus L7 (P700) im Handy-Test
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Bild: teltarif.de
In Sachen Optik braucht sich das LG L7 nicht zu verstecken. Ein Mix aus Metall- und Kunststoff-Elementen gibt dem Smartphone ein wertiges und edles Aussehen, bei dem lediglich die leicht angeraute Rückseite etwas zu viel Plastik abbekommen hat. Auch zeigt sich das Gerät mit einer Tiefe von nur 8,7 Millimetern ausgesprochen schlank. Unter dem 4,3 Zoll großen Touchscreen hat LG einen Home-Button verbaut, der links und rechts von einer Sensortaste für den Zurück-Befehl und das Menü gesäumt wird. Die Beleuchtungsdauer der Tasten lässt sich löblicherweise nach Bedarf anpassen.

Von der Metallumrandung des Displays profitiert vor allem die obere Kante, auf der die Klinken-Buchse und der Power-Knopf stabil und hochwertig integriert wurden. Der microUSB-Anschluss sowie die Lautstärkewippe sind hingegen im Kunststoff-Gehäuse eingesetzt.

LG Optimus L7 im Handy-Test: Modernes System im Metall-Kleid Metallrahmen umrahmt das Display
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Die Rückschale des LG L7 lässt sich komplett entfernen. Anders als bei vielen anderen Handys wirkt diese etwas stabiler, lässt sich allerdings ebenfalls leicht biegen. Hinsichtlich der NFC-Antenne, die direkt auf der Innenfläche der Schale angebracht wurde, sollte aber ohnehin von einem allzu groben Umgang abgesehen werden. Unter der Abdeckung hat der wechselbare Akku, der Slot für herkömmliche SIM-Karten sowie ein microSD-Karteneinschub Platz gefunden.

LG-Oberfläche und Android Ice Cream Sandwich

Bei der Hardware bringt das LG L7 die Ausstattung mit, die bei einem Gerät seiner Preisklasse zu erwarten ist. Im Inneren werkelt ein 1-GHz-Single-Core-Prozessor aus dem Hause Qualcomm in Zusammenarbeit mit 512 MB Arbeitsspeicher. Die Kombination sorgt für eine größtenteils flüssige Bedienung, gerade beim Starten von Programmen ist jedoch ab und zu etwas Geduld gefordert. Auch Freunde hochauflösender und komplexer Spiele haben mit dem LG L7 sicherlich ihre Probleme.

Über das Betriebssystem gibt es nichts zu meckern: LG setzt hier vorbildlich auf Android 4.0.3 Ice Cream Sandwich, über das der Hersteller seine Benutzeroberfläche Optimus UI 2.0 Lite gelegt hat. Das User-Interface bietet vor allem eine etwas veränderte Ansicht in den Einstellungen – ähnlich der, die bei HTC-Geräten zu finden ist.

LG Optimus L7 im Handy-Test: Modernes System im Metall-Kleid Der Homescreen lässt sich durch wenige Klicks gestalten
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Einige Android-4.0-typischen Funktionen wie beispielsweise das Face-Unlock sucht man beim LG L7 vergeblich. Bei anderen Anwendungen setzt LG auf etwas ungewohnte Tastenkombinationen, um bestimmte Befehle zu initiieren. So werden Screenshots beispielsweise über die Quick-Memo-Funktion mit gleichzeitigem Klick auf die Power- und Lautstärketaste aufgenommen werden - das Drücken des Home-Buttons in Verbindung mit dem Power-Knopf bewirkt nichts..

Das LG L7 bietet dem Nutzer einen Startsockel, der nach Belieben bestückt und reduziert werden kann. Somit ist es möglich, auf die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Anwendungen schnell zuzugreifen - bis zu vier Programme können platziert werden. In Verbindung dazu stehen dem Nutzer fünf Homescreens zur freien Gestaltung zur Verfügung. Der Wechsel zwischen den Screens kann durch verschiedene Animationen untermalt werden.

Ob die versprochene Leuchtkraft des NOVA-Displays sich im Betrieb bemerkbar macht, wie die NFC-Funktion aussieht und wie unser Testergebnis ausgefallen ist, lesen Sie auf der folgenden Seite.

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