Newsletter 33/23 vom 17.08.2023


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

seit Wochen kein Fest­netz-Internet, Mobil­funk-Netze kaum ausge­baut - und nichts passiert: Diesen Super-GAU erlebt gerade der Ort Deusel­bach in Rhein­land-Pfalz. Die Bürger, die zum Teil auch beruf­lich auf Internet ange­wiesen sind, wissen sich kaum zu helfen und sind sauer. Wie kann man kleine Netz­betreiber dazu bringen, hier kulanter zu reagieren oder den Schaden schneller zu beheben? Denn so viel steht fest: Die Telekom ist nicht der Netz­betreiber in dem vom Internet abge­schnit­tenen Ort, wie wir im Internet-Teil dieses News­let­ters ausführen.
     Ein WhatsApp-Account für Privates und einer für Beruf­liches: Das war auf demselben Handy bislang schwierig zu reali­sieren, es sei denn man hat sich separat bei WhatsApp Busi­ness ange­meldet. Meta als Messenger-Betreiber will die Bitten der Nutzer nun endlich erhören und den Login bei einer WhatsApp-Instal­lation mit mehreren Accounts ermög­lichen. Der Tele­gram-Messenger beispiels­weise kann das schon seit Jahren. Es könnte aber noch etwas dauern, bis alle WhatsApp-Anwender die neue Funk­tion verwenden können - auch dazu lesen Sie mehr im Abschnitt Internet
     Netflix hat es vorge­macht: Die Preise wurden erhöht und die Weiter­gabe von Account­daten außer­halb des eigenen Haus­halts unter­bunden bezie­hungs­weise kosten­pflichtig gemacht. Davon hat sich nun offenbar Disney+ anste­cken lassen: Preis­erhö­hungen gibt es bereits, mit dem Unter­binden des Account-Sharings will Disney+ aber wohl noch etwas warten, wie wir im Broad­cast-Teil erläu­tern.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

Test: Mit der FRITZ!Box über das Mobilfunknetz telefonieren

Unsere Ausrüstung für den Telefonie-Test
Unsere Ausrüstung für den Telefonie-Test
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch

Statio­näre FRITZ!Box-Router von AVM für die Mobil­funk­netze gibt es schon seit einigen Jahren. Die Geräte hatten bis jetzt aber alle ein Manko: Das Tele­fonieren über das Mobil­funk­netz war damit nicht möglich. Die LTE- und 5G-FRITZ!Boxen konnten bisher nur fürs mobile Internet genutzt werden - sozu­sagen als Fest­netz-Ersatz. Tele­fonieren ging nur über VoIP. Dank eines Updates erlauben FRITZ!Box 6850 5G und 6850 LTE erst­mals das Tele­fonieren über Mobil­funk-Netze. Wir beschreiben den Einrich­tungs­vor­gang, testen die Tele­fonie und geben Tipps zur Tarif-Wahl.


teltarif hilft: Nach Umzug kaum noch Vodafone-Empfang

Probleme mit Vodafone-Empfang nach Umzug
Probleme mit Vodafone-Empfang nach Umzug
Foto: Ilhan Balta - fotolia.com, Logo: Vodafone, Grafik/Montage: teltarif.de

Grundsätz­lich ist es bei einem Mobil­funk­ver­trag so, dass dieser für ganz Deutsch­land abge­schlossen wurde und nicht nur für einen bestimmten Standort. Ein außer­ordent­liches Kündi­gungs­recht nur bei Ausfall an einem Standort gibt es also in der Regel nicht. Doch wenn der eigene Netz­betreiber nach einem Umzug am neuen Wohnort kein gescheites Netz liefert, ist der Ärger groß - vor allem bei sieben Verträgen. teltarif.de musste einem Voda­fone-Kunden helfen.


Telekom-Netz: Norma Connect erhöht erneut Datenvolumen

Tarife von Norma Connect
Tarife von Norma Connect
Screenshot: teltarif.de, Quelle: Norma Connect

Anfang Juli berich­teten wir darüber, dass Norma Connect das Daten­volumen in seinen Prepaid-Tarifen erhöht hat. "33 Prozent mehr Daten zum glei­chen Preis", hieß es damals in der Ankün­digung zu den neuen Tarif-Kondi­tionen. Jetzt erhöht der Discounter in verschie­denen Tarifen noch­mals das Daten­volumen - "bis zu 66 Prozent mehr Daten - zum glei­chen Preis". Wir haben die wich­tigsten Eckdaten zu den neuen Tarif-Kondi­tionen von Norma Connect zusam­men­gefasst.


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Unlimitiert mobil surfen: Das geht auch mit dem Handy - wir zeigen Smartphone-Tarife mit echter Internet-Flatrate.

Internet

Deuselbach: Internet seit Wochen tot - Provider kündigt

Erbeskopf bei Deuselbach: Beliebtes Wander- und Wintersportgebiet
Erbeskopf bei Deuselbach: Beliebtes Wander- und Wintersportgebiet
picture alliance/dpa

Es ist nicht nur der Alptraum eines Internet-Kunden, sondern eines ganzen Dorfes: Der SWR berichtet über einen beson­ders krassen Fall, bei dem ein Fest­netz-Internet-Anbieter seine Kunden quasi komplett im Stich lässt. Es handelt sich um die Gemeinde Deusel­bach im Land­kreis Bern­kastel-Witt­lich in Rhein­land-Pfalz, die zur Verbands­gemeinde Thal­fang am Erbeskopf gehört. Das Netz ist seit Wochen ausge­fallen, der Provider unter­nimmt nichts - und kündigt jetzt einfach den Kunden.
     Je mehr Details ans Tages­licht kommen, desto verwir­render wird die Geschichte aller­dings. Gegen­über teltarif.de behauptet der Provider komflat, nicht schuld zu sein - man habe die Leitungen dort nur ange­mietet. Nach Recher­chen von teltarif.de handelt es sich um ausge­fal­lene VDSL-Anschlüsse. Und so viel ist sicher: Der VDSL-Netz­betreiber in Deusel­bach ist nicht die Deut­sche Telekom. Auch Voda­fone verfügt über kein TV-Kabel­netz in Deusel­bach.


WhatsApp schaltet Multi-Account-Funktion frei

WhatsApp bringt Multi-Account-Funktion
WhatsApp bringt Multi-Account-Funktion
Foto: picture alliance/dpa

Wer mehrere WhatsApp-Konten nutzt, um beispiels­weise private und geschäft­liche Chats getrennt zu behan­deln, benö­tigte bisher mehrere Instal­lationen der Messenger-Anwen­dung. Beispiels­weise können die regu­läre WhatsApp-Appli­kation und WhatsApp Busi­ness parallel auf dem glei­chen Smart­phone instal­liert werden. Auf vielen Android-Smart­phones besteht zudem die Möglich­keit, Messenger-Programme doppelt zu instal­lieren. Nun führt WhatsApp die soge­nannte Multi-Account-Funk­tion ein. Damit können in der Messenger-Anwen­dung mehrere WhatsApp-Konten einge­richtet werden, zwischen denen der Nutzer je nach Bedarf wech­seln kann.


Android Auto: Neue Version bringt Feature-Upgrade

Neues Android-Auto-Feature für E-Autos
Neues Android-Auto-Feature für E-Autos
Foto: Image licensed by Ingram Image, Icon: Google, Montage: teltarif.de

Wie berichtet hatte Google erst vor wenigen Tagen die Beta-Version von Android Auto 10.2 veröffent­licht. Mitt­ler­weile steht das Update als finale Version zur Verfü­gung, die über den Google Play Store an alle Nutzer verteilt wird. Dieses Mal ist in der neuen Version auch ein kleines Feature-Upgrade enthalten, das insbe­son­dere die Nutzer von Fahr­zeugen mit Elek­tro­motor schätzen werden: Nutzer von E-Autos können sich in Google Maps bei Android Auto jetzt Lade­sta­tionen anstelle von Tank­stellen anzeigen lassen.


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Was passiert mit Online-Accounts nach dem Tod? Regeln Sie am besten alles schon jetzt - wir geben wertvolle Tipps dazu.

Hardware

Galaxy S22: Samsung rollt August-Update aus

Samsung Galaxy S22
Samsung Galaxy S22
Bild: teltarif.de

Ein Smart­phone mit aktu­eller Soft­ware ist keines, dass "nur" über die aktu­elle OS-Soft­ware verfügt. Wichtig sind auch regel­mäßige "klei­nere" Sicher­heits­updates. Der Hersteller Samsung verspricht für viele seiner Modelle bis zu fünf Jahre regel­mäßige Sicher­heits­aktua­lisie­rungen. Das Galaxy S22 erblickte Anfang 2022 das Licht der Smart­phone-Welt und dürfte den Prognosen entspre­chend noch einige Zeit vom Hersteller mit Updates versorgt werden. Auf dem Plan steht aktuell der August-Sicher­heits­patch. Dieser wird jetzt für die 2022er-Ober­klasse ausge­rollt.


AirTag & Co.: Android entlarvt neugierige Tracker

Unerwünschte AirTags lassen sich in Android aufstöbern
Unerwünschte AirTags lassen sich in Android aufstöbern
Apple

Ab sofort lassen sich unbe­kannte Objekt-Tracker in der Nähe unter Android erkennen - zunächst AirTags. Hierfür hat Google die Play-Dienste aktua­lisiert. Norma­ler­weise sollte das Update auto­matisch auf neueren Smart­phones Einzug halten. Alter­nativ kann die Aktua­lisie­rung manuell erfolgen. In den Einstel­lungen des Handys erscheint im Sicher­heits­bereich anschlie­ßend die neue Sektion „Alarm für unbe­kannte Tracker“. Je nach Benut­zer­ober­fläche vari­iert die Posi­tio­nie­rung. Anwender können sich entscheiden, ob sie die Warnungen erhalten möchten. Ferner ist ein manu­eller Scann nach dem unlieb­samen Fremd-Zubehör möglich.


Galaxy Z Fold 5 versus Z Fold 4: Das sind die Unterschiede

Samsung Galaxy Z Fold 4 und Galaxy Z Fold 5 (r.)
Samsung Galaxy Z Fold 4 und Galaxy Z Fold 5 (r.)
Bild: Samsung / teltarif.de

Neben dem Clams­hell-Handy Galaxy Z Flip 5 hat Samsung bei seinem Unpa­cked Event am 26. Juli auch sein neues Foldable im Buch­format alias Galaxy Z Fold 5 vorge­stellt. Dieses kommt mit Verbes­serungen in der Schar­nier­technik und einem neuen Prozessor daher. Lohnen die Upgrades einen Neukauf oder sollte man statt­dessen zum Vorgän­ger­modell Galaxy Z Fold 4 greifen, das inner­halb des letzten Jahres deut­lich güns­tiger geworden ist? Wir verglei­chen die beiden Falter für Sie.


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Smartphone lange nutzen dank Updates: Das klappt nur, wenn der Hersteller mehrere Jahre Updates liefert. Diese Hersteller machen mit!

Broadcast

Disney+ erhöht Preise und will Account-Sharing verhindern

Die Abo-Preise für Disney+ sollen steigen
Die Abo-Preise für Disney+ sollen steigen
Bild: Disney

Disney hat genug von den hohen Verlusten im Strea­ming-Geschäft. Nun erhöht der Unter­hal­tungs­riese erneut die Abo-Preise - und will auch bei Pass­wort-Tritt­brett­fah­rern durch­greifen. Nach Netflix will also auch Disney bei seinem Videostrea­ming-Dienst dem kosten­losen Teilen von Pass­wör­tern über einen Haus­halt hinaus ein Ende setzen. Aller­dings gibt es eine Gnaden­frist: Konzern­chef Bob Iger stellte das Vorgehen gegen Account-Tritt­brett­fahrer erst für kommendes Jahr in Aussicht. Zugleich wird die werbe­freie Version des Strea­ming-Dienstes teurer.


Kauft Sky künftig wieder alle Bundesliga-TV-Rechte?

Sky sieht sich auch längerfristig als wichtigster TV-Partner der Bundesliga
Sky sieht sich auch längerfristig als wichtigster TV-Partner der Bundesliga
Foto: Image licensed by Ingram Image, Logos: Sky/DFL, Montage: teltarif.de

Der Pay-TV-Sender Sky will wich­tigster Fern­seh­partner der Fußball-Bundes­liga bleiben. Das erklärte der Sport­chef des Senders, Charly Classen. Im Früh­jahr 2024 sollen die Über­tra­gungs­rechte für die Spiele ab der Saison 2025/26 vergeben werden. Ände­rung gegen­über den vergan­genen beiden Rechte-Peri­oden: Die Deut­sche Fußball Liga GmbH (DFL) wird voraus­sicht­lich auf die No-Single-Buyer-Rule verzichten. Sprich: Es könnte auch wieder ein einziger Veran­stalter die Über­tra­gungs­rechte erwerben. Mitbe­wer­bern wie DAZN könnte Sky dann Subli­zenzen anbieten.


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Das läuft gerade auf Amazon Prime Video: Wir verraten Ihnen, welche neuen Serien und Filme in diesem Monat auf Prime Video starten.

Festnetz

Telefon & Internet: Was Sie bei einem Umzug beachten sollten

Telefon und Internet: Was Sie bei einem Umzug beachten sollten
Telefon und Internet: Was Sie bei einem Umzug beachten sollten
Fotos: Irina Fischer-fotolia.com/teltarif.de/Netgear, Montage: teltarif.de

Wer umzieht, freut sich bestimmt schon auf die neue Wohnung oder das neue Haus. Doch nicht nur die Möbel und alle anderen Besitz­tümer müssen in die neue Wohnung ziehen. Auch der Internet-Anschluss soll in der neuen Wohnung laufen. Damit auch beim Umzug des Fest­netz- bzw. Internet-Anschlusses nichts schief­geht, haben wir einen Ratgeber zusam­men­gestellt, der Ihnen zeigt, was Sie beachten müssen. Dabei klären wir auch die Frage, ob ein Umzug die außer­ordent­liche oder vorzei­tige Kündi­gung des Vertrags recht­fer­tigt.


Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01078 01078
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 17.08.2023

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die 01078 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,72 Cent pro Minute.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir die seit langem preis­stabile 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,9 Cent pro Minute möglich.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


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Überflutet, zerrissen, überfahren: Wenn Telefon- und Internet-Leitungen durchtrennt werden, ist das Netz tot. So sehen zerstörte Leitungen aus.

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