Premiere

Nokia Booklet 3G: Kurzer Test und technische Details

Nokias erstes Netbook wird teuer und ist nur mäßig gut ausgestattet
Von Jan Rähm

Seine Energie bezieht das Booklet 3G aus einem Akku mit sechs Zellen. Nokia verspricht damit Laufzeiten von bis zu 12 Stunden. Ob diese Angabe der Wirklichkeit entspricht bleibt abzuwarten. Erst unabhängige Tests werden zeigen, ob das Booklet 3G halten kann, was es verspricht. Die Anlagen dazu hat es mit Stromspar-CPU und Mini-Festplatte jedoch.

Bei den Anschlüssen setzt Nokia bis auf eine Ausnahme auf den Branchenstandard. Der Video-Ausgang ist in HDMI realisiert. Damit sollen hochauflösende Wiedergabegeräte betrieben werden können. Ob das allerdings bei Full-HD-Material ruckelfrei möglich ist, darf angesichts der verbauten Hardware bezweifelt werden. Die weiteren Möglichkeiten zum Anschluss anderer Geräte umfassen drei USB-2.0-Ports, Kopfhörer-Ausgang und Mikrofon-Eingang sowie einen SD-Karten-Leser. Eine Webcam mit 1,3 Megapixel Auflösung steht für Video-Chats bereit.

Aluminiumgehäuse und Windows 7

Das Gehäuse besteht zum überwiegenden Teil aus Aluminium und macht im Test einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck. Es erinnert sehr stark an die Aluminium-Mac-Books von Apple. Dies unterstreicht ein Windows 7 auf dem Nokia Booklet 3G Windows 7 auf dem Nokia Booklet 3G
Foto: Netbux.de
Blick auf die Akku-Abdeckung auf der Gehäuseunterseite. Der Gehäusedeckel wird von einer Kappe aus Plastik geschmückt. Sie spiegelt ähnlich stark wie auch das Display und ist sehr anfällig für Schmutz und Fingerabdrücke.

Das Nokia Booklet 3G bringt je nach endgültiger Ausstattung maximal 1,25 kg auf die Waage. Seine Maße betragen 26,4 mal 18,5 mal 1,99 cm. Ausgeliefert werden wird es mit Windows 7 als Betriebssystem. Damit ist auch das früheste Datum der Veröffentlichung klar: Mit dem Start von Windows 7 im Oktober.

Weitere Meldungen zu Netbooks

Weitere aktuelle Artikel zu Nokia-Produkten