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Nokia Streaming Box 8000 mit Android TV im Test

Nokia bietet jetzt die Strea­ming Box 8000 mit Android-TV-Betriebs­system an. Wir haben das Gerät einem Test unter­zogen und berichten über die dabei gemachten Erfah­rungen.
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Nach der Sprach­aus­wahl gab es die Möglich­keit, die Nokia Strea­ming Box 8000 über ein Android-Smart­phone einzu­richten. Wir haben und für die vom Handy unab­hän­gige Option entschieden. Dazu wurde die Set-Top-Box per WLAN mit dem Internet verbunden. Im Anschluss wurde ein Soft­ware-Update durch­geführt.

Nachdem das Betriebs­system auf dem aktu­ellen Stand war, führte die Nokia Strea­ming Box 8000 einen Neustart durch. Nun wurde die Anmel­dung am eigenen Google-Konto ange­boten. Diese ist sinn­voll, denn nur so ist es möglich, beispiels­weise Apps aus dem Google Play Store zu laden. Nun kann ein Name für die Strea­ming-Box vergeben werden, unter dem sie beispiels­weise von Chro­mecast-Apps gefunden werden kann.

Haupt­menü wie von Android TV gewohnt

Anschlüsse auf der Rückseite Anschlüsse auf der Rückseite
Foto: teltarif.de
Nach einer kurzen Einfüh­rung zu den Features des Internet-Recei­vers wurde das Haupt­menü ange­zeigt. Wer bereits Erfah­rungen mit Android TV hat, wird eine vertraute Benut­zer­ober­fläche vorfinden. Anders als TV-Hersteller wie Sony instal­liert Nokia aber keine eigenen Apps vor.

Einige Anwen­dungen sind dennoch schon verfügbar, ohne dass sie aus dem Google Play Store herun­ter­geladen werden müssen. Dazu gehören die Google-Dienste wie YouTube, YouTube Music und Google Play Filme. Aber auch Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ waren schon direkt nach der Erst­ein­rich­tung auf dem Start­bild­schirm verfügbar. Wer einen dieser Dienste nutzt, kann die Nokia Strea­ming Box 8000 somit sofort nutzen.

Kurz­wahl für wich­tige Dienste

Seitlicher USB-Anschluss Seitlicher USB-Anschluss
Foto: teltarif.de
Für YouTube, Amazon Prime Video, Netflix und Google Play gibt es auf der Fern­bedie­nung zudem Kurz­wahl­tasten. Die Fern­bedie­nung ist über­sicht­lich aufge­baut, die Tasten haben einen eindeu­tigen Druck­punkt. Die Verbin­dung zur Strea­ming-Box klappt tadellos, sofern sich Fern­bedie­nung und Box im glei­chen Raum befinden. Aus größerer Entfer­nung und ohne direkte Sicht auf den TV-Schirm ist ohnehin keine sinn­volle Bedie­nung möglich.

Die Nokia Strea­ming Box 8000 reagiert schnell auf Eingaben. Apps starten inner­halb von einer bis zwei Sekunden und das Betriebs­system läuft gene­rell sehr flüssig. Ruckler gab es im Test nicht. Das funk­tio­nierte bei einem inzwi­schen vier Jahre alten Smart-TV-Gerät von Sony selbst direkt nach dem Kauf deut­lich schlechter.

Auf der dritten und letzten Seite berichten wir unter anderem über Vorzüge der Nokia-Box und ihres Betriebs­sys­tems gegen­über Mitbe­wer­bern.

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