Das OnePlus 2 ist wieder nur mit einer Einladung (Invite) erhältlich und die Anzahl der verfügbaren Invites ist begrenzt.
Wer keine Einladung erhalten hat, der kann das OnePlus 2 alternativ auch bei einem Zwischenhändler erwerben.
Allerdings ist dann Vorsicht geboten, wie geektime.com
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berichtet. So läuft der Interessent beim Kauf einen OnePlus 2 über
einen Zwischenhändler Gefahr, dass das Smartphone mit Malware infiziert ist.
Den Informationen von Geektime nach hat es immerhin schon einen derartigen Vorfall gegeben.
So hat der israelische Händler KSP Modelle des neue OnePlus 2 mit Malware verkauft.
Die Malware gelangt anscheinend über bereits vorinstallierte Apps wie Fun-Weather oder Browser-Apps
auf das OnePlus 2. Die Apps lassen sich auch nicht deinstallieren, da diese zum vorinstallieren System gehören.
Nur durch die Installation der originale Firmware sei es möglich, die Malware vom OnePlus 2 zu entfernen.
Auch weitere Zwischenhändler sollen mit Smartphones handeln, die von Malware befallen werden.
Daher ist es ratsam, dass sich der Interessent ein OnePlus 2 nur über eine offizielle Einladung holt.
Wie das OnePlus 2 im täglichen Einsatz abschneidet, erfahren in dem nachfolgenden Testbericht.
Unter der Lupe
Der selbsternannte Flaggschiff-Killer OnePlus 2 im Test
Wir haben das OnePlus 2 in den vergangenen Tagen intensiv genutzt und berichten darüber, wie sich der Flaggschiff-Killer im Alltag schlägt. In unserer Meldung finden Sie unter anderem Details zu Dual-SIM und LTE, Snapdragon 810 und OxygenOS.
Vergangene Woche hat OnePlus den Verkauf seines neuen Smartphones OnePlus 2 gestartet. Bereits vor dem Wochenende haben wir erste Eindrücke zum selbsternannten Flaggschiff-Killer vermittelt. In den vergangenen Tagen hatten wir das Gerät im Dauer-Einsatz. Im folgenden Bericht lesen Sie mehr zu den Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben.
Das OnePlus 2 ist 151,8 mal 74,9 mal 9,9 Millimeter groß und 175 Gramm schwer. Es ist demnach alles andere als ein Leichtgewicht oder Handschmeichler, kommt allerdings auch mit 5,5 Zoll großem Touchscreen daher und im Vergleich zum Apple iPhone 6 Plus, dessen Display die gleichen Ausmaße wie der Bildschirm des OnePlus 2 hat, liegt das neue Handy des chinesischen Herstellers deutlich besser in der Hand.
Display mit Full-HD-Auflösung
Das OnePlus 2 unter der Lupe Foto: teltarif.de
Beim Display hat OnePlus erneut eine Auflösung von 1080p gewählt. Die Pixeldichte beträgt 401 ppi. Dabei sind keine einzelnen Pixel erkennbar. Die Darstellung von Schriften, Fotos und Videos ist einwandfrei, so dass man eine noch höhere Auflösung, wie sie bei einigen Mitbewerbern mittlerweile üblich ist, nicht vermisst.
Der Touchscreen des OnePlus 2 ist darüber hinaus sehr hell. Das sorgt dafür, dass er auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar ist. Allerdings spiegelt das Display auch recht stark und es zieht Fingerabdrücke geradezu magisch an. Das ist ein deutlicher Minuspunkt gegenüber Geräten wie dem Apple iPhone 6 Plus oder dem HTC One M9, die wir zum Vergleich genutzt haben.
Qualcomm Snapdragon 810 läuft problemlos
OnePlus setzt bei seinem zweiten Smartphone auf den Qualcomm Snapdragon 810, der beispielsweise beim HTC One M9 für eine unnatürliche Wärmeentwicklung sorgt. Beim OnePlus 2 konnten wir diesbezüglich im normalen Betrieb keine Probleme feststellen. Erst beim Drehen eines längeren Videos mit 4K-Auflösung wurde das Gerät merklich warm.
Dem Prozessor hat der Hersteller bei der Version des Smartphones mit 64 GB Speicherplatz, die wir im Test zur Verfügung hatten, 4 GB Arbeitsspeicher mit auf den Weg gegeben. Diese Konfiguration sorgt dafür, dass das Betriebssystem absolut flüssig läuft und sich auch bei intensiver Nutzung keine Ruckler erlaubt.
OxygenOS erinnert an Stock Android
Blick ins Hauptmenü des neuen Smartphones Foto: teltarif.de
Als Betriebssystem kommt das eigens für OnePlus entwickelte OxygenOS in der Version 2.0 zum Einsatz. Dieses basiert auf der aktuellen Android-Version 5.1.1. Dabei ist die Benutzeroberfläche auch stark an das Vorbild angelehnt. Das Menü entspricht nahezu dem von Stock Android und auch Bloatware suchen die Nutzer des OnePlus 2 vergeblich. Auch alle Google-Dienste sind vorinstalliert.
Allerdings wirkt die Software an der einen oder anderen Stelle noch nicht ganz ausgereift. So ist die deutsche Übersetzung bei den "Einstellungen" nicht immer ganz astrein und wer die Möglichkeit nutzt, sich gezielt auf eine Mobilfunk-Technologie festzulegen (beispielsweise LTE), der hat mit regelmäßigen Software-Abstürzen zu kämpfen, die OnePlus hoffentlich im Rahmen von Software-Updates noch in den Griff bekommt.