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Pebble-Smartwatch startet eigenen AppStore

Die Pebble Steel ist ab sofort lieferbar. Außerdem startet der seit einiger Zeit angekündigte eigene Appstore für die Smartwatch. Wir berichten über die Probleme, die Pebble nach Deutschland zu bringen sowie über die Features, die der Appstore mit sich bringen wird.
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Die Pebble bekommt eigenen Appstore Die Pebble bekommt eigenen Appstore
Screenshot: teltarif
Die Pebble gehört zu den beliebtesten Smartwatches, zumal die Uhr mit einem Verkaufspreis von 150 US-Dollar (umgerechnet knapp 115 Euro) vergleichsweise günstig und dennoch vielseitig verwendbar ist. Das Gerät lässt sich zusammen mit beliebigen Android-Smartphones und auch mit dem Apple iPhone nutzen. Selbst für Blackberry 10 gibt es eine App, die die Pebble mit dem Handy verbindet, während sich das Zubehör zusammen mit einem Windows Phone noch nicht sinnvoll einsetzen lässt.

Auf der Consumer Electronics Show (CES) hatte der Hersteller Anfang Januar mit der Pebble Steel eine neue Variante der Uhr vorgestellt. Technisch hat sich bei diesem Modell gegenüber der ersten Version kaum etwas geändert. Die Smartwatch wurde aber mit einem Edelstahl-Gehäuse und einem dazu passenden Armband etwas eleganter. Dafür verlangt der Hersteller aber auch gleich einen satten Aufpreis. 250 statt 150 Dollar (umgerechnet etwa 190 Euro) kostet die Pebble Steel.

Probleme mit dem deutschen Zoll

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Screenshot: teltarif
Die Uhr wird in den USA online und beispielsweise bei Best Buy verkauft. Auch Käufer im Ausland werden über den Online-Store [Link entfernt] bedient - mit weltweit einer einzigen Ausnahme: In Deutschland sind die Pebble-Uhren nicht zu bekommen, da es einen seit vielen Monaten währenden Streit mit den Zollbehörden gibt. So nimmt Pebble derzeit auch keine Bestellungen mit Lieferadresse in Deutschland an. In jeden anderen EU-Staat können die Uhren dagegen problemlos eingeführt werden.

So landet die Pebble oft über Umwege auch auf dem deutschen Markt. Einmal in die Europäische Union eingeführt kann das Gerät nämlich auch nach Deutschland eingeführt werden, wo es dann - oft zu überhöhten Preisen - weiterverkauft wird. Abzuwarten bleibt, wann es möglich sein wird, die Uhren auch direkt nach Deutschland liefern zu lassen.

Appstore startet zunächst für das iPhone

Ab sofort wird die Pebble - zunächst für iPhone-Besitzer - noch etwas attraktiver, denn im Laufe des Tages geht ein eigener Appstore für die Smartwatch an den Start. Bislang gab es keinen einheitlichen Handelsplatz für Pebble-Apps, so dass man diese auf Umwegen - beispielsweise auf den Webseiten der jeweiligen Anbieter - beziehen musste. Die Android-Version des Appstores soll in Kürze ebenfalls verfügbar sein.

Bis zu acht externe Anwendungen lassen sich auf der Smartwatch installieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die alte oder neue Version der Uhr handelt. Der Appstore soll in verschiedene Kategorien wie Benachrichtigungen, Sport/Fitness, Systemerweiterungen etc. aufgeteilt werden.

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