Nach nur zwei Monaten

Alle Details zu den schnelleren Prozessoren für das Microsoft Surface 2

Microsoft hat seinem Surface Pro 2 einen schnelleren Prozessor von Intel spendiert. Statt des i5-4200U kommt nun ein auf 1,9 GHz getakteter i5-4300U zum Einsatz.
Von Kaj-Sören Mossdorf

Surface-Tablet von Microsoft. Surface-Tablet von Microsoft
Bild: dpa
Ende September stellte Microsoft die zweite Generation seiner Surface-Tablets vor. Am 22. Oktober startete dann den Verkauf der beiden Geräte. Wie auch bisher gab es dabei die Teilung zwischen dem Surface 2, das für den Markt der Einsteiger-Tablets gedacht ist und mit Windows RT läuft, sowie dem Surface Pro 2 für den höherpreisigen Markt, das mit einem regulären Windows betrieben wird. Voraussetzung dafür ist der auf der x86-Architektur basierende Intel-Prozessor im Surface Pro 2.

Datenblätter

Bisher lief dieser mit einem Takt von 1,6 Gigahertz. Wie ein Nutzer im Microsoft-Forum bemerkt hat, ist eine Version des Tablets im Umlauf, die mit einer schnelleren CPU ausgerüstet ist und jetzt mit 1,9 Gigahertz taktet. Wie es scheint, wechselt Microsoft von dem bisherigen Intel i5-4200U auf den schnelleren i5-4300U. Seit wann Microsoft die neue Version des Surface herstellt, ist unbekannt. Besagter Surface-Besitzer hatte sein Gerät Ende des vergangenen Jahres nach Problemen mit dem Firmware-Upgrade tauschen müssen.

Surface-Tablet von Microsoft. Surface-Tablet von Microsoft
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Zusammen mit der Tatsache, dass das Microsoft-Tablet in diesem Zeitraum vielerorts ausverkauft war, deutet dies darauf hin, dass der Umstieg im Dezember erfolgte. Gegenüber dem US-Blog The Verge bestätigte ein Microsoft-Sprecher den Wechsel: "Microsoft nimmt routinemäßig Änderungen an den internen Komponenten eines Produktes vor. Zu den Gründen gehören Partnerschaften mit Zulieferern, Verfügbarkeit und Nutzen für den Endverbraucher. Mit jedem Wechsel der Hardware stellen wir sicher, dass die Geräte-Erfahrung exzellent bleibt."

Übrige Hardware bleibt gleich

An der übrigen Konfiguration der Hardware ändert sich jedoch nichts. So stehen dem Prozessor weiterhin 4 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Auch die HD-Auflösung des Displays bleibt so wie sie ist. Im i5-4300U kommt zudem weiterhin Intels Grafikeinheit HD 4400 zum Einsatz.

Der neue Prozessor bietet lediglich noch eine bessere Unterstützung für die Virtualisierung und eine Technologie, die die Sicherheit von Software verbessern soll. Auch wenn der Wechsel recht klein ist, dürften sich viele Käufer der ersten Stunde etwas vorgeführt vorkommen, schließlich vergingen seit dem Verkaufsstart gerade einmal zwei Monate. In unserem Test des Surface Pro 2 konnte das Tablet jedoch durchaus überzeugen. Unsere Kritikpunkte bezogen sich weniger auf die Performance als auf das Konzept des Hybrid-Tablets.

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