Reisetagebuch-Apps bündeln Urlaubserlebnisse in Ton, Foto und Video
MobilityTrip: Kostenlos und gut
Bild: MobilityTrip
Smartphones sind mittlerweile zum digitalen Allzweck-Gerät auch
auf Reisen geworden. Mit ihnen lassen sich Fotos und Videos machen,
aber auch Dokumente mit Infos über die verschiedenen Länder und
Städte speichern. Doch oftmals liegen die verschiedenen Daten in
unterschiedlichen Ordnern verstreut und müssen nach dem Urlaub erst
zusammengetragen werden. Ändern können das Reisetagebuch-Apps, die
sich die wichtigsten Stationen merken und Beschreibungen, Bild- sowie
Videomaterial oder sogar Audioaufnahmen bündeln. Sobald die Apps mit dem Internet
verbunden sind, fertigen sie aus den Schnipseln einen kompletten
Reisebericht mit interaktiver Karte und speichern ihn als Blogeintrag
im Nutzerkonto. Die Berichte können Anwender dann ganz oder teilweise
veröffentlichen, nur mit Freunden teilen oder ganz für sich behalten.
MobilityTrip: Kostenlos und gut
Bild: MobilityTrip
Um den Akku des Smartphones zu schonen und damit der Erlebnisbericht
nicht vor Details überquillt, sollte man Reisetagebuch-Apps nur an
Orten starten und nutzen, an denen es wirklich etwas zu sehen oder zu
erzählen gibt. Unterwegs begnügen sich die Apps in der Regel damit, per GPS Wegpunkte
zu setzen. Das Gros der Daten wird erst dann übers Netz geschickt, wenn das
Smartphone in ein WLAN-Netzwerk eingebucht ist. Somit wird das mobile
Datenvolumen geschont. Dennoch sollten die Verbindungseinstellungen
der Apps vorsichtshalber geprüft werden, um mögliche Kostenfallen bei
Anwendungen zu vermeiden.
Reisetagebuch-Apps: Auch kostenlos ist gut
Die Zeitschrift c't (Ausgabe 17/14) hat sich sechs Reise-Apps näher angeschaut. Von den getesteten Programmen überzeugten die kostenlose App MobilityTrip 2.3 [Link entfernt] (Android und iOS) sowie die jeweils 4,50 Euro teuren iOS-Apps TrackMyTour 4.1.2 sowie TripColor 1.0.16 am meisten. Sie sind den Angaben zufolge während der Reise einfach zu bedienen, und ihre automatisch generierten Blogs sind ansprechend gestaltet. Bei The Traveler 2.6 [Link entfernt] handelt es sich um eine weitere gute wie kostenlose Android-Alternative, bei der das Loggen und Verwerten der Inhalte den Angaben nach aber etwas umständlich ausfällt.
Wer seine Erlebnisse lieber in einem zentralen Notizbuch sammeln oder seinen Reisblog selbst gestalten möchte, dem raten die Experten zur App von WordPress oder zu Universal-Tagebuch-Apps wie Evernote, Day One oder Memoires.
Hilfreich in ganz anderer Art kann die Reise-App sein, die die Europäische Kommission für iOS, Android, Blackberry und Windows Phone zum kostenlosen Download [Link entfernt] anbietet. Sie soll Urlauber über ihre Rechte in verschiedenen Ländern und während Flug- und Bahn-Reisen informieren. Mehr über die Reise-App der EU lesen Sie in einem weiteren Artikel.