Nur noch Display: Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G im Test
Samsungs neue Note-20-Serie ist noch taufrisch. Die Südkoreaner präsentierten Galaxy Note 20 und Galaxy Note 20 Ultra 5G vergangene Woche der Öffentlichkeit. Offiziell verfügbar werden die beiden Eingabestift-Wirte ab dem 21. August sein.
Das zweifellos interessantere Ultra-Modell klopfte bereits an unserer Redaktionstür und wollte getestet werden. So Technik-offen wir sind, haben wir das 1266 Euro teure mit 256 GB internem Speicher ausgestattete Modell in "Mystic Black" hineingelassen. Wie sich das Phablet geschlagen hat, lesen Sie im nachfolgenden Testbericht. Alle Spezifikationen zum Gerät finden Sie im Datenblatt.
Schickes und vor allem helles 6,9-Zoll-Display
Bild: teltarif.de
Übrigens: Wer das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G noch bis zum 21. August bestellt, kann sich über eine Zugabe ohne Aufpreis erfreuen,
beispielsweise die ebenfalls neu vorgestellten kabellosen Ohrstecker Galaxy Buds Live mit aktiver Geräuschunterdrückung, die regulär 184 Euro kosten.
Design und Display
Das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G mit seinem 6,9-Zoll-Display ist groß, äußerst groß. Interessant ist, dass es trotz der üppigen Abmessungen 164,8 mm mal 77,2 mm mal 8,1 mm und dem Gewicht von 208 Gramm komfortabel leicht in der Hand liegt. Das betrifft auch die einhändige Haltung mit einer Hand, wenn mit der anderen der Eingabestift (im folgenden "S Pen) genutzt wird.
Die Fläche, die das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G für die Stiftnutzung bereitstellt, ist damit ausgezeichnet. Wir hatten im Test das Gefühl, wir haben nur ein Display in der Hand.
Das liegt grundsätzlich an den schönen schmalen Displayrändern, dem sehr kleinen, mittigen Punch Hole für die Integration der Selfiekamera in die
Front und die abgerundeten Displayseiten im Edge-Design. Dieses Displayformat ist ideal zum Videostreaming und zum mobilen Zocken.
Die Blickwinkelstabilität des Displays
Bild: teltarif.de
Als Schutz dient das Corning Gorilla Glass Victus, der Nachfolger von Gorilla Glass 6. Es ist löblich, dass Samsung die neue Version gleich verbaut.
"Victus" soll die Widerstandsfähigkeit gegen Stürze und vor Kratzern erhöhen. Darüber hinaus verfügt das Gehäuse des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G über ein IP68-Zertifikat,
das den Schutz vor dem Eindringen vor Staub und Wasser bescheinigt.
Im Gegensatz zum Galaxy Note 20 hat das Ultra-Display eine höhere Bildwiederholrate von 120 Hz. Diese kann manuell auf 60 Hz ("Standard") im Anzeigen-Menü heruntergeregelt werden.
"Adaptiv" bezieht sich auf die Darstellung mit 120 Hz, allerdings "bis zu", was letztlich soviel bedeutet, dass die Wiederholrate je nach Bedarf nach oben geschraubt wird.
Das hat vermutlich den Grund, gegenüber einer dauerhaft erhöhten Bildwiederholrate den Akku nicht zu stark zu belasten.
Die adaptive Einstellung ist nur in HD+- und Full-HD+-Auflösung möglich, nur die Standard-Variante mit 60 Hz kann zusätzlich in WQHD+ eingestellt werden.
Die Rückseite des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G
Bild: teltarif.de
Der Displayhelligkeitstest von Samsung-Smartphones ist immer spannend, weil die Geräte des Herstellers zu den besten in dieser Disziplin gehören.
Wir ermittelten in unserem Test einen sagenhaften Wert von 887 cd/m². Damit kann es sich knapp vor das Oppo Find X2 Pro
auf den ersten Platz unserer Bestenliste der Smartphones mit den hellsten Displays 2020 setzen. Wir werden das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G dort zeitnah aufnehmen und die Listenplätze entsprechend anpassen.
Die in der Ecke platzierte Hauptkamera auf der Rückseite ist optisch ein wahrer Klotz, ist aber mit dem großen Objektiv-Design schön anzusehen. Problematisch wird
die Größe des Setups, wenn das Smartphone auf einer ebenen Fläche liegt.
Aufgrund der ausgestülpten Kamera steht das Smartphone auf einer ebenen Fläche liegend sichtbar ab
Bild: teltarif.de
Nicht nur, dass das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G absteht,
sondern die Bedienung wird auf diese Weise wacklig. Während es in der rechten, oberen Ecke noch stabil ist, wippt es in Richtung linke Ecke ganz schön hin und her.
Das stört vor allem beim Schreiben oder Malen mit dem S Pen.
Wir wollen an dieser Stelle nicht weiter darauf herumreiten, moderne Smartphone-Kameras, die mit neuester Technik auf exzellente Aufnahmen spekulieren, brauchen Platz. Ein passendes Schutzcase sollte das Wackel-Problem lösen und ist bei einem so teuren Gerät ohnehin obligatorisch.
Performance, Akku und 5G
Performance, Speicher und Akku
Wie auch in der S20-Serie aus dem laufenden Jahr setzt Samsung beim Note 20 Ultra 5G auf den hauseigenen Exynos-990-Chip.
Mit der Galaxy-S20-Serie kann das Note 20 Ultra 5G auf dem Papier nicht ganz mithalten. Zum Vergleich: Beim Galaxy S20 Ultra 5G ermittelten
wir einen AnTuTu-Gesamtwert von 511 770 Punkten, in unserem eigenen Browserbenchmark 174 Punkte. Beim neuen Note-Modell ermittelten
wir nur 449 346 Punkte beziehungsweise 152 Punkte. Mit solchen Werten hinkt das Galaxy Note 20 Ultra 5G auch einigen anderen Android-Smartphones hinterher,
in denen Qualcomms Snapdragon 865 werkelt.
Die veränderte Position der Funktionstasten
Bild: teltarif.de
12 GB Arbeitsspeicher stehen dem System zur Verfügung. Käufer können sich entweder für eine Version mit nominell 256 GB internem Speicher
oder mit 512 GB interner Speicherkapazität entscheiden.
Der Akku fasst 4500 mAh. Aufgeladen werden kann der Stromspeicher mit bis zu 45 Watt - das entsprechende Netzteil ist leider nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat gekauft werden.
Stattdessen ist in der Box ein Adapter enthalten, der den Akku mit bis zu 25 Watt wieder auflädt, kabelloses Laden ist mit bis zu 15 Watt möglich.
Mit dem Reverse-Charging-Feature können beispielsweise die Galaxy Buds Live auf den Gehäuserücken des Note 20 Ultra 5G gelegt kabellos wieder aufgeladen werden.
Die veränderte Position des S-Pen-Schafts
Bild: teltarif.de
Bei der Akkulaufzeit ermittelten wir eine Laufzeit von 8 Stunden und 51 Minuten mit der adaptiven Anzeige-Einstellung, sprich bis 120 Hz Bildwiederholrate.
Funktionstasten, Konnektivität und 5G-Test
Die Funktionstasten Powerbutton und Lautstärkewippe sind im Gegensatz zur Vorgänger-Generation (Note 10
und Note 10+) auf die rechte Gehäuseseite gewandert. Wir finden: eine gute Entscheidung. Trotz der Größe des
Phablets lassen sich die Funktionstasten sehr gut mit dem Daumen der rechten Hand auch einhändig erreichen.
5G-Test mit der App "NetMonster"
Bild: NetMonster, Screenshot: teltarif.de
Ansonsten ist das Design der optischen Funktionalitäten schlicht gehalten: Der Kartenslot befindet sich im oberen Gehäuserahmen, unten gibt es einen Lautsprechergrill,
einen USB-C-Anschluss und einen Schaft samt S Pen. Einen 3,5-mm-Klinkenanschluss gibt es nicht.
Der Kartenslot des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G gestattet die Kombination einer elektronischen SIM-Karte (eSIM) und einer Nano-SIM-Karte plus
eine microSD-Karte um den internen Speicher zu erweitern. Außerdem besteht die Option, zwei Nano-SIM-Karten miteinander zu kombinieren.
5G-Test mit der "Speedtest"-App von Ookla
Bild: Ookla, Screenshot: teltarif.de
Das Ultra-Modell unterstützt den 5G-Mobilfunkstandard. In Redaktionsnähe konnten wir uns auch kurz in das 5G-Netz der Deutschen Telekom
einbuchen und verschiedene Messwerte mit der Speedtest-App von Ookla sowie Netmonster erreichen. Einen ausführlichen 5G-Test mit dem Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G werden
wir aber noch nachreichen. Warum die Netzerweiterung der Telekom allerdings oft noch nicht funktioniert, haben wir in einem separaten Bericht erläutert.
Telefonie und Sound
Die Telefoniequalitäten des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G sind auf einem hohen Niveau. Die Stimme unseres Gesprächspartners kam klar und deutlich bei uns an,
die Gesamtlautstärke war hoch, gleichzeitig aber nicht unangenehm. Das gilt auch für die Telefonie über freies Sprechen. Vom Gerät unterstützt
werden VoLTE und WLAN-Anrufe.
Der Kartenslot mit Platz für zwei Nano-SIM-Karten und eine microSD-Karte
Bild: teltarif.de
Im Sound-Test bewies das Stereolautsprechersystem einen sauberen, ausgewogenen Klang mit sattem Bass. Auch auf maximaler Lautstärke war die Soundproduktion
im Test zu keiner Zeit unangenehm.
S Pen und Samsung Dex
Der S Pen und seine wilde Gestik
Auch mit dem neuen S Pen darf wieder wild gestikuliert, geschrieben und gewischt werden. Wie auch die geänderte Position der Funktionstasten ist auch der Schaft des S-Pens
auf die andere Seite gewandert. Das soll die Entnahme und das Einsetzen erleichtern. Wir können nach dem Test bestätigen, dass die neue Postion ergonomischer ist,
wenn der S Pen mit dem Daumen der rechten Hand aus dem Gehäuse geholt bzw. eingeschoben wird.
Der leichte Eingabestift (S Pen)
Bild: teltarif.de
Laut Angaben des Herstellers ist im Vergleich zum Stift, den die Vorgänger-Serie beheimatete, die Latenz um 40 Prozent verringert worden. Auch das Display mit der 120-Hz-Bildwiederholrate
soll das Erlebnis der Stiftbedienung optimieren. Der Wow-Effekt bleibt jedoch aus. Auch der S Pen in Kombination mit dem Note 10(+) sorgte für ein natürliches Schreibgefühl
mit simultaner Übersetzung des Gekritzels auf dem Display, auch bei schnelleren Bewegungen wie dem Ausmalen oder beim Zeichnen.
Steckenpferd des S Pen ist die Gestensteuerung. Die kann aktiviert werden, in dem der in den Stift integrierte Button gedrückt gehalten und eine entsprechende Bewegung in Richtung des Smartphones ausgeführt wird.
Der S Pen des Galaxy Note 20 Ultra 5G hat fünf weitere Gesten spendiert bekommen. Beispiele für die Gestikulation ist die Nutzung der Zoom-Funktion der Kamera-App und
die Lautstärkeregulierung von Medien. Wir haben verschiedene Gesten des S Pen ausprobiert. Einige klappten auf Anhieb, andere erforderten mehrere Wiederholungen, funktionierten aber grundsätzlich gut.
Wichtig ist, dass man nicht vergisst, den physischen Button des S Pen beim Ausführen der Geste gedrückt zu halten.
S Pen-Aktionen
Screenshot: teltarif.de
In der Samsung Notes-App können Handschreiber mit schiefem Winkel
ihren Notizen begradigen und per Klick in digitalen Text konvertieren. Weitere Anwendungsbeispiele für die Nutzung des S Pens ist das direkte Editieren von PDF-Dokumenten
und das Switchen zwischen Folien von Power-Point-Präsentationen.
Mit dem S Pen erhält das Smartphone eine erweiterte Funktion, die ein Smartphone ohne einen auf diese Weise kompatiblen Eingabestift nicht besitzt. Die Nutzung des S Pens ist als Kernfeature der Note-Serie von Samsung zu verstehen.
Der S Pen des Galaxy Note 20 Ultra 5G verfügt wieder über einen eigenen Akku, der in dem Moment aufgeladen wird, wenn der Stift in den Schaft eingeschoben wird.
Wird der Stift aus dem Gehäuse entfernt beziehungsweise benutzt, wird die noch vorhandene Kapazität des Stifts angezeigt. Nutzer brauchen sich in der Regel keine Sorgen
machen, dass die Energie zur Neige geht, wenn der Stift nach der Nutzung wieder ins Gehäuse gesteckt. Wenige Minuten im Schaft reichen aus, dass der Stift für eine gewisse Zeit mit
ausreichend Energie versorgt ist.
S Pen-Aktionen am Beispiel der Kamera-App
Screenshot: teltarif.de
Dex-Station
Mit Samsung Dex kann das Smartphone mit angepasster, eigener Benutzeroberfläche auf einen externen Bildschirm, zum Beispiel Smart-TV, gespiegelt werden.
Das Display des Smartphones fungiert dann als Touchpad mit dem ein Curser entweder per Finger oder S Pen geführt werden kann.
Beim Galaxy Note 10(+) erforderte die Verwendung der Dex-Station noch einen physischen Anschluss des Smartphones. Bei der neuen Note-20-Generation
wird dies überflüssig.
Passende S-Pen-Apps ploppen automatisch auf, wenn der Stift aus dem Schaft gezogen wird. Außerdem: Akkustand des S Pen oben rechts
Screenshot: teltarif.de
Über ein entsprechendes Shortcut kann das Smartphone mit einem Monitor auch ohne Kabel verbunden werden. Ebenfalls neu ist die Split-Anzeige. So können auf dem Smartphone-Bildschirm und
auf dem externen Anzeigegerät jeweils eine andere App von unterschiedlichem Typ geöffnet sein, beispielsweise auf dem Fernseher ein Video, während auf dem Smartphone-Display mit
dem S Pen Notizen gemacht werden können.
Kameras und Fazit
Die Kameras im Test
Wie bereits ohne Umschweife angedeutet, zieht das Kamera-Modul auf der Gehäuserückseite die Blicke auf sich. Wie auch das Galaxy S20 Ultra 5G verfügt das Note 20 Ultra 5G über eine 108-Megapixel-Hauptkamera (Blende: f/1,8). Zur Vervollständigung des Triple-Systems gesellen sich 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera (Blende: f/2.2) und ein 12-Megapixel-Teleobjektiv (Blende: f/3.0). Der maximale digitale Zoom liegt bei 50-fach, optisch maximal fünffach.
Videoaufnahmen sind mit bis zu 8K-Auflösung möglich. Je nach Aufnahmesituation können Smartphone-Filmer das Feature "Multiple Audio Recording" nutzen und die verschiedenen Mikrofone des Smartphones separat steuern, beispielsweise nur die vorderen oder nur die hinteren.
Das Hauptkamera-System auf der Gehäuserückseite
Bild: teltarif.de
Wir haben die Hauptkamera sowohl Laborbedingungen als auch Berlin-Friedenauer Gefilden ausgesetzt. Zunächst beschäftigen wir uns mit den Aufnahmen unter Laborbedingungen.
Bei gutem Licht gibt es nicht viel am Ergebnis auszusetzen: Natürliche und intensive Farben sowie viele Details. Was anderes hätten wir vom Galaxy Note 20 Ultra 5G aber auch nicht erwartet.
Erst wenn die Lichtverhältnisse schlechter werden, muss die Kamera in der Regel ihre Muskeln spielen lassen.
Vom Bildergebnis bei schlechtem Licht sind wir allerdings enttäuscht. Die Darstellung ist insgesamt viel zu dunkel, die Farben entsprechend nicht mehr gut zu erkennen. Besonders die dunklen Quadrate braun und schwarz lassen sich kaum noch voneinander unterscheiden. Die Detail-Armut ist für eine Kamera in einem Oberklasse-Samsung-Smartphone erschreckend. Allenfalls das nicht übermäßig vorhandene Bildrauschen fällt noch positiv auf.
Beim Samsung Galaxy S20 Ultra wunderten wir uns im Test auch über die schlechten Ergebnisse bei schlechtem Licht im Vergleich zum Vorgänger Samsung Galaxy S10(+). Hier konnte auch der integrierte Nachtmodus nicht für ein deutlich besseres Ergebnis sorgen. Immerhin macht das die Software des Galaxy Note 20 Ultra besser. Gerade was Ausleuchtung und Detailgenauigkeit angeht, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Zudem ist das Bildrauschen sehr gering, die Farben sind natürlich und intensiv genug und lassen sich problemlos voneinander unterscheiden. Die Aufnahmen, die wir mit der Kamera des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G gemacht haben, können Sie sich nachfolgend anschauen.
Hauptkamera: Labor-Aufnahmen
- Gute Lichtverhältnisse mit Blitz
- Schlechte Lichtverhältnisse ohne Blitz
- Schlechte Lichtverhältnisse im Nachtmodus
Bild: teltarif.de Die Detaildarstellung in entfernteren Bildbereichen lässt sich auch über einen anderen Weg erhöhen. Die Kamera-App des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G bietet einen 108-Megapixel-Modus, der genau das erreichen soll. Während wir alle anderen Aufnahmen im 16:9-Format aufgenommen haben, sind Bilder im 108-Megapixel-Modus nur im 4:3-Format möglich. Wir haben die gleiche Aufnahme im Standard-Modus gemacht und verglichen. Die Schrift auf dem Straßenschild ist deutlich besser zu erkennen, genauso wie die Struktur des Kirchengebäudes im entfernten Hintergrundbereich.
Zu beachten ist, dass die Aufnahme, die wir im 108-Megapixel-Modus gemacht haben, 32,5 MB groß ist und entsprechend Speicherplatz in Anspruch nimmt. Die Standard-Aufnahme hingegen benötigt nur rund 3,3 MB. Alle Aufnahmen, die wir mit der Hauptkamera des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G in freier Wildbahn gemacht haben, können Sie sich nachfolgend anschauen.
Hauptkamera: Außen-Aufnahmen
- Standard-Modus
- Weitwinkel-Modus
- Zweifacher Zoom
- Vierfacher Zoom
- Zehnfacher Zoom
- Zwanzigfacher Zoom
- Fünfzigfacher Zoom
- Auto-HDR deaktiviert
- Nah-Aufnahme 1
- Nah-Aufnahme 2
Bild: teltarif.de Was die Farbintensität angeht, so schafft es die Kamera auch bei schlechten Licht eine sehr gute Reproduktion des Objekts zu liefern. Allerdings verschwimmt dieses stark mit dem Hintergrund, von dem keine Details mehr sichtbar werden. Ein Nachtmodus gibt es auch für die Selfiekamera. Das Objekt ist zwar zu erkennen, unserer Meinung nach ist das Ergebnis jedoch unbrauchbar.
Vielleicht schafft es Samsung das mittels eines Software-Updates in den Griff zu bekommen. Das gilt auch für das schlechte Ergebnis der Hauptkamera bei schlechtem Licht ohne aktivierten Nachtmodus. Unsere Einschätzung ist daher nicht in Stein gemeißelt, weshalb wir künftig weitere Tests mit der Kamera des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G durchführen werden. Für den Test Stand heute bewerten wir aber auch die aktuellen Bildergebnisse. Die Aufnahmen, die wir mit der Selfiekamera des Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G im Testlabor gemacht haben, können Sie sich nachfolgend anschauen.
Selfiekamera: Labor-Aufnahmen
- Gute Lichtverhältnisse ohne Blitz
- Schlechte Lichtverhältnisse mit Blitz
- Schlechte Lichtverhältnisse im Nachtmodus
Fazit
Das Samsung Galaxy Note 20 Ultra 5G ist ein sehr gutes Smartphone dessen sehr großes Display mit exzellenter Helligkeit punkten kann. Trotz 6,9 Zoll liegt das Phablet ausgezeichnet in der Hand, was insbesondere der Bedienung mit dem zuverlässigen und mit Zusatzfeatures wie einer Gestensteuerung ausgestatteten Eingabestift zugute kommt. Der Schaft des S Pen und die Funktionstasten haben zum Vorteil ihre Position geändert, das Stereolautsprechersystem liefert erstklassigen Sound. Von der Hauptkameraleistung bei schlechtem Licht sind wir allerdings sehr enttäuscht, dafür kann der Nachtmodus für eine positive Optimierung sorgen. Der Nachtmodus der Selfiekamera ist jedoch bislang noch unbrauchbar. Die Kamera-Defizite dürften sich aber womöglich durch ein Software-Update beheben lassen. Ebenfalls unerwartet ist die dürftige Benchmarkleistung auf dem Papier. Hier leisten die Vertreter der Galaxy-S20-Serie mit gleicher CPU mehr.
Gesamtwertung von teltarif.de
Samsung Galaxy Note 20 Ultra
- Handliches Design
- Sehr helles und großes Display
- Guter Kamera-Nachtmodus
- Sehr gutes Stereolautsprechersystem
- Hauptkamera bei schlechtem Licht (Standard-Modus) ungenügend
- Fragwürdiger Nachtmodus der Selfiekamera
- Kein Kopfhöreranschluss
Datenblatt
Erklärung Testverfahren
Testsiegel downloaden
Einzelwertung Samsung Galaxy Note 20 Ultra
-
Gehäuse / Verarbeitung
10/10
- Material 10/10
- Haptik 10/10
- Verarbeitung Gehäuse 9/10
-
Display
9/10
- Touchscreen 9/10
- Helligkeit 10/10
- Pixeldichte 8/10
- Blickwinkelstabilität 8/10
- Farbechtheit (DeltaE) 7/10
- Kontrast 10/10
-
Leistung
8/10
- Benchmark Geekbench Single 2/10
- Benchmark Geekbench Multi 9/10
- Benchmark Browsertest 10/10
- Benchmark Antutu 10/10
-
Software
10/10
- Aktualität 10/10
- Vorinstallierte Apps 7/10
-
Internet
10/10
- WLAN 10/10
- LTE 10/10
- LTE Geschwindigkeit 10/10
- 3G 10/10
- 5G -
- Empfangsqualität 9/10
- Dual-SIM 8/10
-
Telefonie
9/10
- Sprachqualität 9/10
- Lautstärke 10/10
- Lautsprecher (Freisprechen) 9/10
-
Schnittstellen / Sensoren
9/10
- USB-Standard 10/10
- NFC 10/10
- Navigation 9/10
- Bluetooth 10/10
- Kopfhörerbuchse 6/10
- Video-Out 10/10
- Fingerabdruckscanner 10/10
- Gesichtserkennung 10/10
-
Speicher
8/10
- Größe 9/10
- SD-Slot vorhanden 5/10
-
Akku
9/10
- Laufzeit (Benchmark) 9/10
- Induktion 10/10
- Schnellladen 10/10
-
Kamera
7/10
- Hauptkamera
- Bildqualität hell 9/10
- Bildqualität dunkel 2/10
- Bildstabilisator 10/10
- Frontkamera
- Bildqualität hell 10/10
- Bildqualität dunkel 7/10
- Kameraanzahl 10/10
- Video 8/10
- Handling 8/10