Kein Edge? Neues Samsung-Handy heißt wohl Galaxy S7+
Zubehör-Anbieter offenbart neue Namensgebung
Von Rita Deutschbein
Geht es nach den Informationen mehrerer europäischer Zubehör-Anbieter, wird Samsung eine kleine Namensänderung bei seiner kommenden Galaxy-S7-Reihe vornehmen. Denn statt eines Galaxy S7 Edge soll das Modell mit dem gebogenen Display Galaxy S7+ heißen - ohne den Namenszusatz Edge. Die Retailer nennen speziell zwei Produktbezeichnungen: Hinter dem Modell SM-G930 soll sich das Galaxy S7 verbergen. Die Bezeichnung SM-G935 ist hingegen die Modellnummer für das Galaxy S7+.
Die Angaben (via Winfuture) scheinen recht zuverlässig, stammen sie doch von offiziellen Zubehörartikeln für die neuen Samsung-Smartphones. Auch konkrete Produktcodes und EAN-Nummern werden genannt. Interessant ist die Information, dass es auch für das Galaxy S7 und das Galaxy S7+ ein ähnliches Tastatur-Cover geben soll, wie es erstmals für das Galaxy S6 Edge+ angeboten worden ist. Auf dem MWC wird sich zeigen, wie die neuen Samsung-Modelle schlussendlich wirklich heißen werden. Wir sind vor Ort und werden vom Unpacked-Event am Sonntag berichten.
Spec-Überblick
Leak: Das sollen das Samsung Galaxy S7 & S7 Edge bieten
Es wird konkreter: Ein neuer Leak verrät viele vermeintliche Details zum Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge. Die Samsung-Flaggschiffe werden wohl zum Auftakt des MWC in Barcelona im kommenden Monat gezeigt.
Von Rita Deutschbein
AAA
Neue Gerüchte zum Galaxy S7 Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Um das kommende Galaxy S7 ranken sich viele
Gerüchte. Lange ist es nicht mehr bis zur erwarteten Präsentation des neuen Flaggschiffes zum Auftakt
des Mobile World Congress in Barcelona. Samsungs Pressekonferenz wird wie im vergangenen Jahr
vermutlich wieder am Sonntag (21. Februar) stattfinden. Der in der Regel gut unterrichtete Evan
Blass - auch bekannt unter dem Twitter-Account @evleaks - hat
über
Venturebeat neue Informationen zum Galaxy S7 veröffentlicht, die - soweit sie
stimmen - bereits jetzt einen guten ersten Eindruck vom kommenden Smartphone geben.
Ein Flaggschiff kommt selten allein
Neue Gerüchte zum Galaxy S7 Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Wie bei der aktuellen Galaxy-S6-Generation soll es auch vom Galaxy S7 zwei Varianten auf dem
MWC geben. Eine ist die klassische Version mit geradem Display und der Bezeichnung Galaxy S7,
die andere, vermutlich Galaxy S7 Edge genannte Variante, soll ein um beide Seiten gebogenes
Display besitzen. Das Design der neuen Geräte wird laut Evan Blass nahezu identisch mit dem der
Vorgänger-Modelle sein. Allerdings soll die Displaydiagonale des Galaxy S7 Edge mit 5,5 Zoll
größer ausfallen. Bislang wurde sogar von einer Diagonale von 5,7 Zoll
gesprochen. Das Galaxy S6/Edge sowie das erwartete Galaxy S7
besitzen hingegen ein 5,1 Zoll Display. An der Auflösung des Super-AMOLED-Screens hat sich den
Berichten zufolge nichts geändert: 2560 mal 1440 Pixel stellt der Bildschirm beider Neulinge
somit dar.
Anders als beim Design soll Samsung bei der übrigen Ausstattung einige Kundenwünsche berücksichtigt
haben. Die wohl größte Neuerung ist offenbar der wieder eingeführte microSD-Kartenslot. Speicherkarten
mit bis zu 200 GB Kapazität werden demnach unterstützt. Zudem soll das Gehäuse der Smartphones wie
beim Galaxy S5 nach IP67 Schutz vor Wasser und Staub bieten.
Am Design der Vorgänger Galaxy S6 und S6 Edge soll sich kaum etwas getan haben Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Samsungs neuer Exynos
Das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge gehören auch knapp ein Jahr nach der Vorstellung zu den
leistungsstärksten Android-Smartphones auf dem Markt. Ein Schippchen draufsetzen will Samsung offenbar
bei den Nachfolgern, die laut Blass von einem Exynos 8 Octa 8890 angetrieben werden.
Der Octa-Core-Chip bietet vier Kerne mit 2,3 GHz und vier energiesparende Kerne mit 1,6 GHz
sowie ein LTE-Cat.12/13-Modem. Hergestellt wird der SoC im 14-Nanometer-Verfahren. Der Prozessor ist
im November vorgestellt worden, wird von der ARM Mali-T880 MP12 Grafiklösung begleitet und verspricht
im Vergleich zum Vorgängerchip bei gesteigerter Leistung mehr Energieeffizienz.
Dank des LTE-Moduls sollen Nutzer noch schneller im Internet unterwegs sein - zumindest, wenn die Netze
diese Datenraten unterstützen. Bis zu 600 MBit/s im Downstream soll LTE Cat.12 erlauben, LTE Cat.13
verspricht wiederum Upstreamraten von bis zu 150 MBit/s mit Carrier Aggregation.
Beispielsweise in Nordamerika soll es zudem eine Ausführung des Galaxy S7 geben, in der der
Snapdragon 820 zum Einsatz kommt. Unterstützt werden beide Versionen wohl von 4 GB
Arbeitsspeicher. Speichervarianten mit 32 GB und 64 GB soll es geben. Blass vermutet, dass
in ausgewählten Märkten auch eine 128-GB-Version angeboten werden könnte.
Wie das Galaxy S6 soll auch das S7 als Edge-Version kommen Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Galaxy S7: Akku, neue Funktionen und Kamera
Was die übrige Ausstattung angeht, so gibt es auch hier bereits recht konkrete Angaben. Der Akku der
aktuellen Flaggschiff-Generation gab Anlass zur Kritik, da die Kapazität mit 2550 mAh (Galaxy S6)
bzw. 2600 mAh (Galaxy S6 Edge) nicht ausreichte, um Konkurrenzmodelle in Sachen Laufzeit
schlagen zu können. Das Galaxy S7 bringt daher offenbar eine Batterie mit 3000 mAh mit, das
Edge-Modell soll sogar einen 3600-mAh-Akku bieten. In beiden Fällen lässt sich die Batterie nicht wechseln.
Sollten die Akku-Angaben stimmen, könnte das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge einen ordentlichen
Schub in Sachen Laufzeit bekommen. Helfen sollen Funktionen, mit denen der Nutzer weitere Infos erhält,
die dennoch aber kaum am Strom zehren: Das Always-on-Display (AOD) erlaubt die Darstellung von Infos auf
dem Display (beispielsweise beim Download von Dateien), soll laut Blass aber nur etwa ein Prozent der
Batterieladung pro Stunde verbrauchen.
Ist der Akku leer, kann er wie die Batterie der S6-Modelle kabellos geladen werden. Auch Quick Charging
wird unterstützt. Die Ladezeit soll hier bei zwei (S7) bzw. zweieinhalb Stunden (S7 Edge) liegen.
Allerdings führt Blass nicht näher an, um wie viel Prozent der Akku in dieser Zeit aufgeladen wird. In
der Regel macht Samsung solche Angaben für einen Ladezyklus von 20 auf 80 Prozent.
In Sachen Kamera scheint es so als würde Samsung einen Schritt zurück machen. 12 Megapixel anstatt
der bisherigen 16 Megapixel soll die Hauptkamera bieten. Dafür gibt es aber die neue f/1.7-Blende
(f/1.9 beim S6), die Aufnahmen bei schlechtem Licht nochmals verbessern soll. Ein Kritikpunkt bei den
S6-Modellen war zudem die herausstehende Linse der Kamera. Bei den neuen Flaggschiffen soll die Rückkamera
hingegen plan mit dem Rest des Gehäuses sein. Bei der Frontkamera wurden laut Blass hingegen keine
Veränderungen vorgenommen, was heißen würde, dass wir hier das bekannte 5-Megapixel-Modell sehen werden.
Nähere Informationen zu Samsungs aktuellen High-End-Handys finden Sie