Test

Simvalley Mobile SP-140: Der Dual-SIM-Androide im Test

Ice-Cream-Sandwich-Software, gute Verarbeitung, schlechte Kamera
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Seit einiger Zeit bietet der Versandhändler Pearl mit dem Simvalley Mobile SP-140 ein weiteres Dual-SIM-Smartphone an, das auf dem Android-Betriebssystem von Google basiert. Frühere Dual-SIM-Handys von Simvalley hatten oft nur sehr wenig internen Speicher, die Geräte waren nicht sonderlich gut verarbeitet, hatten ein Display mit vergleichsweise geringer Auflösung und ein veraltetes Betriebssystem. Beim Simvalley Mobile SP-140 wollte der Anbieter vieles besser machen. Wir hatten die Möglichkeit, das Smartphone einem Test zu unterziehen.

PEARL SP-140 4.5

Das Simvalley Mobile SP-140 ist 133,5 mal 68,5 mal 10,3 Millimeter groß und 138 Gramm schwer. Das Smartphone wirkt zwar etwas plastiklastig, ist aber dennoch gut verarbeitet. So sitzt der Akkufach-Deckel sehr fest und man hat fast Mühe, um diesen zu entfernen. Immerhin hat das Handy die Android-Version 4.0.4 (Ice Cream Sandwich) an Bord. Das ist nicht mehr ganz aktuell, aber auch noch nicht veraltet.

Software-Updates im Menü vorgesehen

Simvalley Mobile SP-140 im Test Simvalley Mobile SP-140 im Test
Foto: teltarif
Frühere Simvalley-Smartphones boten erst gar keinen Menüpunkt für Software-Updates. Diese sind beim SP-140 jedoch explizit vorgesehen und können auch direkt über den am Handy verfügbaren Internet-Zugang durchgeführt werden. Während unseres Tests stand allerdings keine Aktualisierung zur Verfügung.

Das Simvalley Mobile SP-140 bucht sich in die GSM-Mobilfunknetze im Bereich von 850, 900, 1800 und 1900 MHz ein. Dazu gibt es die Unterstützung für UMTS. Allerdings kann nur eine der beiden SIM-Karten für 3G genutzt werden. Das ist auch bei Dual-SIM-Smartphones anderer Hersteller wie zum Beispiel Samsung so. Die Umschaltung der für UMTS und für Datendienste genutzten SIM-Karte ist dabei über das Menü etwas einfacher gelöst als bei Samsung.

Dual-SIM-Konfiguration nach dem ersten Start

Nach dem Einlegen von Akku und SIM-Karten und dem ersten Start des Telefons müssen zunächst die PIN-Nummern der beiden Betreiberkarten eingelegt werden. Danach werden die SIMs gängiger Mobilfunk-Netzbetreiber und Provider automatisch erkannt. Es erscheint ein Dual-SIM-Menü mit den vom Smartphone vorgenommenen Voreinstellungen. Demnach ist zunächst die SIM1 für alle Dienste vorgesehen, während die zweite Karte nur der Erreichbarkeit dient. Datendienste sind standardmäßig abgeschaltet.

Das Smartphone-Menü bietet direkt die Möglichkeit an, Änderungen vorzunehmen. So lässt sich die zweite SIM-Karte ebenfalls für alle Anwendungen einrichten oder man legt fest, dass bei abgehenden Telefonaten oder SMS-Mitteilungen eine Abfrage erfolgt, welche der beiden Karten verwendet werden soll. Die Videotelefonie muss im Gegensatz zu herkömmlichen Anrufen und dem SMS-Versand fest einer Karte zugewiesen werden. Das ist dann auch die Karte, mit der das UMTS-Netz verwendet wird.

Auf Seite 2 lesen Sie, welche Benutzeroberfläche das Simvalley Mobile SP-140 besitzt, welche Anwendungen vorinstalliert sind und welche weiteren Erfahrungen wir mit dem Smartphone gesammelt haben.

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