Themenspezial: Verbraucher & Service Wearables

Wearables: Smartwatches und Fitnesstracker im Test

Die einen legen mehr Wert auf Kommu­nika­tion im Zusam­men­spiel mit dem Smart­phone, den anderen ist in erster Linie an Fitness­daten gelegen. Welches Wearable für wen geeignet ist, zeigt ein neuer Vergleich.
Von dpa /

Ein gutes Wearable zu bauen, scheint nicht so einfach zu sein. Von jeweils sechs neuen Smart­wat­ches (54 bis 239 Euro) und Fitnesstra­ckern (35 bis 235 Euro), die die Stif­tung Waren­test aktuell unter­sucht hat, konnte kein einziges Gerät über­zeugen ("test"-Ausgabe 5/21).

Da die Genau­igkeit der Fitness­mes­sungen beim Schwimmen, Laufen und Radfahren oft zu wünschen übrig ließ oder auch die Kommu­nika­tions­fähig­keiten der Weara­bles enttäuschte, kam aus dem Zwölfer-Test­feld kein einziges Gerät über ein "Befrie­digend" hinaus.

Die Besten sind die Teuersten

Gute Uhr: Die Apple Watch Series 6 Gute Uhr: Die Apple Watch Series 6
Bild: Apple
Deshalb verweisen die Teste­rinnen und Tester auf Smart­wat­ches, die seit Ende 2020 unter­sucht worden und mit einem "Gut" bewertet worden sind. Damit erwei­tert sich der Kreis der betrach­teten Geräte von 12 auf 29. Hier gilt dann: Die beiden besten Uhren sind auch die teuersten. Die 460 Euro teure Apple Watch Series 6 (Gesamt­note 2,0), gefolgt von der Garmin Fenix 6 Pro (2,1), die 620 Euro kostet.

Weitere gute Uhren: Polar Grit X (Gesamt­note 2,2) für 410 Euro, die 330 Euro teure Apple Watch SE (2,3), die Garmin Venu (2,3) für 340 Euro sowie die 241 Euro teure Garmin Venu SQ Music (2,4).

Günstig ist nicht durchweg schlecht

Aller­dings betonen die Experten auch, dass günstig nicht zwangs­läufig und in jeder Hinsicht schlecht bedeuten muss. So habe etwa Samsungs 47 Euro teurer Fitnesstra­cker Galaxy Fit 2 den Test ganz passabel gemeis­tert (Gesamt­note 2,9) und insbe­son­dere den Kalo­rien­ver­brauch recht genau gemessen. Und als einzige Smart­watch unter 100 Euro erhob die Swis­stone SW 750 Pro (Gesamt­note 3,0) für 89 Euro die Fitness­daten insge­samt gut.

Was fast alle güns­tigen vergli­chenen Modelle den Angaben zufolge eint: Die Puls­mes­sung hat Verbes­serungs­poten­zial. Eine exakte Ermitt­lung von Stre­cken­längen gelang im Test fast allen Modellen mit GPS an Bord zuver­lässig. Ansonsten könnten Uhren oder Tracker ohne GPS Distanzen genauer messen, wenn sie das GPS des gekop­pelten Smart­phones nutzen.

Weitere Tipps zum Thema passende Smart­watch finden, haben wir in einem Ratgeber erläu­tert.

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